Wolle Ficki-Ficki mache?
Über Flüchtlinge und sexuellen Missbrauch.
Sehen wir die Sache mal andersherum.
Gern wird darüber berichtet, dass Horden patriarchatsgewohnter Männer aus Arabien und Afrika zu uns kommen, um unseren Frauen unter den Rock zu greifen.
Komischerweise wird dabei gerne verdrängt, dass viele der Männer, die hierher kommen, dabei selbst in einer Art Sex-Falle landen und dass diese Flüchtlingswelle auch – oh, diese strunzdämlichen, von gallopierendem Schwachsinn und Scharlatanerie geprägten soziologischen Geschwätzfloskeln gehen mir so auf den Wecker, aber jetzt verwende ich mal eine, weil sie so treffend zum Müllthema passt und ich das seriöser Sprache nicht antun möchte – als Sexfleischmenschenhandel verstanden werden kann.
Dass sich in Berlin ein regelrechter schwuler Flüchtlingsstrich entwickelt hat, wo frische dunkle Knaben dem hiesigen Establishment preisgünstig und abwechslungsreich – aber den Gerüchten nach nicht freiwillig – zur Verfügung stehen, ist ebenso bekannt wie von der Presse nur selten erwähnt. Die Verflechtung von Schwulen- und Drogenszene ist auch keine Überraschung. Die Meme der „sexuellen Verfügbarkeit“ ist vom weiblichen Opferkartell mit Patent und Markenschutz belegt. Wer als Mann auf Opfer machen will, wird abgemahnt und auf Unterlassung in Anspruch genommen. Weil aber die Berliner Stadt- und auch die Bundespolitik wirksam mit der hiesigen Schwulenszene verwoben ist, und es kommen immer wieder Gerüchte herum, wonach das auch Kinder als Opfer umfasst und man die Flüchtlingskinder ja auch nicht immer so genau zählt und nachzählt, sei das alles von den Mänteln des Schweigens und des Wohlwollens bedeckt. Schließlich braucht man ja auch Koalitionen.
In Österreich kocht nun gerade ein Bericht hoch: Sugarmamas und ihre Flüchtlinge. (Und Reaktion darauf.) Dass alleinstehende aber betuchte (Witwe, Scheidung, Gattin…) ältere Damen gerne dem Sextourismus frönen und sich in manchen Ländern gerne den ein oder anderen Gigolo mieten, ist so bekannt wie unerwähnt. Sextourismus wird immer gerne mit dem schnaufenden dicken Deutschen assoziiert, der mit Hawaiihemd, Tennissocken und Sandalen nach Thailand fährt. Den mag es sicherlich geben, aber er ist da eben auch nicht allein. (Gerade ist übrigens schon wieder eine Lehrerin aufgeflogen, weil sie es mit einem Schüler getrieben hat. Im Flugzeug, was dem Begriff „aufgeflogen“ aromatische Tiefe verleiht. Ich persönlich habe allerdings nie so ganz verstanden, was für einen Schüler denn so schlimm und traumatisch daran sein so soll, seine Lehrerin zu vögeln, denn da gibt’s durchaus auch Exemplare, die man … jedenfalls scheinen die Schüler es dort nicht als gar so schlimm angesehen zu haben, denn aufgeflogen ist die Sache, weil ein anderer Schüler sie mit der Angelegenheit dazu erpressen wollte, ihn auch ranzulassen.)
„In meiner Heimat war ich ein Mann, hier bin ich nichts“, sagt Hasan* nüchtern. Der 24-jährige Iraker ist vor drei Jahren nach Österreich geflohen. In seiner Heimat war er ein professioneller Bodybuilder, in Österreich fühlt er sich wie ein Niemand, wie ein Kleinkind. Vor acht Monaten spricht ihn eine Frau um die Fünfzig in einer Bar an: „Du bist so sexy, willst du mit zu mir?“, fragt sie ihn nach ein paar Drinks. Hasan geht mit zu ihr, sie haben Sex – aus einer gemeinsamen Nacht werden mehrere. Eigentlich teilt sich Hasan eine Zwei-Zimmer-Wohnung mit acht anderen Flüchtlingen. Als Linda* ihm anbietet, zu ihr zu ziehen, zögert er nicht. Was hat er schon zu verlieren?
Nun, der Europäische Gerichtshof hat gerade entschieden, dass auch Frauen über 50 ein Recht auf Sex hätten. Nicht entschieden haben sie, wem gegenüber sie das Recht hätten, es besteht kein direkter Rammelanspruch. Und seit wir hier in Europa die enge Ehe abgeschafft und die Promiskuität und das offene Sex-Leben eingeführt haben, findet auch der Mann im fortgeschrittenen Alter genug experimentierfreudige lernwillige Zwanzigjährige und genug erfahrene, partnerlose, untervögelte, zu allem bereite Anfang-Dreißigjährige. Welcher Kerl gibt sich da noch mit 50-jährigen ab?
Ganz einfach: Der, der muss.
Hasan fühlt sich nach über einem halben Jahr mit Linda eingeschränkt, ausgenutzt: „Sie will viermal am Tag Sex mit mir, ich bin eine Sexmaschine für sie, mehr nicht.“ Natürlich könnte er einfach gehen, aber durch Linda hat er die schönen Seiten des Lebens kennengelernt. Mit ihr hat er das erste Mal Sushi probiert und teuren Wein getrunken. Sie bezahlt seinen Fitnessstudio-Vertrag, seine Kleidung, Sportausrüstung und seine Handyrechnung. Manfred Buchner vom Männergesundheitszentrum (MEN) kennt den Grund, wieso Hasan bleibt: „Es herrscht eine große Abhängigkeit. Nicht nur psychisch, sondern auch materiell. Vielen dieser Männer droht die Obdachlosigkeit, der Verlust eines Bezugspunktes, wenn sie gehen.“
Viermal am Tag, und das jeden Tag, ist jetzt auch nicht gerade wenig, das stellt schon gewisse Leistungsanforderungen. Da muss junges Fleisch her. Wer in dem dazu passenden Alter besteigt 50-jährige? (Antwort: Der, der jüngere Frauen noch nie unverschleiert gesehen hat…)
Der materielle Luxus hat seinen Preis: „Seit zwei Monaten habe ich keine andere Person neben Linda getroffen. Sie will, dass ich nur ihr allein ständig zur Verfügung stehe“, sagt Hasan.
Und da heißt es immer, nur Männer würden nur Frauen als „verfügbar“ ansehen. Würde mich mal interessieren, was im umgekehrten Fall für ein Geschrei stattfände. Wäre mir übrigens bisher nicht aufgefallen, dass es einen spezifischen weiblichen Flüchtlingsstrich gäbe.
Manfred Buchner vom Männergesundheitszentrum und Psychotherapeut Peter Stippl warnen davor, dieses Thema totzuschweigen: „Es ist wichtig, dass man über dieses Tabu spricht“, sagt Buchner von MEN VIA. „MEN VIA“, ein Projekt des Männergesundheitszentrums, das Männer als Betroffene von Menschenhandel unterstützt, war mit einem Fall eines jungen afrikanischen Flüchtlings, der von einer Frau Mitte Vierzig zum Sex gezwungen und drei Wochen bei ihr zuhause eingesperrt wurde, beschäftigt. „Es herrscht oft große Scham als Mann sexuell von einer Frau ausgebeutet worden zu sein, das entspricht nicht unseren Männlichkeitsvorstellungen“, so Manfred Buchner von MEN, deshalb sei es wichtig, dass wir darüber berichten.
Man könnte sich natürlich auch die Frage stellen, ob das nur Folge oder auch Ursache der Flüchtlingspolitik war.
Sagen wir es mal so: Hätte sich ein alleinstehender älterer Mann an die Bahnhöfe mit den Flüchtlingen gestellt um Ankömmlinginnen mit hübsch verpackten Geschenken und Teddybären zu empfangen, dann hätte jeder sofort gewusst (oder geglaubt zu wissen) was Sache ist und das Geschrei wäre ganz groß gewesen. Stehen da aber Frauen, dann denkt man sich gar nichts dabei. Dann sind das liebe, nette, selbstlose Gutmenschinnen. Das mal zu Geschlechterstereotypen und Gleichberechtigung.
Zurück blieben dennoch ein flaues Gefühl und die dunkle Ahnung, dass dieser Bericht, zumal in der reichweitenstarken “ZiB 2” publiziert, das ohnehin schon durch zahlreiche Attacken beschädigte Image von Flüchtlingshelfern weiter untergräbt. Zu den üblichen Verdächtigungen (“NGO-Wahnsinn”, “Helfen nur den Schleppern”, “Sehen die Welt eindimensional”, “Überschreiten Grenzen” …) wird sich jetzt wohl auch noch “Wollen nur Sexsklaven” gesellen. Das könnte bitter werden, zumal im anlaufenden Wahlkampf, der bereits jetzt zu allertiefsten Befürchtungen Anlass gibt.
Nun, das ist ein Gedanke, den man weiter nachprüfen sollte. Dass die Sache aus der Luft gegriffen ist, glaube ich aber nicht, denn es passt exakt in andere Vorgänge, etwa den Berliner Flüchtlingsstrich. Und dass viele der Gutmenschinnen und Linkstanten extrem untervögelt und auf dem normalen Markt völlig chancenlos seien, ist jetzt auch keine ganz neue Theorie.
Sagen wir’s mal so:
Die Kölner Silvesternacht ist/war ja ein Riesenthema. Mann missbraucht Frau geht als Thema ja immer.
Mich würde mal das Zahlenverhältnis von Flüchtlingen, die Einheimische sexuell angehen, zu Flüchtlingen, die von Einheimischen sexuell angegangen werden, interessieren. Anscheinend läuft da viel mehr als auf der Kölner Domplatte.
Gut möglich, dass mehr Flüchtlinge von uns missbraucht werden als andersherum.
Nachtrag: Wenn also wieder mal einer einer einheimischen Frau die berühmte Frage „Wolle Ficki-Ficki mache?“ stellt, könnte die Antwort auch „Junge, was glaubst Du, wofür wir Dich hierher geholt haben?“ lauten…