Debattenverweigerung eine Katastrophe
Finde ich erstaunlich.
Gestern war Martin Schulz noch der Gottkanzler der SPD, der Bundeskanzler werden wird.
Jetzt erklärt er nicht mal eine Stunde nach Schließung der Wahllokale, dass er weiß, woran’s lag, dass die „Debattenverweigerung“ (Herrje, die Fingern wollten „..verweiberung“ schreiben) eine Katastrophe war und das sie in die Opposition gehen, weil die Große Koalition abgewählt wurde und man die AfD nicht Oppositionsführer werden lassen wolle. (Und er meint, dass Angela Merkel eine krachende Niederlage erlitten habe, obwohl ja nun voraussichtlich in den nächsten 4 Jahren sie Kanzlerin sein wird und nicht er.)
Drollig finde ich auch, dass die SPD bisher ja immer alle anderen Meinungen als die ihre als „nicht mehrheitsfähig“ abtat, es aber so aussieht, als ob nicht mal Rot-Rot-Grün zusammen zu einer Mehrheit kämen.
Merkel meint, es stünde schlimm, aber immerhin sei eine Regierung gegen die CDU nicht möglich. Sagt die mit vermutlich 32,9 Prozent. Rot-Rot-Grün-FDP wäre beispielsweise eine ausreichende Koalition, wenn ich das vorhin richtig gesehen habe. (Würde vermutlich sogar mindestens einige Wochen halten.)