Liegt „links” jetzt in einer anderen Richtung?
Scheint, als würde man da gerade die Himmelsrichtungen unauffällig neu aushandeln.
Neulich hatte ich schon einen Hinweis auf einen Zeitungsartikel, in dem sich irgendwer von links sehr frontal gegen Gender-Feminismus positioniert, finde ich gerade nicht.
Nun bekomme ich einen Hinweise auf diese Vortragsankündigung. Ein gewisser „Magnus Klaue” (sagt mir nichts…) drischt gewaltig auf den Genderismus ein:
Der Post-, Pop- und Genderfeminismus dagegen antwortet auf eine gesellschaftliche Konstellation, die jene Idee nur noch als Hybris kennt, während die Mischung aus pampiger Wut, stolzer Borniertheit und permanentem Beleidigtsein, die die neuen Feministinnen als Soft Skills bei der Bewerbung um die sichersten Posten der Zivilgesellschaft in Anschlag bringen, zur Charaktermaske des Staatsbürgers auf der Höhe der Zeit geworden ist. Wer solche gesellschaftliche Formierung bekämpfen will, muss notwendig auch bekämpfen, was heute Feminismus heißt.
Zunächst mal wahr, aber nicht auffällig. Dann aber in der Überschrift „Hosted by Antideutsche Aktion Leipzig and Conne Island”.
Ähh…Hä!?
Antideutsche waren doch auch so ein paar Linksextreme. Dass die sich mit der herkömmlichen Linken kloppen, hatte ich hier schon öfters, aber grundsätzlich waren die doch auch auf der links-feministischen Schiene, zu denen gehörte doch auch das Bomber-Harris-Titten-Girl, das von den Piraten zur Linken gewechselt ist und abgeordnete wurde. Das ist doch ein nachweislich linksfeministischer Sumpf. Und Conne Island gehörte doch auch in diese linke Politotop.
Kann das sein, dass sich inzwischen sogar die Linken gegen den Genderkrampf stellen?
Oder generell „links” gerade woanders hin verschoben wird? Wollen die jetzt vielleicht so ein bisschen nach östlich von rechts?