Ansichten eines Informatikers

Das Märchen vom bösen Friseur

Hadmut
21.12.2017 22:26

Wieder mal dasselbe Schema: Es wird politisch motiviert Unfug in Umlauf gesetzt und die staatshörigen und politgefügigen Medien und der öffentlich-schlechtliche Rundfunk verteilen den Mist.

Oder: Warum man der Politik und der Tagesschau nicht glauben sollte. [Nachtrag]

Die Antidiskriminierungsstelle des Bundes – gehört zum Frauenministerium, hat also von vorherein eine politische Agenda, die Ergebnisse stehen da von vornherein fest, die Glaubwürdigkeit ist gleich Null – hat eine „Studie” veröffentlicht, das PDF dazu, laut der Frauen diskriminiert würden, weil sie beim Friseur und in der Reinigung mehr zu bezahlen hätten als Männer, was Geschlechtsdiskriminierung wäre.

Ich war da ja auch schon mal bei denen und habe beschrieben, warum ich die dort für unseriös, korrupt, verlogen und grottendoof halte, und dass ich deren Leiterin Lüders – eine Pädagogin aus der PR-Ecke – für noch unseriöser halte, nicht zuletzt weil sie rumläuft und grundlos grinst wie die Chefstewardess des Traumschiffes und damit schon als Person kraft ihres Auftretens so unglaubwürdig ist wie das ZDF Traumschiff. Da sieht man doch schon an der Besetzung, dass es denen nicht um Aufklärung oder Untersuchungen oder Erkenntnis geht, sondern das eine reine PR-Arbeit ist. Was stimmt, interessiert da nach meinem Eindruck überhaupt niemanden.

Und diese Kampagne schlägt dem Fass mal wieder den Boden aus, das ist mal wieder so dumm, dass die Wände wackeln.

Autor und Auftraggeber

Der erste Blick geht darauf, wer die Studie in wessen Auftrag gemacht hat. Die „Sozialwissenschaftlerin” Maria Wersig im Auftrag der Antidiskriminierungsstelle.

Das ist so glaubwürdig wie eine Studie der Zigarettenindustrie, wonach Rauchen nicht gesundheitsschädlich wäre.

Was befähigt Sozialwissenschaftler eigentlich, eine solche Studie zu erstellen? Meiner Erfahrung nach nämlich nichts. Dafür sind die politisch so vorgespannt und indoktriniert, dass man denen sowieso kein Wort mehr glauben kann.

Oder anders gefragt: Falls das die hier ist, dann ist sie von der Ausbildung nicht mal Soziologin, sondern Juristin. Was befähigt eine Juristin zu so einer Studie? (Nichts.)

Und sie soll „Gender Kompetenz” an der FU Berlin studiert haben. Von den Berliner Gender Studies wissen wir ja aber nun, dass die gar nichts können und da gar nichts stimmt, und das nur Ideologisierung und Ausbildung in Opferrhetorik ist. Dazu kommt, dass sie im Vorstand des Juristinnenbundes ist, und die sind ja schon für ihre extreme Parteilichkeit und radikalpolitische Agenda berüchtigt. Spätestens da würde man sie vor Gericht als Gutachterin wegen Befangenheit ablehnen.

Und wenn dann die Antidiskriminierungsstelle als Auftraggeber auftritt, dann ist von vornherein klar, dass es auf Biegen und Brechen ein Ergebnis her muss, wonach Frauen in irgendwas diskriminiert werden. Stellt Euch vor, die Studie hätte als Ergebnis, dass Frauen nicht diskriminiert werden. Erstens würden die nie wieder einen Auftrag bekommen, und zweitens würde sich die Antidiskriminierungsstelle ja selbst in Frage stellen. Dummerweise haben sie nun festgestellt, dass Frauen in den allermeisten Fällen ja überhaupt nicht diskriminiert werden. Also mussten sie irgendwas finden. Das ist ein Auftrags- und Gefälligkeitsgutachten, bei dem von vornherein klar war, was dabei herauskommt. Wert gleich Null.

Interessant wäre außerdem, wieviele Aufträge und Studien es eigentlich gab, ob es vielleicht mehrere gab, und uns nur die präsentiert werden, die passen.

Oder warum man ausgerechnet diese Professorin beauftragt hat. War da von vornherein klar, was rauskommt?

Und warum werden solche Studien eigentlich immer an Frauen vergeben?

Was war der Auftrag?

Es geht ja schon mal damit los, dass die kaum schreiben, wie der Auftrag lautete oder was das Ziel der Studie war. Lediglich in der Einleitung auf Seite 9 finden sich ein mageres Absätzchen

Das IF! untersuchte im Frühjahr 2017 im Auftrag der Antidiskriminierungsstelle des Bundes das Produkt- und Dienstleistungsangebot in Deutschland nach geschlechtsspezifischen Produktvarianten. Die Untersuchung erfolgte neutral, d. h., auch preisgleiche und für Männer teurere Produktvarianten wurden erhoben. Wie stark Preisdifferenzierung nach Geschlecht Frauen und Männer systematisch finanziell benachteiligt, sollte anhand eines möglichst großen und repräsentativen Anteils am Konsum der Bevölkerung belastbar abgebildet werden. Ob Hersteller und Händler baugleiche Rasierer in pinken Varianten für Frauen teurer anbieten dürfen als die Männer-Variante, wird in Gesellschaft und Medien kontrovers diskutiert. Die Studie gibt daher auch eine klare Antwort auf die rechtliche Bewertung von Preisdifferenzierung nach Geschlecht. Da-
für werden die Grundlagen von Pricing (s. Glossar), Handelsmechanismen und Gender Marketing (s. Glossar) untersucht, Expert_innen befragt und Anbieter um Rechtfertigung gebeten. Preisdifferenzierung nach Geschlecht ist auch deshalb schwer zu bewerten, da das Phänomen facettenreich ist.

Die schaffen es schon sprachlich und gedanklich nicht, das, was beauftragt war, und das, was sie gemacht haben, und worüber die Gesellschaft diskutiert, auseinander zu halten. Wieder nur so eine typisch feministische Schwafelsuppe. Da fehlt es doch schon von vorherein am intellektuellen Werkzeug. Wenn man sowas liest, weiß man doch sofort, dass die schon geistig nicht in der Lage sind, sowas zu untersuchen.

Was war denn nun der Auftrag?

Und wieso fragt man ausgerechnet Sozialwissenschaftler einer Fachhochschule nach rechtlichen Bewertungen? Ist es nun ein empirisches Sozial- oder ein Rechtsgutachten?

Nun könnte man ja sagen, sie habe immerhin eine juristische Ausbildung. Schon jetzt merkt man aber, dass davon nichts übrig ist. Schon die Frage offenbart massive Dummheit: Darf man baugleiche Rasierer in pinken Varianten für Frauen teurer anbieten?

Dämlicher geht’s kaum.

Denn es ist ja nicht so, dass Frauen nur den rosa Rasierer kaufen dürfen und Männer nach Geschlechtsnachweis die Männer-Rasierer günstiger bekommen. Wenn sie doch baugleich sind, und jeder im Laden die kaufen kann, wie er will, dann ist doch gar nicht erst die Frage, ob Frauen diskriminiert werden, sondern warum ihnen das rosa so wichtig ist, dass sie dafür mehr ausgeben, anstatt die baugleichen billigeren in grün oder blau zu kaufen. Die einzig erkennbare Frage daran ist, wie verschossen Frauen in die Farbe rosa sind.

Wo soll da Raum für eine Diskriminierung sein, wenn Hersteller und Händler bei den Käufern keinen Unterschied machen? Wenn jemand wegen Alters einen Job nicht bekommt oder wegen Herkunft in ein Restaurant nicht rein darf, dann kann man sich solche Fragen stellen. Weil der Händler/Arbeitgeber/Wirt dem einen was gibt und dem anderen nicht. Aber wer würde denn in einer Drogerie oder in einem Supermarkt Frauen davon abhalten, sich die billigeren grünen Rasierer zu kaufen? Wenn sie doch baugleich sind, warum kaufen sie dann überhaupt die teureren im gleichen Laden?

Natürlich darf ein Anbieter Waren in unterschiedlichen Farben zu unterschiedlichen Preisen verkaufen. Ist ständig so. Bei Druckern, Kameras, Autos, Schmuck, man findet es sehr häufig, dass ansonsten identische Produktvarianten in verschiedenen Farben unterschiedlich viel kosten.

Wie will jemand, der schon an der Fragestellung verschiedene Produktfarben von einer Diskriminierung nicht unterscheiden kann, in der Lage sein, so eine Studie zu erstellen?

Das ist doch schon Murks und Schlamperei. Wie kann man Professor werden, wenn man nicht mal das kann? Durch Geschlecht?

(Die will eine juristische Ausbildung haben, kennt aber nicht mal die grundlegendsten Anforderungen an ein Gutachten oder eine Studie…)

Vermischung von Untersuchung und Absicht

Ein Beispiel:

Seite 191: Handlungsbedarf ergibt sich aus Sicht der Antidiskriminierungsstelle und der Verfasserinnen vorrangig im Dienstleistungsbereich. Die Antidiskriminierungsstelle empfiehlt insbesondere Reinigungs- und Frisierbetrieben, Leistungen nach ihrem tatsächlichen Aufwand und nicht nach Geschlecht anzubieten und in Preislisten auf die Aufteilung nach Geschlecht zu verzichten. […]

Überdies erscheint es wichtig, Verbraucher_innen über geschlechtsspezifische Preisdifferenzierungen und Gender Marketing verstärkt zu informieren und aufzuklären. Ziel sollten auch hier über geschlechtsspezifische Preisdifferenzierung aufgeklärte und informierte, mündige Konsument_innen sein.

Sowas geht gar nicht.

Wer ist denn nun Autor der Studie? Die Antidiskriminierungsstelle oder die Verfasserinnen? Hat da die Auftraggeberin in den Inhalt reingeredet?

Und wenn hier politische Empfehlungen gegeben werden, dann ist das ebenfalls mit der Neutralität des Gutachters unvereinbar und ein Grund für die sofortige Ablehnung wegen Befangenheit.

Methodik

Mit der Frage, was sie eigentlich erheben wollen, geben die sich gar nicht erst ab. Auf Seite 9 die Blabla-Einleitung, die ich oben schon zitiert habe, und auf Seite 10 geht es gleich mit der „empirischen Erhebung” los.

Sie fangen gleich erst mal damit an, auf Seite 10 Gender Pricing zu definieren. Damit ist von vornherein klar und festgelegt, worauf die Studie hinausläuft, was deren Ergebnis ist und wonach gesucht wird. „Findet Gender Pricing”. Murks von Anfang an. Wenn überhaupt, hätte das ans Ende, nämlich in einen Analyseteil gehört.

Erst auf Seite 70 kommen sie damit, dass sie den „deutschen Warenkorb” betrachten.

Warum? Wie kommen sie auf den Warenkorb?

Sicher, der Gedanke ist nicht fernliegend, aber die Frage wäre zunächst: Wie lautete der konkrete Auftrag? Ist der Warenkorb dazu überhaupt geeignet?

Und: Meines Wissens enthält der Warenkorb keine Angaben zu konkreten Herstellern oder Modellen (wohl aber ist es so, dass sie innerhalb der Zeitspanne beim selben Produkt desselben Herstellers bleiben, um vergleichbare Preise zu erhalten). Nehmen wir an, drei Hersteller von Rasierern haben für Männer und Frauen die gleichen Preise und ein vierter bei drei Modellen, hat aber ein viertes Modell, das in rosa teurer – oder für Männer billiger – ist. Was betrachtet man denn dann? Die, bei denen der Rasierer gleich viel kostet, oder das Modell mit den unterschiedlichen Preisen? Kauft man vernünftig ein oder kauft man gezielt so, dass das bestellte Empörungsergebnis geliefert werden kann?

Der Warenkorb ist auch nicht dazu entwickelt, Geschlechterdiskriminierung zu erforschen, sondern Preissteigerungen. Deshalb muss der Warenkorb über die Zeit stabil bleiben und Moden, neue Marken und so weiter gerade ignorieren. Hier hat man das Gegenteil gemacht, zu einem bestimmten Zeitpunkt quer verglichen. Man kann sich also nicht wie beim Warenkorb auf ein einmal gewähltes exemplarisches Produkt eines Anbieters festlegen und das dann stur beobachten, sondern man muss eben schauen, für welches Geld ein Mann einen Rasierer bekommt und für welches Geld eine Frau. Und solange es nicht geschlechtsspezifische Supermärkte gibt, die Frauen verbieten, den grünen Rasierer zu kaufen, oder es Rasierer gibt, die nur am Kinn, aber nicht am Bein funktionieren, muss die Antwort sein, dass es keinen Unterschied gibt. Der grüne Rasierer hängt da, jeder kann ihn nehmen und kaufen. Es gibt auch rosa Überraschungseier, und trotzdem wird niemand davon abgehalten, für Mädchen die normalen zu kaufen.

Und dann findet man auf Seite 56 diese Aussage:

In der Erhebung können aus forschungspragmatischen und budgetären Gründen nicht alle Anbieter von Gütern in Deutschland untersucht werden. Vielmehr wird eine Stichprobe betrachtet, die typisch für das Konsumverhalten der deutschen Bevölkerung ist und den realen Konsum zu einem Großteil abdeckt.

Es wird also nicht der jeweils günstigste Anbieter verglichen, sondern der, der „typisch für das Konsumverhalten” ist. Was auch immer das sein mag.

Damit aber ist die Studie schon wertloser Müll, denn es ist nicht klar, was sie unter „typisch” verstehen – und genau damit schleppen sie Fehlerquellen in die Studie. Damit suchen sie – um beim Rasierer zu bleiben – gezielt den den rosa Rasierer für Modeweibchen, weil der wohl typisch ist. Und nicht den geschlechtsneutral verpackten Rasierer in gewöhnlichem Blau, weil gerade der ja nicht dazu taugt, Geschlechterunterschiede aufzuzeigen.

Anders gesagt: Schon mit der Herangehensweise trägt man das Ergebnis in die Studie.

Sie sagen auch nicht einfach, dass ein Rasierer für Männer x und der für Frauen y Euro kostet, sondern sie fangen da mit „systematischen Wegen durch das Geschäft” an. Noch so eine Fehlerquelle, muss beschrieben werden, damit man es überprüfen kann.

Expert_innen-Interviews

Und dann der Brüller:

Die Studie zur Preisdifferenzierung nach Geschlecht in Deutschland umfasst auch einen qualitativen Teil. Expert_innen aus der Wissenschaft sollen angesichts des vergleichsweise wenig beforschten Themas die Einordnung und Bewertung der erhobenen Ergebnisse unterstützen. Zudem sollen die Hersteller, Händler und Dienstleister die Gelegenheit bekommen, ihrerseits eine Einordnung vorzunehmen, sowie bestehende Preisunterschiede erklären oder rechtfertigen können.

So ein Blödsinn.

Mal abgesehen, dass für Gutachter, Sachverständige und so weiter solche Unteraufträge nicht zulässig sind: Zwar geben sie in einer Tabelle noch an, wen sie da befragt haben, aber da schüttelt’s einen. Zwei Professorinnen für Gender Marketing und Gender Studies. Die sagen doch immer und unentwegt, dass Frauen diskriminiert würden.

Und für die rechtlichen Aspekte: Ines Grabner-Drews Anwaltschaft für Gleichbe­handlung Österreich. Die holen sich die Rechtsauskunft aus Österreich.

Waschen/Schneiden/Föhnen

Da bekommt man dann gleich Krämpfe, wenn man sieht, was die verglichen haben:

Kurzhaarschnitt (Waschen/Schneiden/Föhnen)

Da kann der Vergleich ja nur schief gehen. Ich gehe seit über 40 Jahren zum Friseur, und habe mir noch nie die Haare dort waschen oder föhnen lassen (doch, ein einziges Mal: 1990 in Malaysia, da gab’s das nur so). Es macht kaum ein Mann. Männer bekommen normalerweise einen Trockenhaarschnitt. Und selbst wenn sie sich die Haare waschen lassen: Das geht viel schneller, da ist weniger Haar dran. Die meisten Männer haben sehr kurze Haare und oft noch Teilglatze. Bei mir zum Beispiel geht Föhnen gar nicht: Handtuch drüber, trocken, Ende. Deshalb wasche ich mir jeden Morgen beim Duschen die Haare, und deshalb brauche ich beim Friseur auch keine Haarwäsche, weil ich – und alle zivilisierten Männer die ich kenne, ich habe das auch in Sportduschen nie anders gesehen – stets frischgewaschene Haare haben. Wenn ich zum Friseur gehe, gibt es einen Maschinentrockenhaarschnitt und nach spätestens 10 Minuten ist die Sache erledigt.

Was ist denn ein Kurzhaarschnitt? Kurze Haare heißt bei Männern sowas um die 1 bis 2, vielleicht 3 Zentimeter. Wieviele Frauen mit so kurzen Haaren kennt ihr?

Ein Kurzhaarschnitt für Männer ist etwas anderes und mit ganz anderem Aufwand verbunden als einer für Frauen, auch wenn es gleich heißt.

Außerdem haben Männer nicht nur meist dünnere Haare als Frauen, sondern die Haare müssen nicht glänzen und sie müssen nur viel kürzer halten, brauchen also keine besondere Pflege. Mir reicht das billigste Shampoo. Auf Reisen habe ich für Notfälle immer abgepackte Hotelseife mit dabei, weil klein, leicht, robust, und man im Notfall damit Wäsche waschen, sie als Rasierschaum verwenden oder damit eben duschen kann. Sich mit Handseife die Haare zu waschen ist eigentlich eine Katastrophe, weil das die Haare ruiniert, die sind danach völlig stumpf und entfettet, man kann sich mit der Hand nicht mehr über die Haare streichen, weil die Reibung zu hoch ist. Macht bei mir überhaupt nichts aus, weil meine Haare nur maximal 1-2 cm lang werden und damit höchstens 1-2 Monate halten müssen. Es ist mir ziemlich egal, womit ich mir die Haare wasche, Hauptsache es seift. Das billige Zeug für 90 Cent vom Discounter reicht mir völlig. Ich kenne aber ziemlich viele Frauen, die da extrem eigen sind, und an ihre Haare nur das Mittel X des Herstellers Y lassen – das es dann natürlich zum Mondpreis gibt. Ich kannte mal eine, die hätte sich eher umgebracht als sich die – kurzen – Haare mit etwas anderem als dem Zeug von Guhl zu waschen. Kennt Ihr noch den Werbespruch „An meine Haut lass’ ich nur Wasser und CD”?

Das müssen Friseure einpreisen. Die Bezeichnung „Kurzhaarschnitt” bügelt diese Unterschiede radikal weg.

Wenn man also schon von vornherein mit Kurzhaarschnitt (Waschen/Schneiden/Föhnen) herangeht, heißt das von vornherein, unterschiedliche Leistungen über das Vehikel gleicher Bezeichnung zu vergleichen. Durch Abfotografieren von Preisaushängen.

Normalerweise nennt man sowas in der Wissenschaft Fälschung von Messergebnissen.

Eine Korrelation ist keine Kausalität

Aus passiv erhobenen Zahlen lassen sich keine Kausalitäten folgern, denn sie beschreiben – wenn überhaupt – einen Zustand und nicht dessen Zustandekommen.

Selbst wenn man also feststellt, dass Frauen beim Friseur oder für den Rasierer mehr Geld ausgeben, heißt das noch lange nicht, dass sie es müssen, und es heißt nicht, dass es kausal am Geschlecht liegt.

Es heißt nicht mehr und nicht weniger, als dass sie mehr ausgeben. Es sagt überhaupt nichts über den Grund. Trotzdem gehen sie hier nach der empirischen Erhebung sofort zur rechtlichen Bewertung über.

Und was sie überhaupt nicht beachten, ist der im Feminismus so häufig betriebene Statistik-Fehler, nämlich der Simpson-Fehler. Mit dem wird so gerne behauptet, dass Frauen selbst dann, wenn sie nachweisbar bevorzugt werden, benachteiligt würden, weil man falsch zusammenrechnet.

Höherer Preis ist keine Diskriminierung

Nur weil jemand mehr zahlt, ist er noch lange nicht diskriminiert. Man könnte im Neopolitsprech daraus genausogut folgern, dass er privilegiert sei, weil er offenbar mehr Geld zur Verfügung hat, dass er ausgeben kann.

  • Ein Haarschnitt kostet bei uns mehr als in Indien auf dem Land oder in den Townships von Südafrika.

    Werden wir deshalb denen gegenüber diskriminiert? Oder ist der höhere Preis hier dafür nicht eher ein Indiz, dass es uns besser geht, wir uns auf einem höheren Lebensstandard befinden?

  • Vor Jahren gab es mal Untersuchungen, wonach Männer teurere Autos fahren als Frauen.

    Man hat daraus aber nicht etwa geschlossen, dass Männer diskriminiert würden, weil sie für Autos mehr zahlen als Frauen.

    Man meinte, das sei Machokultur und Männer seien über die Abgase für die Klimaerwärmung zuständig, hätten auch viel mehr Geld, müssten deshalb an kleinere Autos gewöhnt werden.

  • Ich hab’s schon oft geschrieben: Ich sehe in der Stadt viel mehr Frauen mit Spiegelreflexkameras als Männer. Aber: Meistens die preisgünstigen (und leichteren, kleineren) Amateurmodelle, fast nie die schweren teuren Profi-Brummer. Mit denen laufen dann fast nur Männer rum.

    Werden Männer also diskriminiert, weil sie für Kameras mehr bezahlen?

Es ist ziemlicher Blödsinn und völlig willkürlich, aus dem Umstand, dass Frauen beim Friseur mehr ausgeben (wenn es überhaupt so ist, siehe unten) zu folgern, dass sie diskriminiert werden.

Man könnte genausogut daraus folgern, dass der Gender Pay Gap gelogen ist, weil Frauen ja offenbar mehr Geld für Luxusgüter zur Verfügung haben und die armen Männer sogar an der Körperpflege sparen müssen.

Oder man könnte folgern, dass Frauen so sexistisch sind, dass sie sogar Aufpreis zahlen, damit der Rasierer rosa und das Haar schön gesprayt ist. Man müsse Frauen erst mal dekonstruieren, um sie auf normale Haarschnitte und Rasierer zu bringen.

Das übliche Spiel: Die Soziospinner finden eine Korrelation (oder glauben eine gefunden zu haben) und behaupten einfach irgendeine Phantasiekausalität.

Mindestlohn

Geht’s noch bekloppter?

Vor noch gar nicht langer Zeit hat die SPD mit Gewalt den Mindestlohn durchgeprügelt. Und was hat man immer als mahnendes Beispiel gebracht? Friseure. Und was bringen sie im Fernsehen, wenn sie über die Segnungen des Mindestlohns berichten? Wieder Friseure.

Durch den Mindestlohn kostet’s mehr und sie kriegen mehr. Das ist so die Idee dahinter.

Jetzt aber kommen dieselben, nämlich wieder aus der Ecke SPD, und schreien, dass Friseure jetzt teuer sind.

Die sonstigen Kosten – Miete, Heizung, Strom, Material, usw. – sind (von den aktuellen Mieterhöhungen mal abgesehen) nicht oder nicht aufwandsabhängig gestiegen. Durch den Mindestlohn steigen die Lohnkosten relativ zu den anderen kosten. Dadurch werden die Friseurpreise stärker von der nötigen Arbeitszeit dominiert und damit natürlich auch teurer.

Genau so wollte man das doch haben.

Warum gab’s damals eigentlich keine Gender-Studie, wonach Mindestlöhne frauendiskriminierend sind (wenn Frauen zahlen) und deshalb verboten werden müssen?

Warum kommt die Gleichstellungstante jetzt nicht und wettert, dass die Studie ergeben hat, dass Mindestlöhne zulasten weiblicher Kunden gehen, also frauendiskriminierend sind?

Betriebskosten

Damenfriseure haben andere Betriebskosten.

Bereitschaftskosten

Männerfriseure haben abends nach Feierabend die Bude voll und sind ausgelastet.

Frauen machen sich oft irgendwann irgendwelche Termine, weshalb Damenfriseure mehr Zeiten haben, in denen sie kundenlos herumsitzen, weil zwischen zwei Terminen Luft ist.

Das muss bezahlt werden.

Material- und Gerätekosten

Ich war mal eine Zeit lang in einem Friseurladen Kunde, der beides hat, Männer- und Frauenfriseure.

Männer bekommen einen Haarschnitt und das war’s. Fertig, Kasse.

Für Frauen gibt’s da Kaffee, Sekt, den ganzen Kosmetikklimbim, Lesezirkel, Kopfhörer, und so weiter und so weiter.

Was brauchen die für Männer? Schere, elektrischen Rasierer, Rasiermesser. Fertig.

Was brauchen die für Frauen? Einen ganzen Ausrüstungsschrank. Wie oft habt Ihr Männer beim Friseur schon unter der Trockenhaube sitzen sehen?

Schon mal aufgefallen, dass die Männerplätze nicht nur viel schlichter und billiger gemacht sind, sondern auch weniger Platz brauchen, weil Männer meistens an den Plätzen geschnitten werden, die kein Waschbecken hinter dem Sitz haben?

Ausbildungskosten

Für einen Männerhaarschnitt muss man nicht viel können. Deshalb lässt man Azubis auch erst an den.

Mir hat mal in Karlsruhe eine Azubine den Haarschnitt völlig versaut. Auf Beschwerde hat mir die Chefin einfach per Maschine alles auf die kürzeste noch vorhandene Haarlänge geschnitten, fertig. Problem gelöst. Die hat man zur mir geschickt, weil man dachte, da kann nicht viel kaputt gehen.

Bei Frauen ist das anders. Da müssen die Färben und Locken und Wickler und Dauerwelle und Spliss und weiß der Kuckuck was nicht alles beherrschen.

Ausbildung und Befähigung muss bezahlt werden, auch wenn es im konkreten Einzelfall nicht zur Anwendung kommt. Ich muss beim Arzt auch die gesamte Ausbildung mitbezahlen, auch wenn der nur den Blutdruck misst, und sehe das bei meiner Tätigkeit genauso.

Angebot und Nachfrage

Warum stehen in einem Schuhgeschäft vorne nur Frauenschuhe, in rauhen Mengen, und die Herrenschuhe nur in einer Ecke des Ober- oder Kellergeschosses?

Weil Frauen mehr davon kaufen und öfters. Es herrscht mehr Nachfrage.

Dass Frauen sich durch die höhere Nachfrage selbst die Preise hochdrehen wird nicht betrachtet.

Kosten pro Minute oder pro Jahr

Die nehmen die Kosten pro Haarschnitt.

Warum nehmen sie nicht die Kosten pro Minute Arbeitszeit? Frauen zahlen zwar mehr, aber sie verbringen überproportional mehr Zeit dort.

Es könnte gut sein, dass Männer pro Minute sogar mehr zahlen als Frauen.

Warum vergleicht man die Kosten pro Haarschnitt und nicht die erforderlichen Kosten pro Jahr? Wenn bei mir die Haare 2 cm zu lang sind, sehe ich ungepflegt aus und muss zum Friseur, deshalb alle 4 bis 8 Wochen. Wenn bei Frauen die Haare 10cm länger sind, stört das niemanden.

Warum wird nicht berücksichtigt, dass Männer da aus beruflichen Gründen öfter zum Friseur müssen?

Kein Gegenversuch, keine Kontrollgruppe

Man hat diverse Leute befragt, nur keine Friseurkundinnen.

Es gab mal in den 70er Jahren so eine Werbung, wonach Frauen ihr Edel-Waschmittel nicht für die doppelte Menge eines billigeren eintauschen würden (und Reinhard Mey sang im Rundfunkwerbung-Blues, dass seine Frau sofort tauschen würde).

Warum also hat man nicht in einem Supermarkt Kundinnen befragt, warum sie teure rosa Rasierer und nicht die billigeren grünen kaufen? Im Friseurladen gefragt, warum sie keinen Herrenhaarschnitt bestellen, wenn der billiger ist?

Vielleicht könnten die das ja billiger haben, vielleicht wollen die das aber gerade so teuer, weil sie sich dann wohler fühlen? Ich hatte mal eine Nachbarin, die regelmäßig nach Sri Lanka zur Wellness-Behandlung (Öl und Ayurveda und weiß Kuckuck für ein Tralala) flog, und ich fragte sie mal, ob’s das in der Therme ein paar Kilometer weiter nicht besser, einfacher, billiger gäbe, weil die das doch auch anbieten. Nee, meinte sie empört, das sei sie sich schon wert, die teure, aufwendige Variante in Sri Lanka zu nehmen, Selbstwertschätzung.

Vielleicht wollen die das gar nicht billig?

Vielleicht ist das Teil der Wellness, genau zu wissen, dass es nicht die billigste Variante ist, sondern etwas mehr kostet, als es kosten muss.

Studien durch rein passive Beobachtung mit anschließender Schlussfolgerung aus der Luft immer problematisch.

Man hätte sich mal – wie bei der versteckten Kamera – einen Friseur schnappen müssen, der Kundinnen anbietet, dass sie „Antidiskriminierungswochen” haben und ihnen den Männerhaarschnitt zum Männerpreis anbieten. Wieviele das genommen hätten.

Rechtliche Bewertung

Da zieht’s einem die Socken aus.

Zwar differenzieren sie noch nach direkter Geschlechtsanknüpfung und Gender Marketing. Aber dann sowas:

Auch in einer Entscheidung eines Amtsgerichts zum Preisunterschied für Frauen und Männer bezogen auf die Dienste einer Partnervermittlung wurde davon ausgegangen, dass in einem solchen Fall eine sachliche Rechtfertigung vorliegt. Denn die Preisgestaltung diene der Erhöhung des Frauenanteils,
was indirekt auch den Männern zugute komme.

Höhöhö. Müsste man nicht auch umgekehrt argumentieren, dass es den Frauen zugute kommen, wenn mehr Männer im Angebot wären?

Oder ist es grundsätzlich so, dass Frauen immer und immer nur Frauen diskriminiert werden, während Männer sich nicht so haben sollen, sei ja nur zu ihrem Besten, wenn sie mehr zahlen?

Preisunterschiede, die mit sachlichen Gründen wie signifikant höheren Material- oder Herstellungskosten einer Produktvariante gerechtfertigt werden können, stellen keine unzulässige Diskriminierung dar. Gleiches gilt für Preisgestaltungen von Dienstleistungen nach anderen Kategorien als Geschlecht, wie Zeit, Aufwand oder Qualifikation der ausführenden Person.

Heißt: Es geht um Planwirtschaft, um Abschaffung der Marktwirtschaft.

Nicht mehr der Markt soll Preise machen, sondern der Gesetzgeber.

Die Frau als vormundsbedürftiges Dummchen

Ist Euch mal aufgefallen, was sie da eigentlich sagen?

Frauen sind zu doof, auf ihr Geld aufzupassen und eigene Kaufentscheidungen zu treffen.

Männern traut man zu, dass sie selbst in der Lage sind, sich das günstigste Angebot auszusuchen und ihre Kaufentscheidungen zu treffen.

Bei Frauen meint man, dass man die per Gesetz schützen muss, weil die wie unmündige Kinder selbst zu blöd dazu sind und man da immer einen Aufpasser hinstellen muss, der darauf achtet, dass sie nicht zuviel Geld ausgeben.

Man betrachtet Frauen damit als unmündig, nicht geschäftsfähig. Im Prinzip läuft es darauf hinaus, dass Geschäfte mit Frauen nicht rechtskräftig sind.

Das ist verblüffend. Denn eine gerade von Feministinnen so häufig zitierte Figur ist, dass Frauen hierzulande bis in die 60er Jahre kein Rechtsgeschäft, kein Konto eröffnen hätten können, ohne dass ihr Mann damit einverstanden war.

Genau da geht’s wieder hin. Gegenstand der Kampagne ist, dass Frauen eigentlich zu blöd sind, sich selbst einen Rasierer oder Friseur rauszusuchen, und jetzt statt des Gatten eben die Politik auf sie aufpassen muss.

Frauen dürfen mit ihrem Geld nicht mehr machen, was sie wollen. Sie dürfen sich keine rosa Rasierer kaufen, wenn’s auch grüne gibt, und sie dürfen sich keinen Luxusfriseur leisten, wenn es der Politik nicht passt. Wir leben schließlich in einem sozialistischen Staat. Und da kostet der Rasierer überall das gleiche.

Migration

Noch so ein Punkt: Freiseusen Friseurinnen gibt’s immer weniger, weil die ja inzwischen alle studieren, dafür immer mehr Kundinnen, weil die ja inzwischen alle studieren. Angebot und Nachfrage.

Bei Männern ist das anders: Ich gehe schon seit 20 Jahren nicht immer, aber häufig zum türkischen oder arabischen Männersalon, wo der Barbier etwas grob und in Massenabfertigung, aber gut, schnell und günstig einfache Haarschnitte verpasst. Da ist vor allem durch Migranten, durch türkisch- und arabische Einwanderer und deren Barbierkultur ein Wettbewerb entstanden, der die Preise günstig hält.

Warum gibt es das auf weiblicher Seite nicht genauso?

Die schiere Dämlichkeit des Vorwurfs

Das ist alles so knalledoof.

Als ob da fiese Friseure sitzen, die sich zu Patriarchatsjüngern erklären und sich denken „Männer machen wir es günstig, Frauen zocken wir ab.”

Warum eigentlich verdienen Friseurinnen so wenig, weshalb war da der Mindestlohn so ausschlaggebend? Glauben die etwa, dass Frauen als Kunden zuviel zahlen würden?

Meinen die, dass das Geld da irgendwo zwischendrin verdunstet, weil man Kundinnen zuviel abknöpft und trotzdem nur ein Hungerlohn übrig bleibt?

Betriebswirtschaftliche Überlegungen stellt man nicht an.

Mal wieder so die Auffassung, dass man die Welt formen könnte, wie man will, wenn man nur feste genug mit dem Gesetz draufschlägt. Man fragt nicht, ob das Sinn ergibt, oder warum Friseure von Frauen zuviel kassieren würden.

Was will man eigentlich? Die Preise für Männer anheben? In reinen Frauensalons?

Oder will man die Preise für Frauen gewaltsam senken?

Worauf wird das wohl hinauslaufen, wenn dann Friseurläden aufgeben, Pleite gehen oder ihr Personal reduzieren? Wie wirkt sich eine Verknappung auf die Preise aus?

Das ist alles so unglaublich dämlich. So naiv und dämlich, dass dafür nur drei Gruppen in Frage kommen: Linke, Frauen und Soziologen. Hier haben wir es mit Soziologinnen und dem Umfeld der SPD zu tun.

Presse und Fernsehen

Wissenschaftlich ist die Studie wertloser Müll, weil voller Fehler und unvollständig.

In der Einleitung der Studie auf Seite 9 heißt es trotzdem:

Die vorliegende systematische Untersuchung zeigt erstmals umfassend, dass es in Deutschland keine pauschal höheren Preise für Frauen oder für pinke Produkte gibt. Einzelne Produkte und Dienstleistungsbereiche weisen jedoch nicht nachvollziehbare unterschiedliche Preise für Frauen und Männer auf.

Es ist also eigentlich nicht so, dass es Unterschiede gibt, es sind Ausnahmen. Und sie betreffen Männer und Frauen. Und um Gehälter geht es darin gar nicht.

Und was macht die Tagesschau daraus?

Das ist eindeutig eine Falschmeldung, denn das zeigt die Studie nicht.

Und ausgerechnet die, die sich sonst als die „Faktenchecker” aufspielen, die Tagesschau, ist gar nicht erst in der Lage oder nicht willens, die Studie überhaupt zu lesen. Da werden auftragsgemäß politische Parolen verkündet.

Der SPIEGEL macht’s einen Tick besser, aber tut auch so, als würden da Frauen ausgenommen. Und so viele ähnliche Meldungen mehr.

Dass das Ergebnis der Studie ist, dass es im wesentlichen keine Unterschiede gibt, sagen sie nicht.

Dass man schon sehr angestrengt nach den Dienstleistungen suchen musste, die an Körpermerkmale anbinden, um überhaupt Unterschiede zu finden, wie Friseur, Kosmetikstudio, Schuhreparatur, Sportveranstaltung und Datingportal, Kleiderreinigung, sagen sie auch nicht.

Und dass die Studie (Seite 121) ergibt, dass eigentlich Männer die Gelackmeierten sind, weil sie bei

  • Kosmetikstudios
  • Schuhreparaturen
  • Änderungsschneidereien
  • Datingportalen (Männeraufschlag 193,2%)
  • Diskotheken (Männeraufschlag 100%, wohl falsch, weil Frauen anscheinend gar nichts bezahlen, Männer also nicht 100% mehr von nichts bezahlen)
  • Besuch von Sportveranstaltungen (Männeraufschlag 77,5%)

mehr bezahlen, in der Summe also wohl deutlich mehr, weil es Friseure und Blusenreinigungen eben nicht rausreißen, sagen sie auch nicht.

Da kann man eigentlich nur zu dem Schluss kommen, dass zum Zweck der systematischen Desinformation bewusst gelogen und getäuscht wird.

Auf Grundlage der Studie hätte man sagen können (und müssen) „Frauen freut Euch! Fast alles ist gleich, bei ein paar Sachen zahlt ihr mehr, aber insgesamt seid Ihr besser dran”.

Vor allem sind Männer immer dann schlechter dran, wenn es um gleiche Dienstleistungen geht, während Frauen (Friseur, Bluse reinigen) aufwendigere Dienstleistungen bekommen, es also fraglich ist, ob sie überhaupt mehr zahlen.

Fazit

Systematischer Betrug und Täuschung der Öffentlichkeit.

Geht es von der Bundesregierung / Familienministerium.

Unter schwerer Beteiligung der Presse und des öffentlich-rechtlichen Fernsehens – hier explizit der Tagesschau – als willfährige Desinformations- und Propagandaposaune.

Wer glaubt denen noch was?

Nachtrag:

Ein Leser schreibt mir:

Gestern zwischen 22:00 Uhr und 23:30 lief im Radio auf WDR2 eine Reportage zum Thema Gender Ungerechtigkeit.

Ein Frisör aus Berlin sagte, dass ein Herrenschnitt bei ihm 28 Euro kosten würde, der Damenschnitt 41. Für ersteren würden 30 min und für letzteren 60 min veranschlagt. Der Reporter auf WDR2 merkte dann an, dass dies den Herren gegenüber ungerecht wäre.

Ähnlich äusserte sich die Dame aus einer Wäscherei, die zu bedenken gab, dass Blusen schwerer zu bügeln sind. Dies kann ich bestätigen, da ich im Haushalt ca. 90 % des Bügelns übernehme; meine Oberhemden sind schnell erledigt, die Blusen der Damen mit ihren Brustabnähern, Täschen und Krägelchen brauchen viel länger. Zum Überfluss sind die Damen im Haushalt (Frau und Tochter) im Gegensatz zu den Herren deutlich kritischer in Bezug auf die Knitterfreiheit.