Freiwillige Feuerwehr Osnabrück
Ein Filmprojekt gegen… Gaffer.
Man hat dort einen Film gedreht, der bewusst machen soll, wie absurd die Gafferei ist:
Ich finde das gut gemacht, und in der Intention wichtig und richtig (obgleich ich auch sagen muss, dass ich den Film für eine solche Kampagne für zu lange, zu überzeichnet und zu vorhersehbar finde, aber das ist nur subjektive Randkritik, zumal ich nie bei Rettungskräften gearbeitet habe und sowas nie aus deren Perspektive erlebt habe, also nicht ernstlich einschätzen kann, ob überzeichnet oder nicht). Die Leute werden immer unverschämter. Neulich gab es irgendwo mal längere Rettungsarbeiten und Anwohner hatten den Feuerwehrleuten ein paar belegte Brote gemacht und hingestellt, irgendwas müssen die ja auch mal essen und sie brauchen Kohlenhydrate im Blut, die ihnen dann von Gaffern auch noch weggefressen wurden.
Das wird auch noch richtig übel werden.
Was mir allerdings schon als normaler Teilnehmer (meist Fußgänger) im Straßenverkehr aufgefallen ist: Wie unglaublich viele Leute nicht in der Lage und völlig überfordert damit sind, einfach nur Platz zu machen, wenn von hinten irgendwas mit Blaulicht und Horn kommt. Von einem Augenblick auf den Anderen sind die Leute nicht mehr in der Lage, ein Kraftfahrzeug zu kontrollieren und verkeilen sich eher noch.
Ich staune auch immer wieder, wie den Leuten räumliches Vorstellungsvermögen fehlt. Ich habe das auch schon diverse Male gesehen, dass Leute überhaupt nicht einschätzen können, wieviel Platz sie machen. Die verkeilen sich dann symbolisch auf der Fahrspur, manchmal ist danach sogar weniger Platz zum Vorbeifahren als vorher, oder vielleicht mal ein halber Meter, weil sie so ein bisschen angedeutet zur Seite fahren, und denken dann, da müsste doch ein Feuerwehrauto durchpassen.
Manchmal denke ich, autonome Fahrzeuge wären trotz aller Gefahren und Risiken ein großer Fortschritt.