Klopperei zuhause
Was die Politik verschweigt.
Die Welt schreibt, dass die Darstellung, dass immer nur Männer Frauen schlagen, ein Märchen sei:
Dabei belegt die Statistik, dass Männer in hoher Zahl unter Gewalttätigkeiten ihrer Partnerinnen leiden. Laut bundesweiter Kriminalstatistik war 2015 jedes fünfte Opfer häuslicher Gewalt ein Mann, 2016 wurden 27 Prozent aller Anzeigen wegen häuslicher Gewalt von Männern gestellt. Die Zahl nicht angezeigter Gewalttaten von Frauen an ihren Partnern schätzen Forscher aber noch weit höher ein. So stellte eine Studie im Auftrag der evangelischen Kirche Deutschlands (EKD) schon 2010 fest, Männer und Frauen seien ungefähr gleich oft Opfer und Täter im Rahmen häuslicher Gewalt. In der Studie des Anti-Diskriminierungsforschers Peter Dröge erklärten 41 Prozent der befragten Frauen und 45 Prozent der befragten Männer, häusliche Gewalt erlitten zu haben. Und Dutzende internationale Studien bestätigen diesen Befund zumindest in der Tendenz. [..]
Wo eine Partnerin körperlich unterlegen sei, könne sie das durch die Art ihrer Gewaltanwendung oft ausgleichen. Und tatsächlich sind Fälle dokumentiert, in denen Frauen ihren Partner eine Treppe hinunterstießen, mit kochendem Wasser oder heißem Fett übergossen oder ihn unerwartet von hinten mit einem schweren Gegenstand auf den Kopf schlugen.
Erinnnert mich entfernt an etwas. Ich habe mal in Peking die Verbotene Stadt besichtigt. In der früher die Kaiser von China wohnten. Auch den Privatbereich, in den außer dem Kaiser und seiner Familie nur Eunuchen und Frauen durften.
Jeden Abend kam dann aus dem Frauenbereich jeweils eine junge Frau für die Nacht in die Schlafgemächer des Kaisers. Die mussten dabei immer komplett nackt antreten, weil nur so sicherzustellen war, dass die keinen Dolch und kein Gift dabei hatten, weil die alle versuchten, ihn umzubringen, um sich damit beim Nachfolger besonders beliebt zu machen.
Doch so oft die damaligen Emanzipationspolitikerinnen Ina Scharrenbach (CDU) und Susanne Schneider (FDP) betonten, Männer könnten ebenfalls Opfer sein – die Gleichstellungsministerin Barbara Steffens (Grüne) tat dies mal spöttisch, mal empört ab. Als ob die Opposition den Frontverlauf im Geschlechterkampf unzulässig vernebeln wollte.
Passt nicht in die Ideologie. Die Realität hat sich nach der Ideologie und dem Opfermonopol zu richten.