Irre Experimente: Klapsmühl-Survival
22.1.2010 1:42
Dieses Experiment kommt mir wirklich wie eine Herausforderung vor:
Der SPIEGEL hat eine herrliche Darstellung abgefahrener Experimente. Das finde ich nun wirklich was für ganz Harten:
Ein Psychologe wies sich selbst und sieben weitere psychisch völlig gesunde Leute in die Klapsmühle ein. Aufgabe war, sich ganz normal zu benehmen, die Ärzte von der eigenen Gesundheit zu überzeugen und so schnell wie möglich wieder rauszukommen. 2100 Tabletten haben sie bekommen, durchschnittlich 3 Wochen hat’s gedauert, und er selbst wurde nicht als gesund entlassen, sondern erhebliche Krankheiten diagnostiziert.
Leider stand nicht dabei, ob es Unikliniken bzw. die Ärzte Professoren waren. Ich würde aber was drauf wetten.
Ich habs aucg gelesen, überrascht hat mich das Ergebnis bei diesem Experiment allerdings nicht im geringsten (außer die Zahl der Tabletten… SO viel hätte nicht einmal ich da erwartet).
Generell halte ich erheblichen Teil der “modernen Psychologie” für pure Scharlatanerie, da kommt dann sicher einiges an Professorenschwindel noch obendrauf, das erklärt dann so ein krasses Missverhältnis von “Krankheitsbild” und Behandlung. Frei nach dem Motto “erst schießen dann fragen”, nur statt zu schießen werden die Leute halt mit Psychopharmaka vollgepumpt. Man erinnere sich auch die Sache mit dem Ritalin… 😉