Rollt er nach rechts?
Eine Erläuterung meines Gerechtigkeitsgefühls.
Prolog: Kennt Ihr das Lied von Jürgen von der Lippe mit dem Refrain: Rollt er nach links, ist alles in Ordnung. Rollt er nach rechts, ist auch nicht schlimm. Nur, wenn er ganz ruhig liegen bleibt, dann ist der Wurm drin!
Ein mir sehr wohlwollender Leser wies mich informativ darauf hin, dass er irgendwo in einem anderen Forum den Satz
“Fällt es Euch auch auf, dass der Danisch immer weiter nach rechts rückt?”
Er schreibt mir, dass er dem nicht zustimmt und die Aussage für falsch hält, aber er informiert mich darüber. Ein anderer Leser erinnert mich mit einem „Schmunzeln” an meine eigene Aussage von 2015, nämlich aus dem Artikel, mit dem ich angekündigt habe, warum ich die Kommentare im Blog abschalte. Ich hatte damals, vor zweieinhalb Jahren, geschrieben:
Ich will kein Blog führen, in dem man jeden Abend Dreck ausmisten muss als würde man einen Schweinestall leerschaufeln. […]
Was mir an den Kommentaren der letzten Zeit vor allem negativ aufgefallen ist, ist diese Fixierung auf das Dritte Reich. Manche Leute haben einen nicht mehr zu kontrollierenden Drang, eine regelrechte Besessenheit, ständig Hitler oder eine andere der Figuren, Göbbels ist auch gut im Rennen, zu nennen oder zitieren, oder sonst in irgendeiner Weise auf Kontexte des Dritten Reiches zu verweisen. Selbst zu Blog-Themen, die überhaupt keinen politischen Bezug haben, bekomme ich inzwischen oft Off-Topic-Kommentare, in denen Leute geradezu krankhaft-zwanghaft immer auf das Thema kommen müssen. Der Effekt hat aber eigentlich nichts mit meinem Blog zu tun. Das ist allgemein zu beobachten. Linke beschimpfen alles durch den Vergleich mit Hitler (einzige Ausnahme: Breivik dient inzwischen oft als Ersatz) oder Begriffen wie „Nazi!”, Rechte dagegen rühmen dann irgendetwas dabei. Daher haben sich in der Fachwelt Begriffe wie „Reductio ad Hitlerum” und „Godwin’s Law” herausgebildet. Das Phänomen ist allgemeiner Natur.
Sind die alle bescheuert? Haben die alle einen Dachschaden? Wie gestört muss jemand sein, dessen gesamte Gedanken- und Erlebniswelt sich auf einen 12-Jahresraum vor 70 Jahren beschränkt, den er noch nicht mal selbst miterlebt hat? (Manchmal frage ich mich, womit diese Leute eigentlich argumentieren würde, wenn es Hitler nicht gegeben hätte. Dann würde denen wahrscheinlich das Hirn einfach stehen bleiben.)
In der letzten Zeit hatte ich aber dann doch selbst einige Artikel zum Thema Hitler. Zumindest bei oberflächlichster (aber gerade deshalb heute häufiger) Betrachtung könnte da die Frage aufkommen, ob ich mich da irgendwie „nach rechts” bewegt hätte. Und meinen eigenen Vorgaben widerspräche.
Nein. Zumindest glaube ich das nicht. Und will es nicht. Und es würde auch zutiefst meiner Überzeugung widersprechen, dass sich Linke und Rechte kaum unterscheiden und letztlich das Gleiche sind, und sich damit gemeinsam meiner Verachtung gewiss sein können.
Was sich aber – gerade auch in den letzten zweieinhalb Jahren – geändert hat, sind meine Wahrnehmung und die äußeren Umstände.
Und die Art der Änderung beunruhigt mich sehr, obwohl ich durchaus froh bin, dass ich Änderungen überhaupt wahrnehme und darauf reagieren kann, denn sonst müsste ich als irgendwo zwischen dumm und senil gelten. Ich fürchte sehr den Zustand der Verkalkung und der Unfähigkeit zur Justierung des eigenen Standpunktes, den ich nicht nur bei Älteren, sondern bisweilen auch bei Leuten meines Alters und inzwischen nicht selten auch bei Jüngeren beobachte.
Vor zweieinhalb Jahren war ich noch der Auffassung, dass das ganze Hitler- und Breivik-Geschwätz leeres Gerede, hohle Kampfrabulistik ist, weil man mit Dreck wirft, wenn einem sonst nichts mehr einfällt (oder noch nie etwas eingefallen ist). Jemanden nach rechts zu stellen, hat halt immer die Wirksamkeit des Werfens mit Jauche, und es wirkt in unserem Kulturkreis aus historischen Gründen immer. Das hat sich inzwischen etwas geändert. Inzwischen wirkt das nicht mehr so, weil es sich einfach abgenutzt hat und sogar Talkshowmoderatoren fragen, wie das entstehen konnte. Heute merken viele, dass das nur so eine universelle Beschimpfungstaktik gegen jeden ist, der nicht der hohen heiligen linken Meinung ist.
Inzwischen aber habe ich noch einen massiven Linksruck und eine Verstärkung der political correctness, wenn auch mit etwas anderen Mitteln, festgestellt. Der Druck ist enorm. Ich sehe mich daher in der Situation eines Schwimmers, Schiffskapitäns oder Piloten, die bei starker Strömung oder Wind nach links Bug oder die Nase in den Wind, in die Strömung drehen müssen, um geradeaus fahren zu können. Schaut man auf die reine Stellung des Fahrzeuges, kann der falsche Eindruck erwecken, dass es nach rechts zeigt, obwohl die Bewegung gerade in der Mitte verläuft. Wenn man sich gegen links wehrt, denen widerspricht, wird man immer in die Gefahr kommen, den Eindruck einer Rechtstendenz zu hinterlassen. Und selbst ein feststehender Leuchtturm im Wasser hinterlässt aus Sicht dessen, der mit dem ganzen Wasser nach links abdriftet den Eindruck, als würde er sich nach rechts bewegen, obwohl er fest im Boden steht. Ist halt immer relativ zum Standpunkt des Beobachters. Man müsste erst mal selbst stillstehen können, um das abschließend zu beurteilen.
Die Realität ist eben und war in den letzten 20 Jahren, dass Linke das Sagen haben, politisch und gesellschaftlich und in jeder anderen Hinsicht. Wir befinden uns in einem brachialen Linksgalopp, und der ist eben nicht mehr, wie es mir vor ein paar Jahren noch erschien, auf Meinung und Presse bezogen, sondern mittlerweile auf irreversible vollendete Tatsachen gerichtet, die wir nicht mehr umkehren können. Hier wird gerade in einem monströsen Umfang das vernichtet, was uns wirtschaftlich, gesellschaftlich, existentiell ausmacht. Und da kann man nicht später mal sagen, ach, ich seh das mal anders, drehen wir mal die Meinung. Die Zeit der Meinung und Meinungsunterdrückung ist vorbei, eine Zeit der Gewalt bricht an.
An dieser Stelle möchte ich mal mit einem Irrtum aufräumen:
Ich blogge hier nicht, weil mir das Thema Spaß macht. Diverse Leser hatten mir schon geschrieben, dass ich mich einerseits immer so gegen Geisteswissenschaft stellte, dann hier im Blog aber selbst reinste Geisteswissenschaften betriebe. Nein. Ich betreibe Geist. Aber in diesem Kontext nicht Wissenschaft, weil ich ja keine Fortentwicklung der Wissenschaft selbst betreibe, sondern – manchmal – nur meine wissenschaftlichen Herangehenweisen auf singuläre Vorgänge anwende, aber das wäre jetzt ein anderes Thema. Wenn ich frei wäre, würde ich lieber über Informatik, Computer, Urlaubsreisen bloggen, ferne Länder erkunden, schlaue Sachbücher und erbärmlich schlechte Krimis schreiben. Ich würde gerne abends nach hause kommen und einfach gar nichts machen oder Hobbys nachgehen. Gäbe es keinen äußeren Anlass, hätte ich nicht die geringste Motivation, über diesen ganzen rechts-links-Schrott zu schreiben.
Ich halte mich nicht für links oder rechts, sondern für den Kanalreiniger. Den mit den ganz dicken Gummihandschuhen, der die Sch… aus dem verstopften Rohr buddelt und da auch Unrat, Ratten, Leichen findet und zu Tage fördert. Der kann sich auch nicht aussuchen, was er im Rohr finden möchte.
Gelegentlich werfen mir Leute vor, dass ich den Blick nur nach links werfen würde, oder nur den Islam, aber nicht die Christen kritisierte, ich müsse das noch gleichmäßig machen.
Nein. Muss ich nicht, will ich nicht, kann ich nicht, und diese Auffassung ist dumm.
Der erste Punkt ist: Ich bin keine Berufsredaktion einer großen Zeitung. Ich bin – auch wenn mir das manche nicht glauben – nur ein einzelner Mann, der nach Feierabend noch bloggt. Ich kann nicht alles machen, weder inhaltlich noch quantitativ.
Der zweite Punkt ist: Ich halte das auch für falsch. Bin ich hier der einzige und größte aller Blogger? Ja, natürlich wäre ich gerne der größte aller Blogger. Aber nicht der einzige (man kann nicht beides anstreben). Warum eigentlich erwarten Leute von mir, dass ich alleine alle Themen abdecke, nur um mich nicht als rechts oder islamophob hinstellen zu lassen? Darf man ein Problem nicht betrachten ohne gleich alle Probleme der Welt zu betrachten?
Der Witz am Blogger ist doch, dass es eben nicht nur einen gibt, sondern dass es jeder kann und darf. Wenn jemand meint, dass ich zu einseitig blogge, dann muss er selbst Hand anlegen, sein Blog aufmachen, für einen Ausgleich sorgen. Ich finde das immer so wundersam, wenn mir manchmal Leute schreiben, dass meine Blogartikel nicht gut genug, nur mittelprächtig wären, dies und jenes missachtet oder übersehen hätten, überhaupt in der Richtung verfehlt… Ja, wenn die Leute es doch besser wissen als ich, wie man Blogartikel schreibt (was ich in keiner Weise in Abrede stellen will), warum schreiben sie sie dann nicht selbst? Ich meine das nicht im patzigen Sinne, sondern in voller demokratischer Überzeugung. Viel mehr Leute müssten bloggen. Manche meinen, ich müsste ihre Texte dann bei mir veröffentlichen, weil ich die Reichweite hätte. Die habe ich aber auch nicht geerbt oder im Lotto gewonnen. Die ist erarbeitet. Macht’s halt auch so.
Wir haben im Moment die Situation, dass die Presse abstürzt. Ich halte das für historisch zwingend. Denn meiner Auffassung nach (schon oft beschrieben) sind unsere Verlage und Redaktionen nicht natürlich gewachsen, sondern eine zwingende Folge der Zeitungstechnik der letzten 200 Jahre. Druck und Vertrieb von Zeitungen waren mit großem Aufwand und großer Infrastruktur verbunden, das funktionierte nur über den Zusammenschluss zu kooperierenden Redaktionen. Das ist aber vorbei, wir haben jetzt digital. Und damit verlieren die großen Redaktionen und Verlagshäuser ihre Existenzveranlassung. Ich halte das Pressesterben zwar vorrangig für eine Folge charakterlicher und intellektueller Insuffizienz, aber eben auch für eine Folge der Digitalisierung.
Deshalb bin ich der Auffassung, dass nach der Presse eher kleine Publizisten oder kleine Verbände, Mini-Redaktionen, entstehen, die sich einem Fachthema zuwenden und eben nicht die Breite bringen, sondern über das schreiben, womit sie sich befassen und auskennen. Dieses Gleichverteilte – er schlägt auf rechts und links, auf Islam und Christen – wird es dann nicht geben. Stattdessen hat einer ein Blog gegen rechts und ein anderer eins gegen Links. Auch eine Aufgabenteilung, aber auf andere Ebene. Einer kritisiert den Islam, dafür kritisiert ein anderer – gerne auch Mohammed – das Christentum, jeder das, was er kann und will. Die Ausgewogenheit kann wegen der kleinen Publikationseinheiten nicht mehr innerhalb, sondern auf einer höheren Ebene stattfinden. Deshalb ist es auch falsch und ein Denkfehler von Leuten, die das Digitalzeitalter nicht verstehen, wenn man sagt, ich würde mich nach rechts bewegen, weil ich häufig Artikel gegen links schreibe. Das ist halt das Thema, mit dem ich mich befasse.
Warum befasse ich mich damit?
Nicht weil ich will, sondern weil mich das ereilt hat. Ich werde es unten näher beschreiben.
Und ja, ich bin – zunehmend – geladen, weit mehr als nur stinksauer. Diese ganze Promotionsnummer und was daraus an Folgeschaden enstand, ist für mich so enorm hoch, dass ich das nicht wegstecken kann und es auch mit meiner Selbstachtung unvereinbar wäre, dazu zu schweigen. Ich will wissen, was mir da passiert ist, und da werde ich graben und bohren und herausholen, was ich da finde. Und ich lasse mir nicht nachsagen, rechts oder links zu sein, weil ich beim Bohren auf Dreck stoße und den zu Tage fördere. Ich habe es mir nicht ausgesucht und habe ihn auch nicht verbuddelt. Kriminaltechniker nennt man auch nicht Mörder, weil sie Leichen rumschleppen.
Und ja, ich bin etwas, das mit stinksauer zu umschreiben eine unvertretbare Untertreibung wäre. Weil es um meine Lebenszeit geht. Ich habe das irgendwann mal ausgerechnet, wieviel Freizeit mich das schon gekostet hat. Vor einigen Jahren bin ich an dem Punkt vorbeigekommen, an dem ich für den Rest des Lebens von aller Arbeit hätte freigestellt werden müssen, um – unter der Annahme, dass ich bis zum Rentenalter hätte arbeiten müssen – den Verlust an Freizeit auszugleichen. Dasselbe noch einmal für die Forschungszeit.
Das Lebenszeitkonto ist nicht mehr auszugleichen. Die Zeit von jetzt bis zum Renteneintritt würde nicht mehr reichen, die Freizeit zu ersetzen. Geschweige denn, beruflichen Erfolg. Dazu kommt, dass ich nicht weiß, ob ich so alt überhaupt noch werde, bekanntlich hatte ich mal eine schwere Vorerkrankung, die zu Spätfolgen führt, und jeden Tag bis zu 16 Stunden am Rechner zu sitzen ist auch überaus ungesund. Ich habe nicht nur viel der bisherigen Lebenszeit verloren, ich verliere durch ungesunde Einflüsse auch nochmal am hinteren Ende Lebenszeit. Von den finanziellen Schäden des ganzen Streites will ich hier gar nicht erst reden.
Und dann kommen die, vor allem die SPD, plündert den ständig beschimpften weißen Mann noch weiter aus, Steuererhöhungen, macht die Leute immer mehr kaputt, und besitzt dann noch die Unverschämtheit, einen von Leuten wie Martin Schulz verhöhnen zu lassen, die von „Gerechtigkeit” schwafeln? Warum muss ich eigentlich jede Woche noch um die 20 Stunden nur für den Staat arbeiten, um damit massenweise Leute zu ernähren, die gar nichts arbeiten? Gerade geht eine Riesendiskussion durch die Presse, ob man mit Hartz IV leben kann oder nicht. Die Frage, ob man mit diesen Steuersätzen und der längst hochkriminellen Frauenförderung leben kann, wird nicht gestellt. Ich muss jede Woche, fast jeden Tag, meine Lebenszeit dafür geben, damit andere ganz ohne zu arbeiten leben oder mit wenig Arbeit besser leben können als ich selbst. Um Frauen zu fördern, die schon unter gesunden Umständen eine über 5 Jahre höhere Lebenserwartung haben als ich. Nach männlicher Lebenserwartung, Vorerkrankung und Anstieg des Rentenalters habe ich keine guten Chancen, das Rentenalter überhaupt zu erreichen und jemals Rente zu bekommen.
Viele regen sich auf, dass sie wenig geschenkt bekommen.
Viele regen sich auf, dass sie für Pseudojobs nicht von Geschlechts wegen „gleichgestellt” werden.
Viele bekommen von Geschlechts wegen Beamtenstellen, für die sie gar nichts tun und können müssen, aber bis ins Grab fett durchfinanziert sind.
Darf ich mich mal aufregen, dass mir viel weggenommen wird? Alle reden vom Kriegen. Ich rede vom Wegnehmen.
Und nicht nur ich. Ich habe viele Zuschriften bekommen, dass viele unter den wenigen Leistungsträgern, die diesen Raubstaat noch am Leben halten, die Schnauze voll haben und nicht mehr wollen.
Insbesondere die SPD halte ich inzwischen für eine monströs kriminelle Vereinigung, schlimmer als die Mafia. Ich habe mir die nun jahrelang näher angesehen. Es wird einem schwindlig, wenn ich sehe, was für Raubzüge die da abziehen, wie skrupellos und hemmungslos die sich und ihre Günstlinge mit Geld, Posten, Stellen versorgen und wie dreckig die Staat und Demokratie sabotieren.
Und als Geschädigter fordere und nehme ich mir die Freiheit, das zu untersuchen und so tief zu bohren, wie erforderlich.
Und ich werde nicht deshalb zurückschrecken, weil ich beim Bohren und Buddeln auf Leichen, Rechte, Linke, Hitler, Ratten, Kakerlaken, Kriminalität im Verfassungsgericht oder was auch immer stoße. Ich werde mir nicht vorhalten lassen, dass ich mir zueigen machte, was ich da ausbuddele. Zugegeben, wer so tief in der Jauche wühlt, um der Sache auf den Grund zu gehen, der riecht gerade nicht gut, aber deshalb bin ich noch lange nicht der Verursacher oder der, der das mag.
Dieser Staat ist durch und durch verlogen, verfault, verkommen und unterwandert, und das umfasst auch die Verfassungsorgane. Und ich will wissen, was hier passiert ist.
Und nein: Ich bin nicht, was mich viele nennen. Ich bin kein Männerrechtler. Ich halte diese Kollektivdenken und diesen Geschlechterlobbyismus für komplett falsch, ich halte nur den Blick auf Individualrechte für richtig, und trotzdem werde ich immer wieder als „Männerrechtler” tituliert. Das ist entweder dumm oder verleumderisch, vermutlich beides.
Bevor hier ein falscher Eindruck oder eine Erwartungshaltung entsteht: Ich trete nicht für andere Leute ein. Nicht für Weiße, nicht für Deutsche, nicht für Männer. Interessiert mich alles nicht. Das sind Beobachtungen, die ich mache, und Dinge, auf die ich beim Bohren stoße, aber nicht mein Ding. Ich bin hier in eigener Sache unterwegs und will wissen, was mir hier passiert ist. Ich will die drei Motivationen meiner Aktivitäten darlegen. Was davon „rechts” sein soll, erschließt sich mir nicht. Konnte mir auch noch keiner sagen.
Universität und Promotion
Bekanntlich steht mein Promtionsverfahren am Anfang des Ärgers.
Professoren sind – meist – Beamte. Die haben als jemand, der staatliche Gewalt ausübt und der Exekutive angehört, Grundrechte der Betroffenen zu wahren, und davon abgesehen, wissenschaftlich zu arbeiten.
Was ich damals gesehen habe, und was ich seither sehe, sind hochkriminelle Strukturen und völlig verkommene, inkompetente, oft psychisch gestörte Leute, die da machen, was sie wollen, Korruption in extremer Form, und die dazu aus Steuergeldern betankt werden, weil die Politik das so will. In dem wie selbstverständlich so flächendeckend Forschungsergebnisse, Prüfungen, Bewertungen, Abschlüsse, Promotionen, Berufungen gefälscht, manipuliert, verhökert werden, dass nicht mal die Staatsanwaltschaft noch etwas machen will, weil zwar Straftaten vorlägen, diese aber so lückenlos flächendeckend begangen würden, dass der Einzelne das Unrecht seines Handelns nicht mehr erkennen könne.
Das flächendeckende, systematische Begehen von Unrecht wird zur unangreifbaren Normalität erklärt, während das Recht zu fordern als abstruse Ausnahme, jedes Aufbegehren, jedes Ansinnen, sein Recht haben zu wollen, nur noch als Michael-Kohlhaas-Verhalten kategorisiert und verachtet wird, obwohl keiner die Novelle je gelesen hat. Man merkt irgendwann, dass Leute an den Universitäten überhaupt nicht (mehr) zu einer fachlich-sachlich-wissenschaftlichen Auseinandersetzung in der Lage sind, sondern bei allem, was ihnen nicht passt, durch Motiv-Unterstellungen und Kategorisierungen der Unbeachtlichkeit reagieren, dass Universitäten fest in der Hand derer sind, die zu wissenschaftlichem Arbeiten unfähig sind.
Ich sehe Politiker, die auf die Unabhängigkeit und Freiheit von Forschung und Lehre geradezu sch… und in unerträglicher Weise lügen, fälschen, betrügen, manipulieren. Dazu grenzenloses Geheuchel widerlichster Hochschulfiguren, die von wissenschaftlichen Standards, Seriosität und so weiter reden, dabei aber massenweise hochgefährliche, aber erwerbsunfähige Idioten produzieren.
Grundsätzlich ist das aber nicht das Hauptproblem. Denn auch wenn da Professoren kriminelle Psychopathen und inkompetente Idioten waren und sich Universitäten im Ganzen als Betrugsorganisationen herausstellten, so ist das Exekutive. Exekutive sind durch Gesetz und Rechtsprechung gebunden, es sollte also laut der Konstruktion unseres Staates leicht möglich sein, denen juristisch beizukommen.
Gerichte und Gesetzgeber
Das, was wirklich schlimm und staatsgefährdend ist, ist das, was in Gerichtssälen, im Bundesverfassungsgericht, im Bundestag abläuft.
Gerichte sind dazu da, Rechte zu wahren, einfachgesetzliche und Grundrechte. Justitia soll ohne Ansehen der Person urteilen.
Was ich vorgefunden habe, war die Hölle, der übelste Sumpf. Richter, die fälschen, unterdrücken, manipulieren, bestechen, sogar die Frechheit besitzen, die Tonbandaufnahmen einer Sachverständigenvernehmung nach der Verhandlung heimlich auszutauschen und die Verhandlung heimlich verändert nachzusprechen.
Sowas müsste eigentlich ein Skandal sein und als Rechtsbeugung zu einer Gefängnisstrafe führen. Aber die Gerichte halten das für völlig normal, protegieren das. Das ist der Punkt, an dem man als Bürger innerhalb des vorgegebenen Rechtssystems keine Chance mehr hat, sich gegen diese Staatskriminalität zu wehren.
Das ist der Punkt, an dem man einem totalitären System gegenüber, das Rechte nur noch als Propaganda einsetzt und Gesetze nur noch gegen den Bürger verwendet.
Das ist der Punkt, an dem die Selbstreinigungsmechanismen eines Staates nicht mehr funktionieren und es keinen Weg innerhalb des Staates mehr gibt, sich dagegen zu wehren.
Es ist nicht so, dass man erschossen würde, wie in manchen anderen Ländern. Das bedeutet immerhin, dass man dort noch damit gefährlich werden könnte, indem man seine Meinung sagt. Hier wird man einfach ignoriert, übergangen, totgeschwiegen, abgelehnt. Das tötet zwar nicht unmittelbar, ist in gewisser Hinsicht aber noch viel schlimmer: Es stört niemanden mehr, wenn man auf Unrecht hinweist. Wir sind so an Unrecht, Kriminalität und Konformität gewöhnt, dass wir uns nicht an der Kriminalität und dem Staatsversagen stören, sondern an dem, der darauf hinweist, weil er beim Fernsehen stört.
Und besonders schlimm ist das, wenn die Spuren richterlicher Kriminalität und demokratiewidriger Gesinnung zum Bundesverfassungsgericht führen. Denn die sind nicht mehr kontrollierbar, die stehen ganz oben.
Nicht besser sieht es beim Gesetzgeber aus. Was ich da im Bundestag und bei den Parteien erlebt habe, war schlimmer als alles, was ich mir vorher vorstellen konnte.
Und es ist nun einmal so, dass ich hier flächendeckend vor allem auf SPD und Grüne gestoßen bin, bei der CDU eher auf einzelne Personen wie Angela Merkel, Annette Schavan, Ursula von der Leyen. Das mag vielleicht von Thema und Zeitraum abhängen und in anderen Fällen ganz anders aussehen, aber in meinem Fall sieht es eben so aus, und deshalb schreibe ich auch entsprechend, also vorrangig gegen links.
Presse und öffentlich-rechtlicher Rundfunk
Man würde erwarten, dass die Presse das aufnimmt, wenn der Staat in seiner Gesamtheit so versagt. Das ist nicht nur Aufgabe der Presse, damit rühmt sie sich ja auch ständig, bezeichnet sich als für die Demokratie notwendige vierte Gewalt.
Und?
Nichts.
Alles, was nicht in die political correctness passt, wird totgeschwiegen, gelöscht. Ich habe seit 1998 versucht, die Presse hinzuzuziehen. Die gucken sich das an, hören sich das an (manchmal), und kommen dann zu dem Ergebnis, dass das nie passiert sein kann, weil ich ja gar nicht existiere.
Und weil so vieles nicht existiert. Weil die Presse alles macht, nur das nicht, was sie soll und dessen sie sich rühmt.
Auch hier habe ich mir das aus der Nähe angesehen, die Konferenzen besucht, mit angeguckt, was für Leute das da sind, die Zeitung und Fernsehen machen.
Das ist ein Horrortrip. Extrem ideologisiert, geistig massiv eingeschränkt, beruflich inkompetent, völlig verblendet, massiver Aktivismus, und ich sage es mal deutlich: Viele unterträgliche Kotzbrocken. Die Leute leiden unter einer massiven geistigen Inzucht, weil sie niemandes als ihresgleichen Meinung akzeptieren oder anderen überhaupt die Fähigkeit zumessen und das Recht zugestehen, eine Meinung zu haben, gar sie zu äußern. Und dann auch noch die Frechheit besitzen, anderen vorzuwerfen, in Filterbubbles und Echokammern zu sitzen.
Da sind Leute, die obszön viel Geld verdienen, im gehobenen sechsstelligen Bereich, aber einfach ihre – offizielle – Aufgabe nicht machen. Leute, die die mit Milliarden finanzierte Infrastruktur für ihre persönlichen Zwecke missbrauchen. Leute, die massiven Aktivismus betreiben. Leute, die alles wegdrücken, was ihnen nicht passt, und sich darin auch noch stark und überlegen vorkommen. Leute von unbeschreiblicher Lächerlichkeit und enormer Macht.
Fazit
Ich bin in doppelter Hinsicht nicht der Meinung, dass man da noch rauskommt. Der Schaden, der mir entstanden ist, ist irreparabel hoch. Und dieser Staat ist irreparabel kaputt, verfault, korrupt, geplündert, es stinkt zum Himmel.
Aber ich bohre darin, und ich halte es für meine Pflicht und meine Freiheit, das öffentlich zu dokumentieren. Ich habe mich vor vielen Jahren schon entschieden, dass wenn es mit der Presse nicht geht, dann muss es eben ohne und gegen die Presse gehen.
Und ich geben mich zumindest der Lust hin, die Absurdität des Staates, die Verfaultheit der Justiz und das Sterben der Presse zu beobachten und zu besingen wie die mittelalterlichen Troubadoure, die damit Nachrichten verbreitet haben und quasi frühe Journalisten waren.
Was das mit „rechts” zu tun haben soll, verstand ich bis kürzlich nicht. Erst nachdem ich das tiefer verstanden habe, wie das Dreieck Stalin – Mussolini – Hitler aussah und woher die Antifa kam und was deren Aufgabe war, ist mir klar geworden, dass die Bezeichnung „Nazi” oder „Rechte” nicht, wie man immer so meint und tut, die Assoziation mit Hitler meint, sondern generell alles, was sich den Bolschewisten ablehnend entgegenstellt. Es meint jeden und alles, was sich nicht bereitwillig auf Marxismus ziehen lässt, und greift alles an.
Bis vor kurzem – daher auch mein alter Kommentar, den ich oben zitiert habe – war ich der Meinung, dass der ganz Nazi-Kram alte, vergangene Sache ist, die keinen Bezug mehr hat und nur noch verwendet wird, um Leute zu diffamieren und mit klebendem Dreck zu bewerfen, weil jeder gesellschaftlich geächtet wird, der damit assoziiert wird. Ich habe meine Meinung aber geändert, denn ich glaube nicht mehr, dass das „damals” und das „heute” inhaltlich nichts miteinander zu tun haben. Ich habe inzwischen den Verdacht, dass die Vorgänge von 1914/17 nie geendet haben und weiter andauern und fortschreiten. Ich weiß, es ist unappetitlich und stinkt, aber es ist nunmal das, worauf man beim Bohren stößt. Gerade schreibt mir jemand, dass eine britische Zeitung 2013 über den Verdacht berichtet, dass die Briten Rudolf Hess umgelegt hätten, damit der keine Kriegsgeheimnisse verraten könnte. Würde man zunächst als Verschwörungstheorie ablegen und eigentlich gar nicht anfassen wollen. Nun haben wir aber gerade den diplomatischen Krach, weil die Briten meinen, dass die Russen Ex-Agenten bei ihnen umlegen. Da erscheint das dann doch nicht mehr so abwegig. Damals war Thatcher in der Endphase.
Ich bin mir nicht sicher, wie weit und wie lang ich da noch weiter bohre. Wie früher schon geschrieben, habe ich gerade das Gefühl, im wesentlichen durch zu sein, weil ich ein geschlossenes, lückenloses Betrugssystem in Staat, Justiz, Politik, Parteien und Universitäten gefunden habe. Die Sache mit dem Bundesnachrichtendienst und meiner Dissertation ist noch nicht so durchgeklärt. Da wäre dann die Frage, wie weit man bohren kann, bis man selbst umgelegt wird.
Bisher hatte ich keinen greifbaren Zusammenhang zwischen meinem ersten Problem – Ablehnung der Dissertation und Karrierevernichtung durch Uni Karlsruhe und BND – und meinem zweiten Problem – Rechtsbruch an den Gerichten, Blockade der Presse – gesehen. Auch hier könnten die historischen Geschehnisse von damals das Bindeglied bedeuten. Ich hatte schon geschrieben, dass ein Interview mit einem russischen Historiker ergab, dass es beim 4+2-Vertrag zur Wiedervereinigung einen geheimen Anhang gegeben habe, gegen den ich mit der Dissertation verstoßen hätte. Außerdem, gab es ja den kalten Krieg und den Kryptokrieg, der auch aus der Schiene zwischen kapitalistischen USA und kommunistischen Russen zu tun hat. Wenn dieser Kampf Kommunismus gegen den Rest der Welt nie geendet hat, wären meine beiden Probleme Folgen daraus.
Ich nehme mir deshalb heraus und ich bestehe auf das Recht, an dieser Stelle zu bohren und zu forschen, und ich verbitte mir, deshalb als rechts oder Männerrechtler oder sowas eingestuft zu werden. Wir haben schon zu viele Leute in diesem Staat, die bei allem, was der Politik nicht passt, weggucken und das Maul halten. Presse und Rundfunk zum Beispiel.