Ansichten eines Informatikers

Mist. Die Wette hätte ich wohl verloren.

Hadmut
7.4.2018 12:13

Da hätte ich falsch gelegen.

Es ging doch neulich durch die Presse, dass die Stadt Köln zur Unterbringung einer achtköpfigen Flüchtlingsfamilie in einem 35-Quadratmeter-Appartment monatlich (!) 6800 Euro zahlt. Bilder in der Presse zeigten: gammelig, billigst eingerichtet. (Rechnet mal nach, wieviele Leute Eurer Art dafür arbeiten und Steuern zahlen müssen.)

Schon längst kommen keine Züge mehr mit Flüchtlingen in Köln an. Doch das Amt für Wohnungswesen hat Verträge abgeschlossen, die manchen Hausbesitzer zum Millionär machen. Wie das Objekt in der Rheinaustraße. Das schwarz-weiße Haus ist ein sogenanntes Boardinghotel – ein Hotel, in dem man sich längerfristig einquartiert.

Und so wohnen dort 157 Flüchtlinge, für die die Stadt täglich 28 Euro pro Kopf zahlt. Macht 4300 Euro, die der Hausbesitzer täglich erhält. Im Jahr 1,6 Millionen Euro. Für etwas mehr Geld könnte man das Haus kaufen. Aber die Stadt zahlt fleißig.

Als ich das gelesen habe, hätte ich blind gewettet, dass der Hausbesitzer in der SPD sein muss.

Jetzt kam raus: Ein ähnliches „Hotel” mit ähnlichen Konditionen, aber einem anderen Stadtteil, gehört einer CDU-Politikerin.

Das beantwortet jetzt zwar nicht die Frage, wem das Hotel gehört, um das es im erstgenannten Fall geht. Es unterscheidet sich aber nicht. Ich hätte allein nach der äußeren Beschreibung – und die trifft ja auch auf das andere genauso zu – ohne zu wissen, wo genau es steht, blind auf SPD gewettet, aber CDU-Leute machen das auch.

Deshalb sind da wohl so viele so scharf auf den Familienzuzug. Die machen sich da in kürzester Zeit zu Millionären. Die kassiert 32.500 Euro pro Monat, macht in 3 Jahren eine Million.

Die Frage ist nun: Bereichern die sich da im Rahmen der CDU selbst oder ist das eine Schmiergeldzahlung der SPD an CDU-Politiker für deren politische Zustimmung? Für Geldwäsche würde ich das in beiden Fällen halten.