There are too many happy white people…

Über die Bewertungskriterien einer EU-Jury.

Die EU hatte anscheinend einen Wettbewerb zur European Capital of Culture 2023 veranstaltet. Verschiedene Städte hatten sich darum beworben, darunter die ungarische Stadt Székesfehérvár, die nicht nur unter die sieben Finalisten kam, sondern einen Film über sich produziert und auch auf Youtube hochgeladen hatte:

Also ich finde, das hat was von Lebensfreude und guter Laune.

Die Jury sah das übrigens genauso – und hat die Bewerbung deshalb abgelehnt.

Laut dieser Meldung , gefunden über Leserhinweis auf diese in deutsch, lautet die Begründung für die Ablehnung:

But the EU’s jury rejected their submission and instead denounced Székesfehérvár’s debut film: “There are too many happy white people and crosses, and not enough migrants,” the jury declared.

One of the European Union’s officials complained: “This is the propaganda film for white Christian Europe; everyone is white, happy and dancing in the streets.”

Zuviele fröhliche weiße Leute und Kreuze, nicht genug Migranten. Wenn jeder weiß und fröhlich ist und auf den Straßen tanze, dann sei das ein Propaganda-Film für ein weißes, christliches Europa und deshalb abzulehnen.

Und dann beschwören die den Zusammenhalt Europas?

Man sollte einfach mal eine Alternativbewerbung einreichen mit entsprechendem Film: Auch nur Weiße, aber gramgebeugt, im Dreck, übellaunig, vielleicht auch ein paar angegriffene Sanitäter oder Feuerwehrleute, eine Hundertschaft Polizei. Wenn’s das ist, was sie haben wollen, sollte sich das doch machen lassen.

Und das mit den too many happy white people … ach, das legt sich.