Ansichten eines Informatikers

Wohnungspreise

Hadmut
10.6.2018 18:14

Weil sich doch alle über die hohen Wohnungspreise beklagen,

schrieb mir ein Leser:

Sehr geehrter Herr Danisch,

ein Bekannter inserierte im Internet eine etwa 165 Quadratmeter große Altbauwohnung in der Wiesbadener Innenstadt zur Vermietung.
Kaltmiete + Nebenkosten: etwa EUR 1.600,–. Dazu kommen noch Heizung, Strom etc.

Als Mietinteressent meldete sich u.a. eine in Wiesbaden wohnende Frau, die offensichtlich aus Nigeria stammt. Die Dame stellte sich als Hausfrau vor, die sofort mit ihrer Familie einziehen wolle.

Haushaltsnettoeinkommen: unter 500 EUR (in Worten: unter fünfhundert Euro).

Dafür der schöne Satz: “ich wollte sagen das ich diese Wohnung gerne haben wollte es ist jobsenter”.

Vielleicht sollten wir alle aufhören zu arbeiten, es ist dann jobsenter.

Jetzt weiß ich nicht, was da genau lief und kann es auch überhaupt nicht nachprüfen. Ich weiß auch nicht, wie hoch die Mieten in Wiesbaden normalerweise sind. Wie immer eher als Aufruf gedacht, selbst darauf zu achten und darüber nachzudenken.

Aber aus Berlin ist bekannt, dass es da „Clans” gibt, die ihre Drogengelder in Immobilien anlegen, die umbauen und als Asylbewerberheime anbieten, weil die Behörden eben so viel zahlen. Bekannt ist aber auch, dass Vermieter genau solche Mieter bevorzugen, weil sie wissen, dass das „Jobsenter” zuverlässig zahlt. Da können normale Bewerber in der Regel nicht mehr mithalten.

Man wird sich also schon mal überlegen müssen, ob nicht unsere eigene Politik indirekt hinter den absurd hohen Wohnungspreisen steckt.