Hungersnöte
Ich habe neulich geschrieben, dass man den Ländern Afrikas untersuchen und klären müsste, wieviele Menschen das Land auf nachhaltige Weise ernähren kann.
Vielleicht sollten wir uns das selbst auch mal überlegen.
Deutschland wurde gerade von der EU verurteilt, weil die Nitratbelastung im Grundwasser zu hoch ist. Die Folge zu intensiver Düngung.
Man könnte also sagen, dass wir mehr aus dem Boden rausholen, als er auf nachhaltige und naturverträgliche Weise hergeben kann.
Dazu kommt jetzt die Hitzewelle, und wenn wir von einer Klimaerwärmung reden, müssen wir damit rechnen, dass sie immer und dabei stärker kommt. Die Bauern müssen jetzt schon Noternten einfahren.
Was ich schon immer mal wissen wollte und was mir kein Vegetarier bisher erklären konnte: Womit würde man die Felder eigentlich düngen und den hohen Ertrag erzielen, wenn nicht mit Gülle aus der Massenviehzucht?
Wie auch immer, weniger Düngung zur Nitratreduktion und einbrechende Ernten wegen der Hitze, das noch in Folge, könnte durchaus dazu führen, dass wir ein Problem bekommen, alle Mäuler sattzukriegen. Das mit dem Import wird dann auch nicht mehr so leicht fallen, wenn es anderen Ländern ähnlich geht.
Vielleicht war die demografische Entwicklung, dass wir hier weniger werden, genau richtig.
Was machen wir eigentlich, wenn wir nicht mehr um Wohnraum und hohe Mieten streiten, sondern irgendwann dann mal um Essen?