Maas, Macron und Habermas
Meine Güte, hat sich da eine Gesellschaft versammelt…
Die Welt berichtet von einer seltsamen Preisverleihung in Berlin, bei der Jürgen Habermas einen Preis – wofür auch immer – bekam.
Der Philosoph Jürgen Habermas bekam in Berlin einen Preis. Heiko Maas, Emmanuel Macron und das Publikum feierten ihn – und sich selbst. Ob so viel Selbstgerechtigkeit der Demokratie nützt? Ein Besuch.
Ich habe bis heute nichts Intelligentes oder Vernünftiges von Habermas gefunden. Der war noch bei der Frankfurter Schule mit dran und sitzt auf dieser „kritischen Theorie”, was meines Erachtens wisenschaftlich-intellektuelle Qualitäten ausschließt. Durchgeknallter Neomarxismus.
Jürgen Habermas, so wird sich noch zeigen, hat kein Auge für sie. Er scheint geradezu der Prototyp des weltfremden, abgehobenen, sich unverständlich ausdrückenden Professors zu sein, der die Freuden und Leiden der Normalsterblichen nicht kennt und nicht kennen will.
Diese Leute können sich nicht nur nicht verständlich ausdrücken. Selbst wenn sie es könnten und wollten, könnten sie es nicht riskieren. Denn dann würde jeder merken, dass sie nichts zu sagen haben und nur hohl herumfaseln. Und so tragen sie diese Marxistenmumie als ideologische Monstranz vor sich her, sozusagen als Relique der Frankfurter Schule.
Und dabei habe ich so viele Leute gehört, die sich auf Habermas bezogen. Sogar einen Richter in einer Verhandlung. Aber keiner konnte sagen, warum eigentlich. Was der denn eigentlich kann. Es reicht, wenn man den Leuten eine lebende Relique des Kommmunismus des frühen 20. Jahrhunderts vorführt. Lenin ist halt auch nicht mehr frisch genug, der setzt ja inzwischen schon an.
Was aber sagt es uns, dass Maas und Macron Habermas folgen? Der übliche Geisteswissenschaftler-Ansatz, sich irgendeinen Leithammel als Autorität zu suchen und dem hinterherzurennen, wie es in jeder Sekte, die was auf sich hält, üblich ist?
Und dann wird eben zelebriert, dass „der Westen” oder „der Kapitalismus” einfach an allem schuld sind. Und jede Menge Leute laufen sowas hinterher. Denken nicht gefordert, man versteht ihn ja auch so schwer. Maas und Macron vornedran.
Die WELT fragt, und da hat sich recht, ob solche Linke nicht eine ganz wesentliche Schuld daran haben, dass es überhaupt eine Bewegung nach rechts gibt. Es gibt keinen Rechtsruck, es gibt eine Linksflucht. Und Habermas ist einer der Gründe dafür.