Ansichten eines Informatikers

Inder statt Frauen

Hadmut
8.7.2018 11:58

Irgendwie klappt’s wohl nicht so mit der political correctness…

Und, seid Ihr alle schön gegendert?

Ich habe ja neulich schon geschrieben, dass die Frauenförderung eine extreme Geldverschwendung und Fehlinvestition ist, weil man fördert und fördert und fördert, und die Zahl der interessierten und befähigten Frauen in den MINT-Fächern trotzdem nahezu konstant bleibt. Der ganze Förderkram erreicht eigentlich nur die, die nichts können, weil die, die was können, auch ohne den Förderkram reinkommen.

Das Max Planck-Institut, die sich früher mal um Forschung und Wissenschaft kümmerten, sind ja als Zuwendungsopfer von Bund und Ländern von deren politischen Absurditäten abhängig und deshalb ganz auf dem Gendertrip. Dumm halt nur, wenn’s trotz aller Förderei nicht läuft. Ein Leser wies mich dazu auf diesen Blogpost hin, das sich auf ein bestimmtes Software-Institut bezieht (Achtung: Damit womöglich nicht für ganz Max Planck repräsentativ ist), wonach der Frauen-Anteil bei Plancks recht dürftig sei, eigentlich auf dem gleichen Niveau wie vor der Förderei (ahaaaa…), dafür aber nunmehr stark kopftuchlastig. Die Kombination Geld+Arbeit scheint auf deutsche Frauen nicht sonderlich anziehend zu wirken.

Der eigentliche Clou ist aber, dass man laut dieses Artikels (konnte das jetzt nicht nachprüfe) einen ähnlichen Effekt beobachten kann, wie in den USA: Die „geförderten” Geschlechter und Ethnien liefern nicht, die Asiaten müssen wieder aushelfen. Sie hätten da jetzt viele Inder. Inder. Nicht Syrer, nicht Afrikaner, Inder. Also gerade die, von denen wir nicht im Zulauf haben. Deutsche Männer sind da angeblich Mangelware, besonders unter den Praktikanten. (Naja, wer macht schon noch freiwillig Praktikum?)

Die Max-Planck-Gesellschaft wird sich irgendwann man fragen lassen müssen, ob sie systematisch nach Geschlecht oder Herkunft diskriminiert, besonders deutsche Männer.

Man wird sich aber auch fragen lassen müssen, was der ganze Frauenförderzirkus eigentlich soll und warum man sich das leistet, wenn die Ergebnisse kaum vom Vor-Förderzustand zu unterscheiden sind.