Die Pence-Regel
Diversität ad absurdum.
Heißt es nicht immer, mit Diversität würde alles besser? Überall müssten Frauen dabei sein?
Die Realität sieht ganz anders aus. Immer öfter werden Frauen als Bedrohung wahrgenommen, weil es immer darauf hinausläuft, Männern alles, was sie sagen (ich erinnere an Kubicki auf der Netzwerk-Recherche-Konferenz), zum Vorwurf gemacht und als Hebel zu deren Hinrichtung eingesetzt wird.
Immer mehr Leute sagen, dass sie inzwischen sorgfältigst darauf achten, jede Möglichkeit auszuschließen, mit einer Frau irgendwo allein zu sein, etwa im Fahrstuhl. Leute wie Linus Thorvalds gehen angeblich nur noch mit einem ganzen Begleitertrupp auf Konferenzen. Muss man sich klarmachen: Bodyguards nicht mehr gegen böse Schläger, sondern gegen Frauen im Beschuldigungsrausch.
In Süd Korea kommt gerade die Pence-Regel in Mode. Benannt nach dem US-Vizepräsident Mike Pence, der da sagte, dass er niemals mit Frauen essen geht, wenn nicht seine Ehefrau mit dabei ist.
Man hört das aus immer mehr Richtungen, dass Frauen nicht als Kolleginnen, sondern als permanenter Bedrohungszustand aufgefasst werden. Ständig droht die Gefahr, wegen der kleinsten Nichtigkeit hingehängt oder gleich ganz falsch beschuldigt zu werden. Hat man ja an der Kubicki-Nummer gesehen.
Wie passt das damit zusammen, dass es immer heißt, Diversität sei ganz toll und wichtig und würde alles verbessern?
Empirisch betrachtet ist genau das Gegenteil der Fall.