Was ist schlimmer als der Gender Pay Gap?
Das ist doch auch mal eine Frage:
Man geht auf die Barrikaden nach der (unrichtigen) Behauptung, dass Frauen 21% weniger bekämen als Männer. Da veranstaltet man dann extra Erinnerungstage, bis wann Frauen kostenlos arbeiten müssten, und dass sie von jedem Euro nur 79 Cent bekämen (in Anlehnung an amerikanische Veranstaltungen). Und man verlässt sich bei solchen Aussagen stets blind auf Leute, die den Unterschied zwischen „21% mehr” und „21% weniger” nicht kennen.
Komischerweise passiert aber gar nichts und findet sich niemand, der sich daran stören würde, dass wir aufgrund der monströsen Steuerlast von einem Euro laut WELT nur 45,7 Cent behalten können.
Und dahinter stecken vor allem Merkel und die SPD.
Ist das nicht seltsam?
Wenn man Frauen sagt, dass sie von einem Euro nur 79 Cent behalten dürften, proben sie den Aufstand, dann ist das ein Riesen Drama.
Wenn man Frauen sagt, dass sie von einem Euro nur 45 Cent behalten dürfen, dann passiert – nichts.
Was die interessante Frage aufwirft, ob der ganze linke Feminismus Frauen nicht sogar schadet. Die Frage ist nämlich, ob sie ohne SPD-Politik zwar einen Gender Pay Gap, aber weniger Steuern und im Ergebnis mehr Geld hätten.
Aber mit der Senkung der Mehrwertsteuer auf Tampons, damit kommen sie, um ein paar Euro pro Jahr zu sparen.
Ist das nicht absurd?
Gegen den Gender Pay Gap ziehen sie in den Krieg, aber Parteien, die uns so hoch mit Steuern belasten, die wählen sie?