Ansichten eines Informatikers

Die Schwedin und der Frauenhändler

Hadmut
11.8.2018 14:27

Über eine Aktivistin.

Neulich ging doch rum, dass die schwedische Studentin Elin Ersson den Abflug eines Flugzeugs verhindert hat, indem sie sich weigerte, sich zu setzen, und im Gang stehen blieb, weil im Flugzeug ein Afghane saß, der abgeschoben werden sollte, was zu massiver Verzögerung und im Ergebnis dazu führte, dass sie und der Afghane aus dem Flugzeug entfernt wurden.

Die Medien hatten sie groß für ihre Zivilcourage gefeiert. Ganz toll, so müsse man das jetzt machen, und so. Dass der Mann verurteilt war und schon allerhand auf dem Kerbholz hatte, wurde da, wenn überhaupt, nur ganz am Rande erwähnt.

Vor ein paar Tagen gab es schon einen Artikel (Finde ich gerade nicht, reiche ich nach, wenn er wieder auftaucht), wonach die deshalb so komisch und überfordert da rumgehampelt hat, weil sie eigentlich einem anderen dabei assistieren wollte (wenn ich das jetzt richtig in Erinnerung habe, bin mir aber nicht mehr sicher, ein türkischer Aktivist), der auch in dem Flugzeug hätte sein sollen, aber nicht war, und sie plötzlich auf sich allein gestellt war. Zeigt aber, dass es kein zufälliges Zusammentreffen, sondern geplante Sabotage war.

Die Schweizer Morgenpost schreibt jetzt mehr dazu. Nicht nur, dass es anscheinend ein anderer Afghane als geplant war, sondern auch

Medien in Schweden und im Ausland zollten Elin Ersson für ihren Widerstand Beifall, wie auch viele Dummköpfe auf Twitter oder Facebook. So zum Beispiel der regierungstreue staatlich kontrollierte deutsche TV-Propagandasender ARD oder die Zeitung “Die Welt” und viele weitere rechtspopulistische deutsche Medien.

Die Aktion von Elin Ersson hat jedoch einen bitteren Beigeschmack und nahm jetzt eine plötzliche Wende. Eine finnische Zeitung hat Informationen über die Vergangenheit des 50-jährigen Mannes entdeckt, berichtet die schwedische Zeitung Friatider. So ist er ein verurteilter Frauenhändler und wegen Misshandlung seiner eigenen Frau und seiner minderjährigen Töchter angeklagt worden. Die schwedische Polizei bestätigte die Informationen, gegenüber Friatider.se. Als Elin Ersson mit dem Hintergrund des Mannes konfrontiert wurde sagte sie, dass sie nichts über ihn gewusst habe und sie ihm nur helfen wollte, weil er „ein menschliches Wesen″ sei.

Sowohl von einem Landgericht als auch von einem Berufungsgericht in Schweden wurde er wegen Misshandlungen zu neun Monaten Haft verurteilt. Seine Opfer waren seine Ehefrau und ihre zwei Kinder. So hatte er beispielsweise auf seine Frau eingestochen und seine minderjährigen Töchter ausgepeitscht, weil sie vergessen hatten den Fernseher auszuschalten.

Solche Angaben finden sich in der Google-Übersetzung des schwedischen Textes.

Da muss man doch wieder mal sagen, dass diese schwedischen Aktivistinnen ihre Pläne voll durchdenken. Tolle Sache, dieser Feminismus.

Laut MoPo drohen ihr jetzt Geldstrafe oder bis zu 6 Monate Gefängnis wegen Verstoßes gegen das Luftfahrtgesetz. Man sollte solche Leute generell vom Flugverkehr ausschließen.