Ansichten eines Informatikers

Das Donald-Trump-Syndrom

Hadmut
15.8.2018 23:41

Ein linksgemachtes Problem?

Denken wir mal in zwei Schritten:

  1. Ich hatte es ja neulich mal in irgendeinem Blog-Artikel verlinkt und erwähnt, dass es Leute gibt, die der Auffassung sind, dass die Banken- und Immobilienkrise in den USA von Linken verursacht wurde, weil man die Banken gezwungen habe, auch solchen Leuten, die sie sich überhaupt nicht leisten können, selbst wenn sie nur Arbeitslosengeld oder nicht mal das bekommen, Häuser zu finanzieren, damit auch Schwarze, Hispanics usw. alle schöne Häuser haben. Die Banken hätten das von vornherein erkannt, es aber mitgespielt, weil die Strafen noch viel höher gewesen wären. Ich glaube das waren dieses 5-Stundenvideos in lausigem Englisch, bei dem ich mal rumgefragt habe, wer Zeit und Lust hat, mal reinzuschauen.

    Einige Leser schrieben, dass das Englisch wirklich gruselig, die Aussage aber bekannt sei und sich auch in anderen Quellen fände und gut belegt sei.

  2. Die FAZ zitiert einen Berater Trumps damit, dass Trump ohne diese Finanzkrise nicht Präsident geworden wäre.

    Auch, wenn sich die amerikanische Wirtschaft erholt hat – viele Menschen leiden finanziell bis heute unter den Folgen der Krise. Nicht nur Häuser gingen durch Zwangsversteigerungen verloren. Auch das Altersvorsorge-System basiert zu einem guten Teil auf dem Ansparen privaten Vermögens. Da dies oft über die so genannten „401k“-Pläne läuft, die auch in Aktien investiert sind, verloren viele Menschen einen Teil ihrer Rücklagen fürs Alter. „Amerika hat aufgehört, an den amerikanischen Traum zu glauben“, schrieb der Kolumnist Frank Rich aus Anlass des traurigen Jubiläums. Das Land hatte in den vergangenen Jahren mit einer neuen Drogenkrise zu kämpfen – gleichzeitig stieg die Zahl der Selbstmorde und die Geburtenrate in manchen Bevölkerungsgruppen sank. Für Rich und andere sind das Anzeichen einer durch die ökonomischen Verwerfungen erzeugten tiefgreifenden Perspektivlosigkeit.

Man muss sich die Frage stellen, ob die Finanzkrise in den USA quasi eine kleine Ausgabe der Vorgänge in Europa ab 1917 ist. Ob man hier eine Art kommunistisches Experiment – oder eher Projekt, denn es ging ja nicht um das Probieren oder Erkenntnisse – unternommen hat, das brachial havariert ist, und – ähnlich wie ich es für Europa beschrieben habe – zu einer Art Linksflucht nach rechts führte.

Wir haben ja nun unzählige Vergleiche zwischen Trump und Hitler gesehen, dumm, blöd, geschmacklos, journalistisch eben, die vielleicht doch auf einen wahren Kern zurückzuführen wären: Wenn man die USA mit Russland während der Oktoberrevolution vergleich, oder genauer gesagt, Mitteleuropa aus Sicht der Kommunisten, dann wäre die Parallele, dass eine narzisstische rechte Figur mit lächerlicher Haartracht auftaucht, die einen Gegenpol zur monopolistisch geplanten Utopie darstellt. Ich habe ja mal die These aufgestellt, dass Hitler eben nicht der isoliert einmalige, singuläre Sonderfall, sondern eine Reaktion, ein Negativabdruck des Kommunismus in Russland war.

Natürlich wäre die amerikanische Politik in ihren Auswirkungen überhaupt nicht mit der Oktoberrevolution zu vergleichen, aber vom Prinzip her könnte es gewisse Ähnlichkeit haben: Man versucht, einen kommunistischen Ansatz durchzudrücken, es führt zu enormem Schaden, und die Leute flüchten in die Gegenrichtung.

Es stellt sich eine andere Frage:

Ich habe schon mehrmals geschrieben, dass die Studienkredite in den USA zu einer Wiederholung der Immobilienkrise führen können, weil die Leute Studienschulden haben, die sie nicht loswerden, und die sie nicht erwirtschaften können.

Vielleicht ist da weit mehr dran, als ich gedacht habe.

Wenn nämlich die Immobilienkrise nicht einfach nur passiert ist, sondern ein gescheitertes kommunistisches Experiment war, dann drängt sich der Gedanke auf, dass der Wahnsinn an den Universitäten ein weiteres kommunistisches Experiment derselben Leute ist. Es würde auch erklären, warum in den USA und auch in Deutschland der linke Zauber von einer gewalttätigen Antifa begleitet wird. Da steckt vielleicht viel mehr dahinter als nur linke Affinität. Die sind da vielleicht ganz gezielt hingeschickt worden, wie in Europa vor 100 Jahren gegen Mussolini.

Und konsequenterweise müsste man dann auch die Migrationskrise als so eines dieser kommunistischen Projekte einstufen. Wir würden da eine Kommunismuswelle nach der anderen erleben:

  • Immobilienkrise
  • Studienverblödung
  • Feminismus/Genderismus
  • Migration

Und sie gehen alle katastrophal schief und hinterlassen nur Schaden und Zerstörung. Verbrannte Erde. Es würde erklären, warum da immer die Antifa als Schlägertruppe mit dabei ist.