„Wir sollten nicht mit der Kamera offen arbeiten…”
Warum die Pressefreiheitskampagne um den ZDF-Pegida-Polizei-Eklat verlogen ist.
Jetzt schreien sie alle, wie übel man mit der Presse umgehen, weil die Polizei in Dresden da bei den Filmaufnahmen des LKA-Dicken mit dem Schwarz-Rot-Gold-Hütchen nicht den Pöbler, sondern das ZDF festgehalten habe. Irgendwo stand allerdings, dass das ZDF das selbstverschuldet und die Personalfeststellung selbst in die Länge gezogen habe, weil sie ständig mit dem ZDF telefoniert und gefragt hätten, was sie tun könnten und dürften und sollten und so weiter. Der Großteil der 45 Minuten sei deshalb für deren Telefonate drauf gegangen. Seitdem frage ich mich, ob man dem ZDF da nicht Hütchenspielertricks vorwerfen muss.
Ein Leser weist mich gerade auf eine andere beachtliche Stelle zum Verhältnis Pressefreiheit – Polizei – Migration hin:
In Berlin gab es gerade einen Vorfall. Ein älterer Angehöriger eines großen arabischen Clans sei verstorben, es heißt, eines natürlichen Todes. Notarzt und so weiter waren da und haben Reanimation versucht, aber nach einer Stunde aufgegeben. Klar, irgendwann geht eben nichts mehr. Daraufhin seien sie von einer großen Zahl von Angehörigen bedrängt und bedroht worden, weiterzumachen. Die Polizei musste sie da rausholen.
Dazu heißt es nun auf Tag24 ganz unten unauffällig am Ende des Textes:
Weitere Personen werden gegenüber den Einsatzkräften aggressiv und tätlich. Eine unzumutbare Situation, sodass Verstärkung und Polizei alarmiert werden.
Dass das Leben des Mannes nicht gerettet werden konnte, wollten einige Mitglieder der Familie nicht akzeptieren. So bildet sich ein Mob aus Bekannten und Familienangehörigen vor dem Haus. Gewaltsam versuchen sie sich Zutritt zum Hausflur zu verschaffen, was die mittlerweile anwesende Polizei verhindern kann.
Doch während der gewaltbereite Mob in der Siegfriedstraße unaufhaltsam auf eine Größe von über 70 Personen anwuchs, musste weitere Unterstützung angefordert werden.
Doch warum so eine Eskalation? Bei dem Verstorbenen soll es sich um eine Person aus einer bekannten arabischen Großfamilie handeln bzw. in deren Kreisen verkehrt haben.
Die Polizei vor Ort warnte anwesende Pressevertreter, Fotos zu machen. “Wir sollten nicht mit der Kamera offen arbeiten, weil sie uns nicht beschützen könnten”, berichtet unser anwesender TAG24-Reporter.
Obwohl viele über den Fall berichtet hatten, findet sich dieses Aussage sonst nirgends, und es gab auch keine Medienkampagne und keine Gewaltenteilungsbelehrungen deswegen.
Schon beachtlich, wie da was rauf- und runtergekocht und mit unterschiedlichen Maßstäben gemessen wird.
An einem dicken Mann mit dämlichen Hut arbeiteten sie sich ab, aber da herrscht fast Schweigen im Walde.