Die Vorbereitungen zum Bürgerkrieg
Vernunft geht nicht mehr.
Wie nicht anders zu erwarten haben mir die Leser heute diverse Hinweise auf diverse Gewaltaufrufe geschickt, in denen von Links zu einer Reaktion auf die Vorgänge in Sachsen aufgerufen wird.
Ich will die jetzt nicht verlinken, um mich da nicht noch an deren Verbreitung zu beteiligen. Mir hat schon der Gewaltbefehl von Sawsan Chebli direkt aus der Berliner Verwaltung gereicht. Es ist mir schleierhaft, wie so jemand aus öffentlichen Geldern bezahlt werden kann. Anscheinend hat sie eine auf’s Dach bekommen, denn immerhin gibt sie zu, dass sie als gewalttätig verstanden werden könnte, hier und hier. Sonderlich zu stören scheint es sie aber nicht, dass man sie so verstehen konnte. Sollte?
Ein Netzwerk ruft zu „Unterzeichnungen” auf, basierend auf der Auffassung, dass eine Verbindung aus Leuten aller Hautfarben, Religionen und Sprachen irgendwem, der nicht so genau genannt ist, Deutschland, Sachsen und Chemnitz wegnehmen wollen.
Ein anderer will in einem Video 10.000 Migranten nach Sachsen bringen und denen „zeigen”, dass „wir” (also die Migranten), dahin gehören. Zeigen, dass das „unsere Stadt”, „unser Staat”, „unser Land”, „unsere Gesellschaft” ist. Er schimpft, dass die Migranten sich nicht einig sind, obwohl sie doch (das hört sich dann doch sehr arisch-ähnlich an) alle eine Hautfarbe und eine Augenfarbe haben, und sie müssten sich endlich zusammenfinden, um „mit einer Faust zusammen einen Gegenschlag in Sachsen zu organisieren, wo sie nicht mehr wissen, wo sie hinhauen sollen”. Es gehe „einzig und allein darum, den Nazis die Stirn zu bieten”. Sie seien die echten „Antirassisten” (also die, die wegen gleicher Haut- und Augenfarbe zusammenhalten müssten…)
Und so weiter.
Im Prinzip laufen sie alle darauf hinaus, die abschließende gewaltsame Landnahme einzuleiten. Man nimmt das quasi als Rechtfertigung, um – dazu wurde sogar aufgerufen – Muslime mindestens aus ganz Europa zusammenzuziehen und in Sachsen quasi einzumarschieren. Durch die schiere Menge das Land zu besetzen.
Und das in der festen Überzeugung, dass Land, Staat und Gesellschaft, selbstverständlich den Migranten gehören, den Deutschen aber genauso selbstverständlich aber nicht, nämlich weil sie ja Nazis sind. Es hat also schon quasi so eine Art Eigentumsübergang, eine Besitzübertragung stattgefunden, die man den Sachsen nur noch mit ausreichend Gewalt klarmachen muss. (Was beachtlich ist, weil die Linken ja gleichzeitig behaupten, dass die Deutschen bei der Kolonialisierung in Namibia durch die Landnahme dort schlimme Verbrechen begangen hätten, und das Land den ursprünglichen Besitzern wieder zurückzugeben sei. Also was denn nu? Ist gewaltsame Einwanderung denn nun gut und rechtswirksam oder ist sie es nicht?)
Was ich nicht, nicht im Ansatz gehört habe:
- Politiker oder Journalisten, die sich an solchen islamischen/islamistischen Gewaltaufrufen stören.
- Auch nur im Ansatz die Bereitschaft, auch noch andere Deutsche als die aus zwei Gruppen zu sehen: Die migrationsfreundlichen, aber viel zu schwachen Linken und die Nazis. Sonst gibt’s da niemanden, und dass irgendwer Kritik an der Migration haben könnte ohne selbst Nazi zu sein, gibt’s auch nicht. Alles Nazis, also immer feste druff.
- Irgendeinen friedlichen Ansatz.
- Irgendeine Vorstellung, wie das künftige Zusammenleben eigentlich aussehen soll, wenn man das jetzt immer weiter hocheskaliert.
Oder eigentlich doch: Nämlich ohne Zusammenleben. Eigentlich läuft’s darauf hinaus, dass die Sachsen ihr Besitzrecht quasi verwirkt haben und jetzt einfach gehen sollen/vertrieben werden müssen. Zusammenleben ist eigentlich nicht mehr vorgesehen.
- Keinerlei Vorschlag auf Befriedung. Es läuft immer in Richtung Stärke und noch mehr Gewalt.
Es ist aber niemand dabei, der mal sagt, wie man eigentlich wieder auf ein vormigrantisches Gewaltniveau herunterkommen will, wie man erreichen will, dass nicht mehr jeder das Messer in der Tasche hat und man wieder gefahrlos auf den Straßen herumlaufen kann.
- Irgendeine Erklärung, Begründung, Motivation, warum man jetzt meint, das sei „ihr” Land. Warum man einfach in ein Land rennen und sagen kann, das ist jetzt „meins”.
Es gibt keine rechtliche, oder materielle oder moralische oder sonstwie nachvollziehbare Begründung.
Die Logik ist: Wir sind da, wir sind stärker, wir werden’s Euch schon zeigen.
Was im wesentlichen die Definition von Raub ist, von der Unbeweglichkeit der Sache mal abgesehen.
- Irgendwie sowas in der Art von „Danke, dass Ihr uns aufgenommen habt” oder „Danke für den Sozialstaat und seine Segnungen”, für Hartz IV und Unterkunft, Überhaupt nichts in der Art von Danke.
Alles, was man da hört, ist: „Wir sind jetzt da, jetzt gehört’s uns, Euch gehört’s nicht mehr, denn wir sind stärker.”
Also genau so, als ob ein krimineller Clan die Stadt übernimmt. Es geht nur noch allein darum, wer stärker ist.
Medien und Politik reden zwar ständig und nur von „rechter Gewalt”, aber was ich hier sehe, ist, dass eine ganze Reihe von Leuten hier zur gewaltsamen Machtübernahme aufrufen. Ob’s funktioniert, ist freilich eine andere Frage.
Was aber auch daraus spricht: Dass sie sich nicht nur den „Nazis” und Sachsen, sondern auch der Polizei gegenüber überlegen fühlen, wenn sie erst die Mehrheit haben.
Im Prinzip ist die Staatsmacht damit verloren. Viele, auch Merkel und Chebli, betonten ja, das der Staat die alleinige Macht und Gewalt haben müsse. Zumindest in der Vorstellung derer, die da jetzt zu Gegenschlägen aufrufen, hat er sie nicht mehr.
Und wenn dann, wie einer das in einem Video fordert, mindestens 10.000 Muslime mal kraftmeiernd und besitznehmend durch Chemnitz ziehen, dann … naja … wäre ich sehr gespannt, wie die Tagesschau darüber berichtet und ob überhaupt noch.
Auf gute Nachbarschaft oder sowas ist das jedenfalls nicht angelegt.