Über den beachtlichen Unterschied zwischen unserer Bundesregierung und britischen Veterinären
Kurz gesagt: Die britischen Veterinäre sind schlauer. Noch.
Ich hatte es ja gerade: Die Bundesregierung will Fachkräfte auf dem Weltramschmarkt billig einkaufen und dazu die Anforderungen auf Null stellen.
Die britischen Veterinäre schlagen dagegen Alarm, das PDF mit dieser Erklärung dazu, dass der Veterinärberuf dort ein no-deal-scenario sei: Nicht verhandelbar.
Bisher nämlich hätten sie nicht genug Veterinäre ausgebildet und deshalb aus der EU hochqualifizierte Veterinäre nach Großbritannien geholt. Die sie brauchen, um beispielsweise in den Schlachtereien die Lebensmittelqualität zu überwachen.
Mit dem Brexit fiele das aber weg, weil ausgebildete Veterinäre nicht mehr wie bisher einfach so nach Großbritannien ziehen und dort arbeiten könnten. Deshalb sollen sie nach den Vorstellungen der Regierung im Außer-EU-Ausland suchen.
Assurance of standards
We are aware of the argument that any shortfall in the number of EU-qualified vets as a result ofBrexit would easily be remedied by recruiting vets from outside the EU. We have significant doubtsabout this. We already recruit a small percentage of our annual intake from universities in Australasia,South Africa and North America whose qualifications we recognise due to formal arrangements thatassure us of the educational standards of those veterinary graduates. It would not be easy to increasesignificantly the number of vets coming from those countries, some of which face their own veterinaryshortages.
Recruitment from other third countries is difficult, as at present we have no means of assuring thattheir veterinary educational standards are equal to those of the UK. Veterinary graduates from thesecountries are required by UK law to pass the RCVS ‘Statutory Examination for Membership’ beforethey can register here, and this is a substantial barrier to recruitment. Removing these barriers couldamount to a lowering of veterinary standards in the UK, with all the attendant risks to animal healthand welfare and public health.
Aber wir sind ja auf dem Weg in die Sozialistische Republik Europa, weg von Patriarchat und Meritokratie. Es wäre ja ausgrenzend, diskriminierend und ganz sicher rassistisch, wenn nicht jeder auf der Welt unabhängig von Wissen und Können Veterinär und Fleischbeschauer sein dürfte. Wir wollen schließlich all gleich und unterschiedslos sein.
Jetzt bin ich mal gespannt, ob die deutschen Amtstierärzte da irgendwas sagen.
Guten Appetit, übrigens. Vielleicht ist das ja der Grund, warum so viele Linke Vegetarier sind.