Über Mittagessen
Unter Beachtung linker Sichtweisen.
Erschreckend: Fast jeder dritte Arbeitslose kann sich nicht regelmäßig eine vollwertige Mahlzeit leisten. Aber Daimler-#Zetsche wird tausende Euro Rente bekommen – täglich. #Armut #Sozialstaat #Ungerechtigkeit #Gerechtigkeit pic.twitter.com/KmX0SDiASR
— DIE LINKE (@dieLinke) 30. Januar 2019
Wäre ich Zyniker, würde ich jetzt fragen, ob man die nicht mit den extrem übergewichtigen Arbeitslosen aufrechnen kann.
Da ich das aber nicht bin, halte ich dem eher entgegen, dass das mal wieder statistischer Schwindel ist. Ich kenne nämlich auch Leute, die arbeiten, und die sich auch kein ordentliches Mittagessen leisten, sondern sich in der Tupper-Dose was mitbringen. Unter anderem, weil ihnen die hohen Steuern und Abgaben bis zur Hälfte ihres Einkommens wegnehmen. Man hätte mal vergleichen müssen, ob die Quote bei Arbeitslosen höher ist als bei denen, die arbeiten.
Was Zetsche damit zu tun hat, weiß ich nicht, aber Ex-Verfassungsrichterin Christine Hohmann-Dennhardt hat weit mehr bekommen, nämlich 12 Millionen für gerade mal ein Jahr. Und Hohmann-Dennhardt bekommt noch eine dicke vierstellige Monatsrente dazu, hat aber eben nicht 40 Jahre dafür gearbeitet wie Zetsche, sondern nur eins. Also auch da wesentlich mehr. Nur erwähnt man die nicht, weil sie erstens Frau und zweitens links (SPD) ist.
Man sollte der Linken allerdings entgegenhalten, dass die SPD in Form von Müntefering mal sagte:
„Wer nicht arbeitet, soll auch nicht essen.“
Hohmann-Dennhardt kann er damit nicht gemeint haben.