Die Gretology-Sekte
Die Geburt einer Religion.
Ich hatte doch neulich schon geschrieben (hier und hier), dass wenn man wissen will, wie Religionen um Propheten herum (Jesus, Mohammed) entstanden sind, man eigentlich nur den Fernseher anschalten muss, um den Hype um Greta zu sehen. Das wird vor 2000 Jahren nicht anders gelaufen sein.
Die Oberpriesterin der Grünen, Katrin Göring-Eckardt, hat Greta nun gleich mit einem der Propheten verglichen:
Duisburg. Grünen-Fraktionschefin Katrin Göring-Eckardt hat die 16 Jahre alte schwedische Klimaaktivistin Greta Thunberg als Prophetin bezeichnet. epd
In einer Kanzelrede in der evangelischen Salvatorkirche in Duisburg verglich sie die Schülerin mit dem sozialkritischen Propheten Amos, der im achten Jahrhundert vor Christus im Nordreich Israel wirkte.
Deshalb fliegt sie ja auch nicht mit dem Flugzeug. Sie kann über das Wasser gehen.
Passt ja auch prima dazu, dass ein Ex-Grünen-Chef in der BILD-Zeitung gerade verkündet, die Grünen hätten Sekten-Charakter:
Er berichtet von einer „machtorientierten Clique“, von „konspirativen Hinterzimmertreffen“ mit „Sektencharakter“. „Mobbing, Heuchelei, Intrigen und Verleumdung gehören zum politischen Handwerkszeug“, schreibt Wernicke über seine ehemalige Partei.
Hart ins Gericht geht er vor allem mit der Fraktionsvorsitzenden und Thüringer Politikerin Katrin Göring-Eckardt, deren Verhalten für ihn „bigott“ sei: Noch im Bundestagswahlkampf habe sie nichts von sozialen Themen wissen wollen, mit den neuen Parteichefs Baerbock und Habeck habe sich dies aber sehr plötzlich geändert.
Da passt die heilige Greta perfekt rein. Anbetungen werden demnächst live gestreamt und sie, die Jungfrau, wird zum Wohle der Feministen demnächst die männerfreie unbefleckte Empfängnis öffentlich vorführen. Rechnet man hinzu, dass das linke Spektrum gerade voll auf Südpole und Vulven abfährt, entsteht hier eine Religion, deren Symbol die große Vulva sein wird. Die stellen sie dann als Gips-Statuen auf und … naja, wie soll ich das jetzt ausdrücken … die Blut weinende Madonna war gestern.
Ein Leser schreibt mir übrigens, ich möge mir dieses Video ansehen (habe es nur mal überflogen, gerade die Zeit nicht für das Geschrei), weil daraus hervorginge, dass es mitnichten die Schüler wären, die das machen, sondern die nur das Kanonenfutter darstellten, das von „jungen Erwachsenen”, die nicht so auffallen, angeleitet und dirigiert würden.
Was man auch bei kurzem Reinsehen sieht, ist, dass das nichts mehr mit Toleranz und so zu tun hat, sondern dass Schüler da zu einem grölenden Mob werden. In den letzten Tagen gab es auf manchen Webseiten Bilder zu sehen, was für Müllhaufen diese demonstrierenden „Umweltschützer” so hinterließen.
Ich halte diese Aktionen für enormen Fake.
Zumal es ja angeblich familiäre Zusammenhänge gibt, die darauf schließen lassen, dass sie als eine Nachfahrin des Entdeckers des Klimawandels angesehen würde.
Erstaunlich ist da auch schon der Gender-Hartnäckigkeits-Gap. Sie muss nur ein paarmal mit einem Schild irgendwo rumstehen und schon bekommt sie die Goldene Kamera für Hartnäckigkeit.