Verbandsgejammer über untaugliche Ingenieure
Na? Tut’s weh?
Heise berichtet, dass sich „Experten” auf der Hannover-Messe beklagt hätten, dass die heutigen Studenten nicht auf die „Industrie 4.0” vorbereitet seien.
Oder auf deutsch gesagt: Dass sie nichts auf dem Stand der Zeit gelernt haben.
Das meckere ich seit 20 Jahren an, aber:
Auf der Hannover Messe mahnten Experten daher am Dienstag zu frühzeitigen Kurskorrekturen.
Frühzeitig. Frühzeitig. Schon wieder so eine Nachtwächtertruppe. Kommt mit 20 Jahren Verspätung und redet von „frühzeitig”.
Angesichts immer schnellerer Innovationszyklen fordert etwa der Verein Deutscher Ingenieure (VDI) eine grundlegende Reform der Ingenieursausbildung.
Jo. Ich war mal im VDI. Dagegen ist die katholische Kirche regelrecht innovationsfreudig. Sowas von Schnarchnasig. Und als ich damals gegen Korruption gekämpft habe, habe ich von VDI, IEEE und solchen Vereinen auch keine Hilfe bekommen, die sind da extrem konservativ-altmodisch-verstockt.
Und jetzt haben sie halt den Salat:
Laut einer VDI-Umfrage gaben nur 11 Prozent der von befragten Studierenden an, dass sie sich auf die Herausforderungen der vernetzten Industrie von morgen gut vorbereitet fühlten – bei den Berufseinsteigern waren es gerade mal 9 Prozent. 61 Prozent sahen sich eher nicht bis gar nicht gerüstet.
“Noch unbefriedigend ist außerdem die Bereitschaft der Professoren, sich an die Anforderungen der digitalen Transformation anzupassen”, rügte der VDI-Direktor Ralph Appel.
Ja, das wollten sie doch genau so haben. Digitales war doch nicht wichtig. Dafür hat man
- den Studenten beigebracht, ordentlich zu gendern,
- Frauenquoten zu beachten,
- zu wissen, auf welches Genderklo sie müssen,
- „Methodenkompetenz” der Form, dass sie zu jeglicher Wissensausprägung sofort sagen können, aus welchen Gründen sie frauenausgrenzend und zu verachten sind,
- durchgesetzt, dass bei Professuren nicht Sachkenntnis, sondern Geschlecht und Quote auswahlrelevant sind,
- hingenommen, dass derartige Dummnüsse alles auf Sozio, Links und Feminismus ziehen,
- Krieg gegen weiße Männer geführt
- alles mit „Minderheiten” und Dildologen zugedonnert,
- und der Politik für diesen Schwachsinn noch den Speichel geleckt,
- jeden als rechtsradikalen Nazi an die Wand gestellt, der davor gewarnt hat.
Und jetzt beschweren sie sich über das zwangsläufige Ergebnis ihrer eigenen Dummheit und Korruption.
Was für ein Haufen Idioten. Ist ja nicht so, dass es ihnen keiner vorher gesagt hätte. So vor 20 Jahren. Ich war ja bei einem, der sich brüstete, als erster Informatikprofessor E-Mail abgeschafft zu haben, und der es für den Gipfel der Innovation hielt, sich Nachrichten per Fax an die Hotelrezeption schicken zu lassen. Und dann wurde es schlimmer, dann hat man die Professoren für Männer weitgehend gesperrt und mit universalunfähigen Sozio- und Genderschwätzerinnen aufgefüllt. Das war von Anfang an klar, dass dabei nichts Gescheites mehr herauskommen kann.
Aber sie waren zu doof, zu überheblich, zu arrogant, zu korrupt, um darauf zu hören.
Geliefert wie bestellt. Wie eigentlich immer. Uns passiert sehr wenig Unglück. Den allermeisten Schaden hatten wir genau so gewollt.
Wer zieht eigentlich mal den VDI zur Verantwortung?