„Maria 2.0” und die katholische Kirche
Ich versteh’ die Frauen nicht. Nein, ein Frauenversteher bin ich nicht.
Gerade kommt im Fernsehen ein Bericht über den Kirchenstreik und die Aktion „Maria 2.0”, in der Frauen eine Woche streiken, weil sie auch mitbestimmen und Priester werden wollen.
Ich verstehe zwar, dass und warum sie das stört.
Aber ich verstehe nicht die Handlungskonsequenz zu streiken.
Warum treten die gegenüber der Kirche als Bittsteller auf? Warum treten die nicht einfach alle aus und machen ihre eigene Kirche nach Gutdünken auf?
Warum erkennt man dieser Kirche dieses seltsame Monopol an, die sich einfach selbst zum Vertreter Gottes erklärt hat? Diese Kirche zu bestreiken ist doch schon ein Widerspruch in sich, weil man gleichzeit etwas ändern will und doch deren Autorität anerkennt.
Verstehe ich nicht.
Einfach alle austreten und einen eigenen Laden aufmachen. Aber vielleicht muss man dazu Mann sein. Vielleicht geht das aus weiblicher Sicht nicht, weil die Natur da nicht programmiert hat, alleine auszuziehen und ein neues Ding zu machen, sondern immer nur per Sozialdruck an den bestehenden Strukturen „teilzuhaben”, der Herdenkonformitätsdruck. Wie bei Wikipedia. Vielleicht ist genau das die Erklärung für das ganze Verhalten.