Universitätsklapsmühle Oberlin, Ohio
Ich hatte vorhin über den Sieg der Bäckerei über die Universität in Oberlin, Ohio geschrieben. [Update]
Die Zustände an der Universität scheinen weitaus absurder zu sein, als bisher erkennbar. Die scheinen noch weit unterhalb eines Kindergartens zu agieren.
Ich hatte jetzt gerade nicht die Zeit, das ganze Video durchgehend anzusehen, aber in diesem Youtube-Video erzählt einer aus den Prozessakten:
Im wesentlichen kommentiert er da Aktenauszüge, die auf dem Twitteraccount des legel insurrection blogs in vielen Tweets veröffentlicht wurden, der erste in der Kette ist wohl dieser:
This weekend going to be tweeting excerpts from our Gibson's Bakery v. Oberlin College trial coverage, will take a while, watch this thread. Let's start with administrator suggesting campus worse than nursery school https://t.co/7tziYrO1Tk pic.twitter.com/PeqQLd2V2k
— Legal Insurrection (@LegInsurrection) 15. Juni 2019
(Anklicken und dann die Folge-Tweets durchscrollen)
Die Universität führte aus, dass sie an der Hetze auf die Bäckerei aus schierer Angst vor den Wutausbrüchen der Studenten beteiligt haben. Es hieß auch, dass die Studenten ihr Essen auf den Boden werfen und darauf herumtrampeln würden (später aus dem Kontext: Wenn es aus dieser Bäckerei stammt). Man könne ihnen das ja auch nicht verbieten, man sei ja nicht ihre Eltern. Die Möglichkeit, sie hochkant rauszuschmeißen, besteht offenbar nicht.
Der Anwalt der Bäckerei hatte gefragt, ob sich das nicht eher nach Kindergarten als nach Universität anhöre.
Ja, das würden Kindergarteninsassen machen.
Anmerkung von mir: Aber die gehen dann nicht in die Läden und klauen.
Man hat dann auch überhaupt nicht versucht, die Studenten zu beruhigen, sondern stattdessen einen Fotografen der eigenen Zeitung davon abgehalten, Fotos der Proteste zu machen. Es gibt auch eine Liste von 400 Leute mit Hausverbot für den Campus, worüber sich die Studenten aufregen, weil überproportional viele „African-Americans” auf der Liste stehen. Das sei rassistisch.
Dann haben sie auch noch zugegeben, dass sie die Proteste gegen die Bäckerei gestützt und die Geschäftsbeziehung ausgesetzt hatten, um die zur Rücknahme der Strafanzeige gegen den Ladendieb zu erpressen.
Dann haben die einfach behauptet, mal solle bei der Bäckerei nicht mehr kaufen, weil die notorisch rassistisch und diskriminierend wären. Weil da anscheinend häufig schwarze Studenten klauen und deshalb häufig erwischt werden, beschuldigen sie die Bäckerei, rassistisch zu sein. Also ob die Ladendiebe nur proportional anzeigen dürften.
Local reporter testified Raimondo tried to block him from taking photos of protest and handed him flyer accusing Gibson's of racial profiling https://t.co/7tziYrO1Tk pic.twitter.com/rP6Bz3roLp
— Legal Insurrection (@LegInsurrection) 15. Juni 2019
Muss man sich mal klarmachen: Ein Professor, Roger Copeland, hatte den Umgang mit der Bäckerei kritisiert und der Vice President of Communication schickte daraufhin irgendwem eine SMS „FUCK ROGER COPELAND”.
Drahtzieher dahinter war anscheinend die Black Student Union.
Übrigens sind nach Polizeiangaben 82,5% der festgenommenen Ladendiebe Studenten des Oberlin Colleges. Da ist Ladendiebstahl zum Kulturgut geworden und die Ladendiebstähle gegen in den Semesterferien drastisch zurück, da sind die nämlich alle weg.
Ein Student schrieb einen Artikel über das Ladendiebstahlproblem und gab dann zu, dass er die Interviewten auch selbst bestohlen habe.
Letztlich ging also alles nur darum, dass man die Bäckerei erpressen wollte, Ladendiebstahl hinzunehmen. Im Prinzip nichts anderes als das „Bedingunglose Grundeinkommen”: Leben auf Kosten anderer.
Es zeigt aber auch, dass die Universitäten sich dort gegen kriminelle Studenten nicht mehr durchsetzen können und die Professoren und Funktionäre da im Prinzip in der Situation von Gefängniswärtern sind, nachdem die Häftlinge das Gefängnis übernommen haben.
Wenn das bei Ladendiebstahl und Erpressung schon so läuft, wird das bei der Benotung und den Abschlusszeugnissen sicherlich noch viel wüster zugehen.
Vorne drückt man jedes Gesindel rein und es dann per Rassismuskeule auch hintendran mit Abschluss und Doktorhut wieder raus.
Und wenn man sich das näher anschaut und ansieht, wo und wann das entstand, dann sieht man, dass „Gender Studies” der Weg sind, den gleichen Blödsinn in unsere Universitäten und über Leute wie die Verfassungsrichterin Baer und das Bundesverfassungsgericht auch in das deutsche Hochschulwesen zu drücken. Frauenquote, Gender und sowas. Das gleiche in grün.
Das mit dem Rassismus lief bei uns ursprünglich nicht so, weil wir hier damals eben keinen schwarzen Bevölkerungsanteil hatten, es läuft jetzt aber genauso mit Migranten.
Universitäten sind nur noch Kriminalitätsinkubatoren und Titelbetrugseinheiten. In den USA. Und in der Entstehung auch bei uns.
Update: Ein Leser schreibt mir noch dazu, dass es
- um den Diebstahl von Alkohol ging, den die Studenten nicht mal hätten kaufen dürfen,
- und sie einen Mitarbeiter des Ladens, der ihnen gefolgt ist, noch zusammengetreten hätten.