Sich des Quotenweibchens entledigt…
Anscheinend hat sich soviel Mist angesammelt, dass die Unantastbarkeit langsam endet.
Die Bundesagentur für Arbeit hat die einzige Frau im Vorstand rausgeworfen. Gab ja schon länger Streit und – wie manchmal in der Presse am Rande zu lesen – Vorwürfe, dass sie einfach nichts kann, zumindest vieles nicht von dem, was in dem Job gebraucht würde, und sie einfach nicht die erforderliche Leistung bringt.
Spiegel schreibt immerhin noch, dass es Zweifel an ihrer Leistungsfähigkeit gibt:
Die Volljuristin habe zwar viel Energie in die Themen “Gleichberechtigung und gutes Betriebsklima bei der Bundesagentur” gesteckt, hieß es weiter. “Das ist aber zu wenig und nicht das einzige Thema.”
In einem Arbeitszeugnis wäre so ein Satz wie der erste tödlich. Würde heißen: Macht stunk, lenkt die Mitarbeiter ab, arbeitet nichts.
Tagesspiegel erwähnt es auch, auch dass das Opfergehabe nun ein Versuch einer Gescheiterten sei, das Gesicht nicht zu verlieren. Fragt aber auch nach Machtkämpfen.
Die Süddeutsche macht gleich ein „geschasst” und Frauenausgrenzung draus, da muss man schon genau lesen, um mitzukriegen, was dahintersteckt:
Im Arbeitgeberlager war vor der Entscheidung betont worden, die Pläne für die vorzeitige Auflösung von Holsboers mit etwa 250 000 Euro jährlich dotierten Fünf-Jahres-Vertrags hätten rein fachliche Gründe. Sie sei glänzend in der Selbstdarstellung, habe sich aber zu wenig in Personalmanagement und Finanzfragen eingearbeitet. Zur wesentlichen Aufgabenstellung, wie sich eine zementierte Langzeitarbeitslosigkeit aufbrechen lasse, falle ihr nichts ein. Die Unterstützer der Vorstandsfrau sprechen dagegen von einer Intrige: Der wahre Grund sei, dass sich Holsboer von Clever, dem zentralen Mann im Arbeitgeberlager, nicht so habe steuern lassen, wie der es wünschte. Dorothee Bär, Staatsministerin im Kanzleramt, sprach diese Woche von “verheerenden Signalen für den Umgang mit Menschen nach innen wie nach außen”.
Muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen: „…habe sich aber zu wenig in Personalmanagement und Finanzfragen eingearbeitet.”
Als Vorstand für Personal und Finanzen, wohlgemerkt.
Früher worde man Vorstand für einen Bereich, weil man in der Firma der war, der sich damit am besten auskannte.
Heute ist das so, und das kennen wir ja auch von den Professuren, dass man Frauen auch und besonders wenn unqualifiziert (um das Schema zu etablieren) als „Quereinsteiger” in die Posten drückt und meint, das Fachliche werde sich dann schon irgendwie finden, weil das ja sowieso alles nur sozial wäre, es gäbe ja keine Sachkunde und Qualität, sondern es ginge ja nur darum, die anderen daran zu gewöhnen, jemanden für sachkundig zu halten. So hat man jede Menge unfähiger Frauen in die Professoren gedrückt. So kommt es beispielsweise, dass eine (Junior-)Professoren in Maschinenbau sich um das Thema kümmert, dass die Feuerwehr zu wenig Frauen hat, offenbar weil sie zum Thema Maschinenbau nichts beizutragen hat.
War ja lange Zeit feministische Politik, einfach irgendwen, egal wen, Hauptsache Frau und politisch korrekt, in die Posten zu drücken und zu sagen, dass es erst mal nur darauf ankommt, Frauen auf den Posten zu haben. Damit sich die Umwelt das angewöhne, sich darauf sozialisiere. Poststrukturalismus: Der Diskurs forme die Realität. Man muss nur genug von Frau als Vorstand reden, dann folgt das automatisch. Der aktuelle geisteswissenschaftliche Schwachsinn.
Nun, scheint als folge der Politik eher die Ernüchterung als die Realität.
Ist halt nicht so, wie die Geisteswissenschaftler versprochen haben. War in der Neuzeit eigentlich noch nie so.
So langsam wird man gewahr, dass Quotenfrauen keinen Nutzen, sondern Schaden bringen. Ich hatte ja neulich schon den Bericht über die Studie, wonach der Gewinn durch (Quoten-)Frauen im Vorstand sinkt und nicht steigt.
Aber das Thema Feminismus ist ja politisch eh durch, da heißt es jetzt Sack drüber. Klappe halten und regt Euch künftig nicht mehr so auf, wenn Ihr vergewaltigt werdet.
Vermutlich geht es dann demnächst mit der Migrantenquote in Vorständen los, und spätestens dann müssen die weißen Frauen sowieso alle raus aus den Vorständen um Platz zu machen.