Ansichten eines Informatikers

Zusammenrücken!

Hadmut
31.7.2019 22:45

Es wird eng.

Oder anders gefragt: Werden die steigenden Mieten aus politischen Gründen künstlich erzeugt? [Nachtrag]

Die Grünen sehen sich gerade mit dem Ergebnis ihres Wirkens konfrontiert:

650.000 Menschen ohne Dach, aber gleichzeitig unbegrenzte Migration fordern. Nach einer Million – manche Quellen sagen viel mehr, ich blicke da nicht mehr durch, die Politik aber wohl auch nicht – Migranten, darunter sehr viele reine Wirtschaftsmigranten, kann man wohl sagen, dass wir normalerweise genug Dächer hätten, zumal es ja hieß, dass die Bevölkerung schrumpft.

Ihr müsst zusammenrücken!

Die linke TAZ will uns nun alle zusammenpferchen:

Wir wohnen zu groß

Viele Menschen leben im Alter in zu großen Buden. Jetzt sind neue Kulturtechniken gefragt, um mit Fremden oder Bekannten zusammenleben zu können.

Allerorten wird über die Wohnungsnot geklagt, aber in Wirklichkeit sind wir Flächenfresser: Die Wohnfläche pro Einwohner ist gestiegen, um 1,7 Quadratmeter pro Kopf, und liegt nun im Bundesdurchschnitt bei 46,7 Quadratmetern, meldet das Statistische Bundesamt am Montag. Wir wohnen gern groß. Und bleiben lieber unter uns, wenn die Kinder ausgezogen sind oder der Partner nicht mehr da ist. Dabei wäre es an der Zeit, wieder ein paar Kulturtechniken zu entwickeln für das Zusammenleben mit Bekannten oder Fremden in einer Wohnung. Das spart Geld, ist sozialer und ökologischer.

Ledige, Geschiedene, Verwitwete leben in Einpersonenhaushalten, die im Schnitt 66 Quadratmeter verbrauchen, man braucht schließlich Küche und Bad für sich allein. Das ist ein hoher Flächenverbrauch, monierte unlängst das Umweltbundesamt. Millionen von RentnerInnen geistern durch viel zu große Eigenheime, Jahre nachdem die Kinder schon lange ausgezogen sind und der Partner verstorben ist.

Soll heißen: Wir haben keine Wohnungsnot, wir haben Flächenfraß. Unverschämte Leute, die eigene Wohnung, eigenes Klo, eigene Küche haben wollen.

Man möge sich daran gewöhnen, seine Wohnung mit Fremden zu teilen.

Passt ja dazu, dass die Tagesthemen uns gerade die Konsumsucht diagnostizierte, weil wir zuviel kaufen.

Und Focus kommt damit um die Ecke, dass die Tiny Häuser inzwischen der letzte Schrei wären. Häuser, die kleiner sind als mancher Prominenten Kleiderschrank. Als würde man sich selbst in Konservenbüchsen eindosen. Ich habe mir die neulich mal in Berlin angesehen und dachte mir so, dass ich in zwei der drei Wohnmobile, mit denen ich unterwegs war, mehr Platz hatte. Apropos Wohnmobil: Bei der Gelgenheit der Besichtigung habe ich von einem rechtlichen Problem dieser Dinger erfahren. Weil die nämlich (oft) so gebaut sind, dass man sie bewegen und wie einen Anhänger schleppen kann, sind sie rechtlich keine Häuser, nicht mal Fertighäuser, sondern Wohnwägen. Man wohnt nicht, man parkt, genaugenommen nicht mal das, weil ein Wohnwagen bzw. Anhänger kein eigenständiges Fahrzeug ist, es aber auch nicht so ohne weiteres möglich ist, ein Baugrundstück zum Parken von Wohnwägen verwenden. Andererseits entsprechend die Dinger auch nun wieder nicht der Straßenverkehrsordnung, als Anhänger bzw. Wohnwagen zulassen kann man sie auch wieder nicht.

Was mich aber zu dem Schluss bringt: Letzlich werden wir alle entweder mit Fremden in Quetsch-WGs zusammengepfercht oder in Wohnwagenparks (euphemistisch Tiny House genannt) ausgelagert. Kennt man ja aus den USA, dass die untersten Schichten irgendwo außerhalb der Stadt in schäbigen Caravans hausen.

Bringt aber auch einen Paradigmenwechsel: Früher hatte man Einbrecher, die einem die Wohnung ausgeräumt haben. Nun geht das viel schneller, wenn sie gleich das ganze „Haus” anhängen und mitnehmen.

Ein Witz sind auch wieder mal die Linken, die erst alle Investoren und Wohnungsbauer in die Flucht schlagen und dann meinen, die Lösung seien mehr Sozialwohnungen. Klar, die wachsen auf Bäumen.

Der grüne Brüller

Man sieht ja daran sehr gut, dass man sich mit „Refugees Welcome” massiv übernommen hat. Man hat nicht genug Platz, man hat nicht genug Wohnungen, aber es sollen unbegrenzt mehr kommen.

Also sollen wir zusammenrücken, keine eigene Küche mehr, kein eigenes Bad mehr, zwangsweises Zusammenwohnen auf kleinstem Raum mit Fremden, Konsum reduzieren, kaum noch Kleidung, und die muss dann lange halten, kein Auto mehr, keine Reisen mehr, mit anderen Worten: Galoppierender Kommunismus. Leben wie im Staatsgefängnis.

Und dann kommen die Grünen, deren Politik uns die Wohnungsnot nicht nur wesentlich eingebrockt hat, sondern sie immer weiter verschlimmert – Refugees Welcome – und wollen das „Menschenrecht auf Wohnen sicherstellen”:

Was an sich schon falsch und in gewisser Weise dumm ist, weil Grund- und Menschenrechte keine Leistungsrechte sondern Abwehrrechte sind. Sie gewähren prinzipiell keinen Anspruch auf Leistungen des Staates, sondern einen Abwehranspruch auf Unterlassen von Eingriffen des Staates. Das wird aber gerade rumgedreht, das Neo-Bundesverfassungsgericht legt ja die Menschenwürde als Unterhaltsanspruch aus. Letztlich wird daraus dann ein Steuererhebungsanspruch mancher gegen andere, also das immer weiter wuchernde Prinzip, das Ergebnis seiner Arbeit an andere abgeben zu müssen.

Manchmal könnte man meinen, die Mieten würden politisch gewollt künstlich angehoben und gesteigert, damit die Leute sich auf diesem Weg daran gewöhnen, dass sie keine große oder eigene Wohnung mehr bekommen können, und um die Bereitschaft zum Wohnen in Hundehütten zu steigern.

Nachtrag: Ein Leser meint, man möge sich die menschenverachtende Wortwahl der TAZ bewusst machen:

… die im Schnitt 66 Quadratmeter verbrauchen, man braucht schließlich Küche und Bad für sich allein. Das ist ein hoher Flächenverbrauch,…

Menschen, die wohnen, als „Verbrauch” zu bezeichnen. Stimmt. Widerlich. Kommunisten eben.