Gilette II: Woke Advertising
Ein Leser schreibt, Gilette hätte sich mehr noch als mit dem Männer-Video die Kundschaft
mit diesem hier vergrault (Ausschnitt aus Fernsehsendung, das Original habe ich noch nicht online gefunden):
Junger Trans-Mann rasiert sich zum ersten Mal in seinem Leben, unter Anleitung des Vaters, natürlich mit Gilette.
Fällt wohl unter den politischen Modebegriff „Woke” („Erwachet”) und meint wohl irgendwas aus der Black Community, die irgendwie selbstbewusst werden soll. Scheint aber auch nicht alle Schwarzen zu beeindrucken, denn der hier äußert ja recht deutlich, was er von diesem Gilette-Video hält, nämlich nichts, und ihm fällt sogar auf, dass der Vater im Video das offenbar auch für Blödsinn hält:
Die Reaktion war nicht nur Spott und jede Menge Parodien, sondern auch unzählige Videos, auf denen Männer dann ihr Gilette-Zeugs in den Mülleimer warfen.
Es dürfte also durchaus eine starke kausale Vermischung von den 8 Milliarden Verlust und der Kampagne geben. Erst lief es nicht bei jungen Kunden, dann haben sie diesen political correctness-Müll gebracht, und dann lief es erst so richtig schlecht, dann sind sie abgesackt.
So kann man eine Jahrhundert-alte Marke so richtig ruinieren.
Bin mal gespannt, ob noch rauskommt, wer sie auf diese Wahnsinns-Idee gebracht hat. Höchstwahrscheinlich haben die Medien großen Anteil, die uns ja ständig einreden wollen, so Normal-Heteros wären eine Minderheit und der eignetliche Normalzustand wären sowieso all die LBQTYTI%-Leute, die eigentlich die unterdrückte Mehrheit seien. Sind ja die Berliner Stadtregierung und das Bundesverfassungsgericht auch schon drauf reingefallen. Da wird einfach etwas phantasiert und alle glauben es.
Na wollen wir mal hoffen, dass sich die Gilette-Bauchlandung rumspricht.
Mal sehen, ob und wie sie da wieder rauskommen. Mit dem Marlboro-Mann jedenfalls nicht, der ist an Lungenkrebs gestorben.