Regenwald schützen: Presse verbieten
Noch so eine kleine Sauerei. [Nachtrag]
Die Presse macht doch gerade schwer links auf Umweltschutz, CO2, Regenwald, Brasilien und so.
Ich bin gerade in anderem Zusammenhang zufällig drüber gestolpert:
Hier und hier behauptet eine grüne Stiftungen, dass 17 Prozent des Zellstoffes, der für die Papierproduktion (Zeitung, Klopapier usw.) benötigt wird, aus Regenwäldern in Brasilien und Indonesien stammt.
Wusstet Ihr, dass ein erheblicher Teil der Zeitungen niemals gelesen wird, sondern unverkauft – oder bei Abos oft auch ungelesen – in den Müll wandert?
Das heißt, dass schon die schiere Existenz papiergebundener Presse für einen gewissen Umfang der Abholzungen in den Regenwäldern verantwortlich ist, die bedrucken quasi toten Regenwald.
Gleichzeitig machen sie groß auf Klima-, Umweld-, Regenwaldschützer.
Wann verbieten wir eigentlich den Zeitungsdruck auf Papier?
Nachtrag: Bundesumweltschutzministerin Svenja Schulze wird in der Presse gerade breit damit zitiert, dass sie sich für den Regenwald einsetzen will. Sie wolle Projektgelder zurückhalten, um Druck auszuüben, Fleisch aus Brasilien nur noch zertifiziert abnehmen, ein Freihandelsabkommen ablehnen, Soja nicht mehr importieren und so weiter.
Ich habe gerade mal beim Bundesministerium angefragt, welche Maßnahmen sie gegen die Presse plant, um die Abholzung des Regenwaldes durch deren – oft sogar nutzlosen – Papierverbrauch zu unterbinden.