Als das Blind Date zwischen linker Utopie und Realität nicht zur Sympathie führte
Klappt nicht so mit der utopischen sozialistischen Weltgesellschaft.[Nachtrag 2]
Man meinte ja, Weltoffenheit und Diversität machten Gesellschaften ganz toll, alles würde besser, Juhu und Jubel.
Man hat die Rechnung nur immer ohne die gemacht, auf deren Kosten das alles geht.
Neulich noch hatte ich das in einem Blogartikel angesprochen, dass der Gesellschaftseinsturz bei denen anfangen wird, die an vorderster Front im Krieg stehen: Polizisten und Lehrer.
Die Morgenpost meldet heute, dass Berlin „keinen Lehrernachwuchs” (pressedeutsch für „viel zu wenig”) mehr findet.
2700 Referendare jährlich sollen den Lehrermangel lindern. Aber das gelingt bei weitem nicht. Manche Zahlen sind sogar rückläufig.
In Berlins Klassenräumen werden wohl auch in den kommenden Jahren viel zu wenig ausgebildete Lehrkräfte unterrichten. Denn der rot-rot-grünen Landesregierung gelingt es nicht, eines ihrer zentralen bildungspolitischen Versprechen einzulösen. „Die Koalition wird die personelle Ausstattung der Schulen verbessern“, heißt es im Koalitionsvertrag, der vor mehr als zweieinhalb Jahren unterschrieben wurde. Als eine der zentralen Maßnahmen wird genannt: „Die Zahl der Referendariatsplätze wird schrittweise ausgeweitet“.
Während die Zahl der Plätze bereits seit 2009 nach und nach angehoben wurde – aktuell wird im Senatshaushalt mit 2700 Referendaren und Referendarinnen mit ordentlichen Lehramtsabschlüssen gerechnet – gelingt es aber seit Jahren nicht, diese Plätze auch nur annähernd zu belegen.
War wohl nix mit Planwirtschaft.
Die dachten, sie könnten das Paradies per Koalitionsvertrag festlegen, und wenn man Stellen schaffte, würden die auch besetzt, aber das ist nicht so. Warum auch? Der Linke Zeitgeist produziert reihenweise Berufsfaule und solche mit der Lebensplanung niemals zu arbeiten, und auch von denen, die fleißig sind und was können, ist dann wieder kaum einer so doof, sich auf diesen Stubenterror einzulassen.
Man wollte doch den Klassenkampf. Und wo findet er statt? Im Klassenzimmer. Wo sonst?
Und dann sagen sich die Leute eben: Stell Dir vor, es ist Krieg, und ich geh’ nicht hin.
Heißt: Wir haben eine hochbrisante, explosive Bevölkerungsmischung, darunter nun sehr, sehr viele Kinder aus kaputtem und bildungsunfähigem Elternhaus, für die Lehrer noch der letzte Hauch einer Rettung gewesen wären, und keine Lehrer mehr, die sich auf den Scheiß noch einlassen. Heißt, dass die Schulausbildung generell zusammenfällt, denn wie soll das ohne Lehrer noch klappen? Per Youtube?
Böse Zungen lästern ja längst, dass die Fridays-for-Future-Schulschwänzereien nicht wegen des Klimas stattfänden, das wäre nur Vorwand und Ausrede, sondern damit man nicht so merkt, dass sie keine 5 Tage Schulunterricht (wir hatten damals noch 6) mehr hinkriegen.
Stellt Euch vor, was in 10, 20, 30 Jahren aus Berlin wird, wenn der Schulunterricht großflächig ausfällt, und die Stadt dann voll von Leuten ist, die von ihren Eltern nichts gelernt haben und auch selbst kaum oder nie in der Schule waren.
Peter Scholl-Latour soll mal gesagt haben, wer halb Kalkutta aufnimmt, hilft nicht etwa Kalkutta, sondern wird selbst zu Kalkutta.
Bei uns damals in der Schule war das noch so, dass wir zumindest in gewissem Umfang auch ohne Lehrer und gegenseitig durchgekommen wären, weil wir sehr gut in der Lage waren, nur nach Schulbuch zu arbeiten oder uns auch gegenseitig zu vermitteln, worum es ging.
Wenn ich in Berlin unterwegs bin, höre ich jetzt schon, dass eine (gefühlte) Mehrheit kein Deutsch mehr spricht. Im Supermarkt ist das längst Ausnahme. Als ich gestern abend noch getankt habe, stand trotz der späten Stunde am Nachtschalter eine längere Schlange von Leuten, aber der Kassierer hinter Schutzglas und ich waren die einzigen Muttersprachler. Ich habe vorhin geschrieben, dass die Straßenverkehrsordnung zusammenbricht. Wie sollen sich Menschen überhaupt noch an Gesetze halten, wenn sie sie nicht kennen, noch nie von ihnen gehört haben, sie nicht mal lesen können?
Und wenn’s dann mit Polizei genauso läuft wie mit Lehrern?
Berlin ist auf dem direkten Weg zum großen Bundesgetto.
Gendergetto. Diversitätsgetto. Versagensgetto.
Heißa, die sozialistische Utopie!
Nachtrag: Gerade, als ich den Artikel rausgeschickt hatte, sehe ich, dass mir ein Leser die fast gleiche Information über Nordrhein-Westfalen geschickt hatte. 261 ausgeschriebene Leitungsstellen (als Schulleiter) und keiner will’s machen. 263 offene Stellen in einem Stellenportal namens „Stella”. Und der Brüller:
Frauen werden besonders ermutigt, sich zu bewerben. […] Die Bewerbung von Schwerbehinderten ist … erwünscht. […] Die Ausschreibungen wenden sich ausdrücklich auch an Menschen mit Einwanderungsgeschichte.
Alles außer weißen gesunden Männern. Sie nehmen, suchen, fördern alles, was sich noch irgendwie bewegt (oder vielleicht auch nicht mehr), und haben 263 offene Stellen.
Dieses Land ist so kaputt und am Arsch.
Wenn wir, die Boomer, in Rente gehen, dann ist hier Schicht und Feierabend. Dann fällt der Laden zusammen. Falls wir bis dahin überhaupt noch durchhalten und Strom haben.
Denn es bricht ja nicht nur die Bildung zusammen. Die ganze Infrastruktur fällt ja aus, und bis dahin wird es keinen Treibstoff und keinen Strom mehr geben.
Nachtrag 2: Ich warte ja nur darauf, dass sie den Job explizit Pädophilen als Traumjob anbieten … mittendrin statt nur dabei.