Berliner Judenhass
Von wegen, Linke/Antifa wären „gegen Nazis”.
In Berlin müssen Demonstranten ein Schild abgeben, auf dem „Kein Platz für Antisemitismus“ steht@Freddy2805 beschreibt eine denkwürdige Szene am Brandenburger Tor https://t.co/Xk2eBgX1yf via @welt
— Ricarda Breyton (@RicardaBreyton) September 25, 2019
Hass auf Juden! Mitten in Berlin https://t.co/K28IRymVsK
— BZ Berlin B.Z. (@bzberlin) September 25, 2019
Aus der WELT:
„Kein Platz für Antisemitismus“ steht auf einem Schild, das an Ruben Gerczikows Rucksack hängt. Er ist Vizepräsident der Europäischen Jüdischen Studierendenunion, will gemeinsam mit einigen Freunden eine israelfeindliche Versammlung am Brandenburger Tor in Berlin beobachten. Gleich sollen hier die palästinensischen Rapper Shadi Al-Bourini und Shadi Al-Najjar auftreten, die in ihren Songtexten Terror gegen Israel verherrlichen und davon fantasieren, Tel Aviv zu „zertrampeln“.
Plötzlich richtet sich ein Polizist an Gerczikow: Das Schild könnte als Provokation verstanden werden. Um körperliche Auseinandersetzungen mit den Demonstranten zu vermeiden, müsse er das Schild abgeben – ansonsten müsse er die Versammlung verlassen.
Jahrelang, jahrzehntelang haben uns Politik, Universitäten, Medien, Fernsehen eingehämmert, die Linken wären gegen Nazis, gegen Faschismus, gegen Antisemitismus, wären die „Antifa”. Und gleichzeitig bauen sie hier den größten Judenhass der Neuzeit auf. Die Verbindung von Linken und Palästinensern ist längst bekannt, hatten wir ja schon mit RAF und Landshut und so weiter. Damals hatten die ja auch schon eine Passagierin fast erschossen, weil die einen Montblanc-Füllhalter hatte und die deren Firmenlogo nicht vom Judenstern unterscheiden konnten. Und mit denen hat die RAF gemeinsame Sache gemacht und mit denen wiederum die Stasi und so weiter.
Und heute sind wir wieder so weit, dass die Polizei ein Schild mit „Kein Platz für Antisemitismus“ verbietet, weil es die Verbündeten der Linken provozieren könnte.
Will man sich unter Teilnehmern umhören, versucht der Versammlungsanmelder das zu verhindern: „Bitte nichts sagen.“ Dann klingt laute arabischsprachige Musik aus den Lautsprechern. „Lasst uns kämpfen, lasst uns unsere Rechte zurückerlangen. Die Revolution läuft“, heißt es etwa in einem Liedtext.
Immer wieder ist zudem ein arabischsprachiger Sprechchor zu hören: „Wir geben unsere Seelen und unser Blut für Palästina!“ […]
Ein Teilnehmer, der sich als Fuad M. vorstellt, sieht das anders: „Wenn palästinensische Sänger ihre Wut und Trauer im Gesang herauslassen, darf das nicht verboten werden. Die Menschen hier wollen ihre Stimme für ihre Rechte erheben“, sagt er WELT. „Mit Antisemitismus hat das nichts zu tun. Wir brauchen Leute, die uns verteidigen.“ In einem Text der angekündigten Rapper geht es etwa um die Bombardierung Tel Avivs und die „gewaltsame Rache“ an Israel.
Und BZ:
Es sollte ein Hetz-Auftritt gegen Juden werden. Im Herzen der Hauptstadt vor dem Brandenburger Tor. Nur Dank des öffentlichen Drucks wurde das Schlimmste verhindert. Doch die Frage bleibt: Wie konnte die Berliner Politik es so weit kommen lassen?
Der Hass-Krimi: Nach B.Z.-Informationen meldete der „Palästina Haus-Berlin e. V.“ vor rund zwei Wochen die Kundgebung an. Das harmlos klingende Motto: „Palästina-Frage“. Doch Höhepunkt der „Kundgebung“ sollte ein Auftritt des Rapper-Duo Shadi Al-Bourini und Shadi Al-Najjar. Ihr Markenzeichen: Hass auf Juden und verstörende Gewaltfantasien.
In einem 2014 veröffentlichen Lied fordern sie, die israelische Großstadt Tel Aviv anzugreifen. „Brennt Tel Aviv nieder, wir wollen Tel Aviv niederbrennen“, so die Rapper. Über Juden heißt es: „Ich will Euch unter meinen Füßen zertreten!“
Es sieht aus, als kochte da gerade etwas hoch, als würden die Linken und die „Antifa” heute dafür sorgen, dass von deutschem Boden aus das „vollendet” wird, was Hitler nicht geschafft hat, nämlich mit Israel auch die letzte Heimat zu vernichten. Linke und Antifa als Fortsetzungshelfer des Holocaust. Und dann erzählen die uns ständig man müssen den Antisemitismus der Rechten bekämpfen.
Ich überlege mir gerade, was mir blühen würde, wenn ich mich vor das Brandenburger Tor stellte, und davon singen wollte, irgendwen oder irgendwas niederzubrennen. Sofort wäre ich vor Gericht, Hausdurchsuchung und so weiter.
Aber wir sind rechtlich längst eine Zweiklassengesellschaft.