Extinction Rebellion
Leser fragen – Danisch weiß es auch nicht.
Eine Leserin fragt an, warum eigentlich alle die Klimaheinis „Extinction Rebellion” mit „Aufstand gegen das Aussterben“ übersetzen und niemand merkt, dass das eigentlich wörtlich „Aufstand zwecks Auslöschung“ heißt.
Weiß ich nicht.
Vielleicht weil jeder nur sieht, was er sehen will, und nicht, was dasteht? Auf den „Hitlertagebüchern” des Stern stand ja auch FH und nicht AH, und es hat auch keinen gestört. Viele Schwindel funktionieren so.
Vielleicht ist das aber auch gar kein Fehler, vielleicht ist das so gewollt, denn ein anderer Leser fragt zur Zielsetzung an:
Extinction Rebellion, also die Gruppe, die uns nächste Woche in Berlin das Leben durch “Delikte, aber keine Straftaten” schwer machen will, hat sich ja zum Ziel gesetzt, gegen das Aussterben der Menschheit zu protestieren.
Ich finde, es ist Ausdruck brillanter feministischer Logik, zur Erreichung dieses Ziels mit der Gruppe “Birthstrike” zusammen zu arbeiten, die ein Leben ohne Kinder, ohne Nachwuchs propagiert, die sich also gewissermaßen das Aussterben der Menschheit (naja, eines gewissen Teils davon) zum Ziel gesetzt hat.
Auch lustig: Kinder nicht zu gebären, aber zu adoptieren ist für Birthstrike in Ordnung. Dazu muss man in UK aber anscheinend ein reines Führungszeugnis vorweisen, was die Birthstrike-Dame nicht kann:
“She is keen to adopt, but worries that the option may be removed from her: she was arrested last year for civil disobedience for spraying chalk paint on the Department for Business, Energy and Industrial Strategy during a protest with Extinction Rebellion. “I hate telling people that, it sounds so childish,” she says, but she worries that further direct action campaigns could land her with a criminal record.”
Vielleicht geht es denen wirklich nicht darum, die Auslöschung zu verhindern, sondern sie zu betreiben.
Mir fällt dazu nur mein vorletzter Blogartikel zum Völkerstrafgesetzbuch ein, ansonsten:
Weiß ich nicht.