Über Utopien, Frauen und Selbstvernichtung
Ein Gleichnis über den Krisenkult als Motivation zur Selbstzerstörung.
Zweimal die gleiche Geschichte
Die Viehtötung der Xhosa
Die Viehtötung der Xhosa ist ein Krisenkult der Xhosa in Südafrika. Es handelt sich dabei um einen aus der Verzweiflung entsprungenen Kult mit verheerenden Folgen.
1854 breitete sich, möglicherweise vom Vieh der europäischen Siedler übertragen, beim Vieh der Xhosa eine Krankheit aus. Viele Tiere starben und die Xhosa erklärten dies mit ubuthi, Hexerei.
Im Mai 1856 holte ein Mädchen namens Nongqawuse Wasser aus einem Teich nahe der Mündung des Gxarha River. Bei ihrer Rückkehr erzählte sie ihrem Onkel Mhlakaza, dass sie drei Geister am Teich gesehen habe. Sie trugen ihr auf, ihrem Dorf zu erzählen, dass die Toten auferstehen würden, wenn die Xhosa ihr gesamtes Vieh, das verhext sei, töten würden. Die gesamte – ebenfalls verhexte – Ernte sollte auch vernichtet werden. Am Tag nach der Zerstörung würden die toten Xhosa wiederauferstehen, um bei der Vertreibung der Weißen zu helfen. Die Geister verlangten letztlich, dass kein einziges Tier ihrer Herden überleben sollte und jedes Getreidekorn zerstört werden müsse. Wenn dies geschehen sei, würden Unmengen von viel schönerem Vieh aus der Erde auftauchen, während große Felder mit Getreide, reif und bereit zur Ernte, plötzlich erscheinen. Die Toten würden auferstehen, Probleme und Krankheiten verschwinden und allen würde Jugend und Schönheit zuteil. Ungläubige und die verhassten Weißen würden an diesem Tag untergehen. Diese Botschaft komme vom verstorbenen Häuptling Napakade.
Nongqawuse ging heim und erzählte die Botschaft, doch niemand glaubte ihr. Am nächsten Tag ging sie wieder zusammen mit ihrer Freundin den Fluss entlang, als die Fremden sie erneut ansprachen. Diesmal trugen sie ihr auf, ihrem Onkel auszurichten, er möge zu ihnen kommen. Sie kehrte nach Hause zurück und erzählte ihrem Onkel die Botschaft. Sie beschrieb ihm den Sprecher der beiden Fremden. Nombanda, das Mädchen, das Nongqawuse jeweils begleitet hatte, sagte aus, dass diese zwar offensichtlich mit Fremden gesprochen habe, sie selbst habe diese Fremden aber nicht sehen können. So ging der Onkel an den bezeichneten Ort. Die Fremden zeigten sich zwar nicht, sprachen jedoch zu ihm. Sie sagten, sie seien die starken Männer, welche die Weißen aus dem Land treiben würden. Sie wiederholten, dass die Xhosa zuerst alle verhexte Materie vernichten müssten, dann alles Vieh töten und dieses durch gesunde Tiere ersetzen sollten. Der Onkel erzählte diese Botschaft den Häuptlingen und allen Xhosa. Die gleichzeitige Ausbreitung der Lungenkrankheit unter dem Vieh führte dazu, dass die Xhosa der Botschaft Glauben schenkten und ihr folgten. Als weiterer Beweis der Prophezeiung wurde der Tod des Gouverneurs der Kapkolonie, George Cathcart, der 1854 im Krimkrieg gefallen war, angesehen. Die Xhosa schlachteten etwa 400.000 Tiere ihres Viehbestandes.
Doch die Toten erschienen nicht und damit auch keine gesunden Tiere. Zehntausende Xhosa verhungerten. Weitere Tausende verließen ihre Heimat und suchten Nahrung in der Kapkolonie. Alleine im Jahre 1857 sank die Bevölkerung der Xhosa von 105.000 auf 37.500. Den Tiefpunkt erreichte sie ein Jahr später mit 25.916 Menschen. Die Xhosa verloren dabei nicht nur einen großen Teil ihres Viehs und Menschen ihres Volkes, sondern auch rund 600.000 Acres (2000 km²) Land. Das entvölkerte Land wurde anschließend mit europäischen Siedlern aufgefüllt, darunter Mitglieder der deutschen Legion der britischen Armee, die im Krimkrieg gedient hatte, und rund 2000 norddeutsche Emigranten.
Bekloppte Ideen, gingen von den Frauen aus, man hörte auf sie, weil man hoffte, so die Weißen loszuwerden, vernichtete alles, was man hatte, weil man es als „verhext” ansah, und sich einbildete, dass danach auf magische ungeklärte Weise irgendwie bessere Zustände einträten. Die natürlich nicht kamen, und das Ergebnis war ein fast Verlust von weit mehr als der Hälfte der Menschen, der Viehbestände, des Landes. Weil man auf die bekloppte Idee gehört hatte, dass man alles, was man habe, vernichten müsse, weil es verhext sei, und sich dann auf ungeklärte aber wundersame Weise ein Paradies einstelle.
Extinction Rebellion
Ich habe schon oft geschrieben, dass auch die Marxisten glauben, dass man erst alles vernichten und beseitigen müssen, Klassenkampf, und sich dann, wenn erst mal alles kaputt, weg, tot ist, auf irgendeine noch nicht geklärte Weise irgendein Paradies einstellen werde. Ist übrigens auch das zentrale Thema des Islam, man muss erst alles vernichten, dann wird irgendwie alles prima.
Auf Twitter brachte gerade einer ein Video über eine Extinction Rebellion Pressekonferenz zur Blockade Berlins:
Schaut es euch GUT an. Solche Personen werden von den Globalisten geschickt um euer Geld einzusammeln.pic.twitter.com/D3UopcLCKf
— 🛡️🤡🌜Rockefella Fack🌛🤡🛡️ (@fackfellowat) October 6, 2019
Junge Frau erklärt, alles, was wir hätten, sei „verhext” „toxisch”, und wir müssten das einfach nur alles abschaffen, loswerden, vernichten. Dadurch würde dann plötzlich ein Paradies eintreten. Wie das dann komme und wie das dann aussehe, und wo sie damit hinwollten, das wüsste sie auch noch nicht. Aber wir sollten uns einfach darauf verlassen, dass das Paradies schon kommen werde, wenn wir erst einmal alles kaputt schlagen, was verhext toxisch ist.