Die sieben Faschismen unserer Zeit
Ein Definitionsansatz und eine Bestandsaufnahme.
Definitionen: Was ist Faschismus?
Ich habe viel darüber geschrieben, was Faschismus etymologisch ist, wo der Begriff herkam. Wie er missbraucht wird. Dass es ursprünglich darum ging, die italienischen innersozialistischen Abtrünnigen zu bekämpfen, die an der Auflösung der Staaten nicht teilnehmen wollten. Faschisten sind die, die am Weltkommunismus und der Schaffung einer weltweiten kommunistischen Räterepublik nicht teilnehmen wollen und sich wehren, und Antifaschisten sind die, die sie dafür verprügeln sollen. Und weil man dabei einen Dummenarmee namens Antifa(schisten) schuf, die nicht fragte, was Faschisten sind oder warum man sie verprügeln soll, der aber kein zweites Feindbild zumuten konnte und wollte, dehnte man den Begriff dann auch gleich auf alles aus, was stört, Nationalsozialismus, Kapitalismus, alles, was anderer Meinung ist. Und sie prügeln noch heute auf alles, was mit „Faschist!” als Ziel markiert wird, ohne dass jemals jemand fragen würde, was ein Faschist ist und warum.
Ich habe schon oft Leute, die sich mit Wonne als Antifaschisten oder Antifa bezeichnen, gefragt, was Faschisten sind, wie sie das definieren. Meist bekommt man gar keine Antwort, und wenn, dann dass es irgendwie sowas mit Rechten und Nazis sei. Egal, man ist mit Leib, Herz und Seele überzeugter Antifaschist und tritt mit voller Energie dafür ein, ohne zu wissen, wofür.
Insofern ist es nicht einfach, den Begriff „Faschismus” zu erkunden, der nie verbindlich und greifbar definiert, aber längst für alles und jeden missbraucht wurde.
Leser haben mich nun auf verschiedene Definitionen von Faschismus aufmerksam gemacht, die ich hier aufgreifen möchte. Bemerkenswert daran ist, dass sie zwar von meinem bisherigen Verständnis von „Faschismus” abweichen, ansonsten aber genau das wiedergeben, was ich im Blog schon oft – aber ohne Oberbegriff – beschrieben habe. Im Prinzip stützen sie meine Auffassung, nur mit dem wesentlichen Unterschied, dass sie das unter „Faschismus” subsumieren, was ich bisher als verschiedene Entitäten angesehen habe.
Aber man kann ja seine Begriffsauffassungen auch revidieren und iterativ erarbeiten.
Mir sagen die Namen der Autoren nichts. Keine Ahnung, in welchen Fettnapf ich da nun wieder blind greife, es ist mir inzwischen aber auch sowas von schnuppe, wenn mir wieder soundsoviele Leser schreiben „wie kannst Du nur…” und „hast Du nicht vorher…”. Nein, ich habe nicht vorher. Denn wenn ich jedesmal vorher und das so komplett, dann käme ich gar nicht mehr dazu, einen Blogartikel fertig zu bringen. Qualitätsanforderungen sind schön, aber kontraproduktiv, wenn sie dazu führen, dass hinterher dann gar nichts mehr zustandekommt, weil man nur noch in Qualitätsprüfungen feststeckt. Außerdem verweise ich wieder einmal darauf, dass an Meinungsäußerungen viel niedrigere Anforderungen zu stellen sind als an wissenschaftliche Ausarbeitungen, weil wissenschaftliche Ausarbeitungen halt dann fertig sind, wenn sie fertig sind, während Meinungsäußerungen nicht an Hürden gebunden sein dürfen und vor allem auch zum aktuellen Zeitpunkt geäußert werden können müssen, also nicht an Aufwand oder längliche Vorarbeiten gebunden sein dürfen. Viele Leser können wissenschaftliche und meinungsfreiheitliche Äußerungen nicht unterscheiden.
Außerdem spielt es für die Meinungsfreiheit eine nur untergeordnete Rolle, wie „seriös” (ohnehin hier nicht definiert) jemand ist, weil es schlussendlich nichts daran ändert, dass der Sprechende sich nach deren Kenntnisnahme seine Meinung gebildet hat. Den umgekehrten Denkfehler machen übrigens durchweg die Geistes- und vor allem Sozialwissenschaften. Die betreiben Meinungsäußerung und halten das dann für Wissenschaft.
Es ist mir also schnurzpiepegal, wenn mir jetzt irgendwer schreibt, dass der X ein Schuft oder konservativ oder rechts sei, ich kenne diese Leute da alle nicht. Wer sich daran stört, ist herzlich eingeladen, mir bessere Quellen und Definitionen hereinzureichen. Das ist nämlich genau der Punkt: Bessere Quellen und Definitionen habe ich nicht gefunden. Wer sich daran stört, möge bessere Angaben machen.
Jason F. Muller
Das ist nur ein Audiopodcast, also prima auch mal unterwegs zu hören.
Zentraler Dreh- und Angelpunkt ist, dass Faschismus eine Methode und keine Ideologie ist, der Inhalt beliebig austauschbar ist. Dass es darum geht, eine Art Wahrheit zu verkünden und dann jeden zu bekämpfen und zu unterdrücken, der da nicht mitspielt und gehorcht. Die DDR sei faschistisch gewesen und die Unterdrückung der Meinungsfreiheit im heutigen Deutschland ernstes Anzeichen, in einen neuen Faschismus zu galoppieren.
Valeriy Pyakin
Etwas hakelig wegen der nicht ganz so eleganten Übersetzung.
Läuft aber in dieselbe Richtung. Es werden Ideale vorgegeben und dann jeder unterdrückt, der auch nur in den Verdacht gerät, an diesen Idealen zu zweifeln. Ideologisch gesehen sei der Faschismus ein Allesfresser. Er könne sich jede Ideologie zu eigen machen und sie umsetzen. Der moderne europäische Faschismus sei durch die LGBT-Ideologie und den Multikulturalismus realisiert. Beispielsweise fänden in Cannes die Filmfestspiele statt, Alain Delon sei ausgezeichnet worden, und dann haben sich Leute beschwert, wie so einer denn ausgezeichnet werden kann, als Mann und noch dazu einer, der Frauen mag. Die LGBT-Bewegung sei ein Faschismus, weil sie jedem ihren Willen aufzwingt. Unrechtschaffenheit, die als Rechtschaffenheit dargestellt werde. (Was mich gerade frappierend daran erinnert, dass Manuela Schwesig und Bodo Ramelow gerade finden, dass man die DDR nicht als Unrechtsstaat bezeichnen darf.)
Der Machtmissbrauch einer Elite wird als Selbstverständlichkeit hingenommen, gestützt. Dabei wird der Machtmissbrauch von den Eliten als etwas Gutes hingestellt. Unrechtschaffenheit werde damit aufgezwungen.
George Orwell
beklagte sich schon 1944 darüber, dass Begriffe wie Faschist oder Nazi völlig inhaltsleer sind, siehe diesen Essay. (Deutsche Übersetzung und Kommentar dazu)
OF ALL the unanswered questions of our time, perhaps the most important is: ‘What is Fascism?’
One of the social survey organizations in America recently asked this question of a hundred different people, and got answers ranging from ‘pure democracy’ to ‘pure diabolism’. In this country if you ask the average thinking person to define Fascism, he usually answers by pointing to the German and Italian régimes. But this is very unsatisfactory, because even the major Fascist states differ from one another a good deal in structure and ideology.
Und dann über die Beliebigkeit und Willkürlichkeit des Begriffs (Ich verkürze es mal stark, man lese es an der angegeben Quelle):
Here I am not speaking of the verbal use of the term ‘Fascist’. I am speaking of what I have seen in print. I have seen the words ‘Fascist in sympathy’, or ‘of Fascist tendency’, or just plain ‘Fascist’, applied in all seriousness to the following bodies of people:
Conservatives … Socialists … Communists … Trotskyists … Catholics … War resisters … Supporters of the war … Nationalists …
It will be seen that, as used, the word ‘Fascism’ is almost entirely meaningless. In conversation, of course, it is used even more wildly than in print. I have heard it applied to farmers, shopkeepers, Social Credit, corporal punishment, fox-hunting, bull-fighting, the 1922 Committee, the 1941 Committee, Kipling, Gandhi, Chiang Kai-Shek, homosexuality, Priestley’s broadcasts, Youth Hostels, astrology, women, dogs and I do not know what else.
Yet underneath all this mess there does lie a kind of buried meaning. To begin with, it is clear that there are very great differences, some of them easy to point out and not easy to explain away, between the régimes called Fascist and those called democratic. Secondly, if ‘Fascist’ means ‘in sympathy with Hitler’, some of the accusations I have listed above are obviously very much more justified than others. Thirdly, even the people who recklessly fling the word ‘Fascist’ in every direction attach at any rate an emotional significance to it. By ‘Fascism’ they mean, roughly speaking, something cruel, unscrupulous, arrogant, obscurantist, anti-liberal and anti-working-class. Except for the relatively small number of Fascist sympathizers, almost any English person would accept ‘bully’ as a synonym for ‘Fascist’. That is about as near to a definition as this much-abused word has come.
But Fascism is also a political and economic system. Why, then, cannot we have a clear and generally accepted definition of it? Alas! we shall not get one—not yet, anyway. To say why would take too long, but basically it is because it is impossible to define Fascism satisfactorily without making admissions which neither the Fascists themselves, nor the Conservatives, nor Socialists of any colour, are willing to make. All one can do for the moment is to use the word with a certain amount of circumspection and not, as is usually done, degrade it to the level of a swearword.
Faschimusmus als bedeutungsleeres, beliebiges Schimpfwort auf alles, was einem nicht passt.
Eine Definition kann es nicht geben, weil sich damit jeder, der auf Faschismus schimpft, damit ja festlegen würde, dass er das, worauf er schimpft, nicht auch selbst verwenden würde. Zu sagen, was Faschismus sein soll, käme einer Verzichtserklärung gleich, die keiner abgeben will. Und es würde sich auf ein bestimmtes Feindbild verengen, was die Erfordernis mit sich brächte, für andere Feinde einen neuen Begriff zu finden. Und es obendrein erschweren würde, sich selbst zu widersprechen und willkürlich zu beschuldigen. Man merkt das nicht nur daran, dass sowohl Kriegsgegener wie Kriegsbefürworter als Faschisten bezeichnet werden, sondern auch in den Erläuterungen, die ich oben zur Kürzung weggelassen habe, von denen ich aber eine mal herausgreifen möchte:
Conservatives: All Conservatives, appeasers or anti-appeasers, are held to be subjectively pro-Fascist. British rule in India and the Colonies is held to be indistinguishable from Nazism. Organizations of what one might call a patriotic and traditional type are labelled crypto-Fascist or ‘Fascist-minded’. Examples are the Boy Scouts, the Metropolitan Police, M.I.5, the British Legion. Key phrase: ‘The public schools are breeding-grounds of Fascism’.
Die Antifa
Die Antifa gibt sich zwar als den großen Bewahrer vor dem Faschismus, einer Erläuterung, was das eigentlich sein soll, darf man von denen aber nicht erwarten. Das bewegt sich alles im Bereich der Selbstgerechtigkeit und moralischen Selbstüberhöhung, irgendwo zwischen narzisstischer Selbstzufriedenheit und pseudomoralischer Hau-Drauf-Legitimation. Es spielt eigentlich keine Rolle, was Faschismus ist, solange man sich selbst für die einzig Guten hält und sich antifaschistisch fühlt, weil es heute generell darum geht, sich von irgendwas zu distanzieren, ob nun Fleisch, CO2 oder was auch immer. Es ist die verbindliche Charaktereigenschaft, gegen irgendwas zu sein.
Noch am ehesten aufschlussreich ist die Selbstgratulationsschrift „80 Jahre Antifaschistische Aktion” von Bernd Langer, in der es heißt:
Antifaschismus stellt eher eine Strategie als eine Ideologie dar. Ins Spiel gebracht wurde er in Deutschland in den 1920er Jahren von der KPD als antikapitalistischer Kampfbegriff. Es gehört zum grundlegenden Verständnis sich zu vergegenwärtigen, dass wir, aufgrund der historischen Erfahrungen, heute unter Antifaschismus etwas anderes verstehen, bzw. sich diverse Antifaschismus-Begriffe herausgebildet haben. Doch die Konzentration auf Wesentliches bedingt, dass in diesem Papier einige wichtige historische Phasen weniger beschrieben sind als andere. Da wäre beispielsweise die Entstehung der Volksfront in Frankreich 1934 bis hin zum spanischen Bürgerkrieg 1936 – 1939, der große Verrat am Antifaschismus durch den Hitler-Stalin-Pakt oder der Kriegsantifaschismus ab 1941. Der Kriegsantifaschismus lieferte die Grundlage für den heutigen staatstragenden Antifaschismus. Es geht in diesem Papier aber nicht um eine Auseinandersetzung mit solchen Antifaschismus-Definitionen, sondern vor allem um die linksradikale Interpretation dieses Begriffs. Und es geht um die Antifaschistische Aktion, d. h. um die Entwicklung des Antifaschismus in Deutschland.
Man braucht keinen Faschismus und folglich auch keine Definition dafür, um „Antifaschist” zu sein. Man prügelt und gibt sich dafür einen moralisierend positiv geladenen Begriff quasi als Legitimation. Man kann ein Buch über 80 Jahre Antifaschismus schreiben ohne genau zu sagen, was Faschismus ist, einfach weil es keine wesentliche Rolle spielt.
Der Grund dürfte darin liegen:
Die Frontstellung der Kommunisten gegenüber der Sozialdemokratie war keine spezifisch deutsche Angelegenheit. 1924 war von Grigori Sinowjew die These vom »Sozialfaschismus« kreiert worden, nach der die Sozialdemokratie lediglich eine Variante des Faschismus darstellte. Dieser Grundsatz wurde auf dem VI. Weltkongress 1928 von allen der Komintern angeschlossenen kommunistischen Parteien verbindlich beschlossen. Fortan war es ihnen verboten, Bündnisse mit sozialdemokratischen Parteien und Organisationen einzugehen. Dies galt ohne Abstriche bis 1934. Dass die Sozialfaschismus-Politik zur weltweiten Richtschnur der Kommunisten wurde, hatte seine Gründe in der Sowjetunion. Dort hatte sich Josef Stalin 1927 endgültig als unumschränkter Alleinherrscher durchgesetzt. Hinsichtlich Deutschlands hatte der Diktator aufgrund eines geheimen Rüstungsabkommens ein besonderes Interesse. Die Reichswehr half, die Rote Armee aufzubauen. Im Gegenzug konnten sich deutsche Soldaten auf russischem Gebiet an Waffen ausbilden, die ihnen der Versailler Vertrag in Deutschland verbot. Dieses Geheimabkommen gefährdete die SPD, denn sie propagierte einen gegen die Sowjetunion gerichteten Kurs und strebte eine Annäherung mit Frankreich an. Bei der Analyse der Faktoren, welche KPD und SPD zu erbitterten Gegnern machte, darf nicht übersehen werden, dass nicht nur vordergründig politische Gründe die beiden Parteien trennte. Dies zeigte sich bereits mit den Revolutionskämpfen zwischen 1918 – 1921 im Deutschen Reich, in denen die SPD zusammen mit Freikorps und Polizei gegen die Revolutionäre vorgegangen war. Viele Tote, Verwundete und Verhaftete gingen auf das Konto der SPD, deren Politiker auch in den folgenden Jahren maßgeblich an Repressionsmaßnahmen gegen die KPD beteiligt blieben. Der Hass vieler Kommunisten auf die Sozialdemokraten basierte also durchaus auf konkreten Erfahrungen. Darüber hinaus waren KPD- und SPD-Mitglieder durch ihren sozialen Status getrennt. Während sich in der KPD mit ihrer aggressiven Propaganda vor allem Arbeitslose und Verarmte wiederfanden, war die SPD die Partei der besser situierten Industriearbeiterschaft. Diese soziale Spaltung führte zu einer grundlegend unterschiedlichen politischen Ausrichtung. Deshalb stellten für die KPD-Basis vor allem der „Verrat“ der SPD an der Sache der Revolution und ihr „Bon-
zentum“ die wesentlichen Trennungsstriche zur Sozialdemokratie dar. Die Sozialfaschismusthese hingegen blieb ein eher umstrittenes Konstrukt, was auch daran lag, dass Konfrontationen mit den Nazis zunahmen.
„Faschismus” als innerkommunistisches Schimpfwort für abtrünnige Sozialisten. In Italien Mussolini, ein Sozialist, der am Nationalstaat festhalten wollte, in Deutschland die SPD, dann die „Nationalsozialisten”. Die historischen Faschisten sind hier die SPD.
Die KPD reagierte auf diese Entwicklungen mit dem Aufruf zur »Einheitsfront Aktion«, die kurz darauf in »Antifaschistische Aktion« umbenannt wurde. Den Grund lieferte eine Schlägerei zwischen Angehörigen der Nazi-Partei und kommunistischen Abgeordneten am 25. Mai 1932 im preußischen Landtag, die acht Schwerverletzte zur Folge hatte. Am nächsten Tag titelte die Rote Fahne: „Feiger Überfall der Nazis im Landtag auf Kommunisten – Antifaschistische Aktion – Aufruf des Zentralkomitees der KPD an die deutsche Arbeiterklasse“. In den nächsten Wochen fanden überall im Reich Bezirkskongresse der Antifaschistischen Aktion statt. Dies traf sich mit Entwicklungen an der Basis. Es waren die Nazis welche KPD, SPD und andere Linke quasi in eine Front prügelten. Auf der Straße stand man oft ohne Acht auf die Parteizugehörigkeit zusammen, einfach aus der Situation heraus. KPD-Mitglieder, die zum großen Teil arbeitslos waren, organisierten mit Häuserschutzstaffeln 27 antifaschistische Selbsthilfe, an der sich natürlich alle Betroffenen beteiligten. Die Praxis war also oft etwas anderes als die Parteilinie. Allerdings gehen die Annahmen, dass sich in der KPD der Druck der Basis durchgesetzt hätte – was dann mit zur Gründung der Antifaschistischen Aktion beigetragen haben soll – an der Realität vorbei. 1932 war die KPD eine durch und durch stalinistische Partei, eine Einflussnahme der Basis auf die Parteiführung war ausgeschlossen. Die Entstehung der Antifaschistischen Aktion vollzog sich vielmehr im bekannten inhaltlich/strategischen Konzept der „Einheitsfrontpolitik“ nach Vorgabe der Komintern und markierte keinen Bruch mit der antisozialdemokratischen Linie. Offensichtlich handelte es sich bei der Antifaschistischen Aktion um die kommunistische Gegengründung zur Eisernen Front.
Antifaschisten waren nie etwas anderes als die Prügeltruppen der Kommunisten.
Was Faschisten sind, darauf kommt es nicht so an.
Bemerkenswerterweise outet sich der Antifaschismus damit als reiner Faschismus: Alles prügeln, was nicht dem vorgegebenen Ideal huldigt.
Dr. Nathan Warszawski
Auch auf der jüdisch-israelischen Seite haolam findet man einen beachtlichen Artikel zu der Frage, auch wenn der seinerseits im wesentlichen ein Buch zitiert. (Ich kürze es etwas, wer will, kann es ja am angegebenen Link lesen.)
Ist „Faschismus“ definierbar? Was unterscheidet den Faschismus vom Kommunismus, Sozialismus und von der Demokratie?
Von Dr. Nathan Warszawski
Sind Demokratien gegen Faschismus gefeit? Ist die Verbreitung unbeweisbarer Ansichten im Brustton der Überzeugung ein Schritt hin zum Faschismus? Gilt Greta Thunbergs Bewegung als Wegbereiterin des Faschismus? Was soll man tun, um den Faschismus zu bekämpfen? Wie erkennt man Faschisten und Faschismus?
Zeev Sternhell, ein Jude, Holocaustüberlebender und Israeli hat ein solches Buch vor Jahrzehnten geschrieben und mehrfach überarbeitet. Er ist mit dem Ergebnis weiterhin nicht zufrieden. Deshalb sind zusätzliche Quellen eingefügt worden.
Faschistische Ideologie
von Zeev Sternhell
Verlag Verbrecher August 2019
ISBN-13: 978-3957323125
136 Seiten 15,00 €Zunächst: Hier wird der Faschismus abgehandelt, nicht der Nationalsozialismus. […]
Obwohl der gewöhnliche Faschismus zum Rassismus und zum Antisemitismus neigt, beruht die Ideologie des Faschismus nicht auf dem biologischen Determinismus. Deshalb wird hier entsprechend Zeev Sternhell der Nazismus nicht unter dem Faschismus abgehandelt. Die Übernahme des Nationalsozialismus in den Faschismus würde der Übersichtlichkeit derart schaden, dass keine Systematik erkennbar wäre.
Die Zahl der seriösen, nachvollziehbaren Erklärungen des Faschismus ist „überschaubar“, ganz im Gegensatz zur Sinnflut der Abhandlungen über Sozialismus und Marxismus. Der Marxismus beruht auf angenommenen historischen und gesellschaftlichen Fakten, die gewöhnlich unzutreffend sind, weshalb sein Untergang à priori feststeht. Der Faschismus hingegen stützt sich auf Gefühle, die schwer oder gar nicht zu widerlegen sind.
Mussolini ist der erste Faschist, dessen Politik sich halbwegs durchsetzt. Er übernimmt 1922 die Macht in Italien, die er zwei Jahre später als faschistischer Diktator festigt. Nach Mussolini ist der Faschismus die Lehre der Einheit von Denken und Handeln. Sinnloses Geschwätz wie unter Kommunisten/Sozialisten und manchen Demokraten ist verpönt und wird nicht toleriert. Nationalismus ist die Liebe zum Land, Sozialismus die Liebe zum Volk. Der Faschismus ist sowohl Nationalismus, als auch ein nicht-marxistischer Sozialismus. Daraus wird verständlich, warum viele enttäuschte Sozialisten (Kommunisten) – nicht nur in Deutschland nach der „Machtergreifung“ – zum Faschismus wechseln und überzeugte Faschisten werden. Die meisten zum Faschismus konvertierte Sozialisten kommen aus Frankreich und Großbritannien. […]
Faschistische Ideologie, Ansichten und Tatsachen:
Der Klassenkampf wird zum Kampf der Nationen uminterpretiert. Viele Sozialisten werden Faschisten, darunter Mussolini. Der Faschismus ist totalitär und Resultat des Versagens der liberalen Staatskunst, eine Revolte der jungen Generation: Niemand opfert sein Leben für 30 Sitze im Parlament! Faschisten und Kommunisten kämpfen gemeinsam gegen Bürgerliche. Ein Monarchist ist kein Faschist, da konservativ, statt brutal. Der Faschismus ist die erste Umweltschutzbewegung des 20. Jahrhunderts! Der Faschismus ist eine Bewegung und keine Partei! Im Faschismus ist der Mensch integraler Teil eines organischen Ganzen. Der Staat ist alles, der Einzelne ist nichts (Nordkorea, SU unter Stalin, Hitlerdeutschland).
In einer Demokratie werden laut faschistischer Lehre die Menschen nicht überzeugt, sondern manipuliert. Die bürgerliche Gesellschaft ist die Folge der mittelalterlichen Ständeordnung. Empathie hat Vorrang vor dem Denken. Intellektualismus erzeugt Individualismus und verdrängt die Urinstinkte des Menschen. Faschismus ist die Überwindung der Banalität der bürgerlichen Welt. Die politischen und wirtschaftlichen Misserfolge des Marxismus führen zwischen beiden Weltkriegen zur Verbreitung des Faschismus. Die Planwirtschaft wird im Faschismus nicht aus ideologischen Gründen, sondern aus praktischen Erwägungen eingeführt. Die Legislative dient im Faschismus nur der Überwachung der Exekutive. Der Faschismus kennt keine Gewaltenteilung. (Bis heute gibt es im postfaschistischen Deutschland keine echte Gewaltenteilung!)
Nation statt Proletariat! Folge: kein Proletariat => keine Klassen => kein Marxismus => keine Revolution => keine Klassenkämpfe mehr! Der moderner Sozialismus führt zum Faschismus. Faschismus versteht sich als autoritäre Demokratie, totalitär, jedoch nicht notwendigerweise rassistisch.
Etwas hektisch und schwer zu lesen, zu verfolgen.
Die Schlussfolgerung:
Die Schwäche der bürgerlichen Rechten führt in Spanien zum Faschismus. Die Wiege des Faschismus ist Frankreich. Faschismus entsteht in Frankreich durch eine links-rechts Querfront. Neue Ökologie: Antirationalismus mit Kulturpessimismus und Gewalt mündet in Faschismus!
Zusammenfassung:
Wir leben in Europa nicht in einer postfaschistischen, sondern in eine präfaschistischen Ära. Die Übergänge von Demokratie zum Faschismus sind fließend. Der sich ausbreitende Ökologismus kennt viele Eigenschaften, die zum Faschismus führen werden. Vielleicht ist es schon zu spät.
Wer nicht aus der Geschichte lernen will, wird gezwungen, sie zu wiederholen.
Überlegungen und Folgerungen
So unterschiedlich die Definitionen sind, ich finde, sie passen zusammen, auch wenn es etwas Mühe macht.
Muller und Pyakin, beide konservativ, beschreiben den Faschismus als eigentlich inhaltslos, als ein Methoden-Framework, einen Diktaturwerkzeugkoffer, der eigentlich mit jedem beliebigen Inhalt funktioniert.
Warszawski/Sternhell schränkt das etwas ein und sagt, dass es nicht um (nachprüfbare, widerlegliche) Fakten, sondern um Gefühle geht, die schwer oder gar nicht zu widerlegen sind. Also darum, irgendetwas zu fühlen, und das dann zur alleinigen Wahrheit zu erheben.
Orwell schreibt, dass der Begriff Faschismus inhaltslos und willkürlich ist und auch bleibt, um ihn als Schimpfwort und Feindbild nutzen zu können, und die Antifa macht genau das, nämlich gibt sich als den großen Faschismus-Bekämpfer aus, ohne jemals festzulegen, was das ist. Nach dem Motto: Faschismus ist immer das, was gerade von einem Antifaschisten die Keule auf den Kopf bekommt, damit der als Antifaschist moralisch im Recht ist.
Übereinstimmungen mit meinem Blog
Das stimmt mit vielem genau überein, was ich in meinem Blog geschrieben habe, wenn auch nicht unter dem Stichwort Faschismus.
Ich habe öfters beschrieben, dass ich in unzähligen Holocaust-Ausstellungen, -Museen, -Mahnmälern in Europa, in Amerika, in Australien und Neuseeland war, und mir dabei immer wieder auffiel, dass sie einen zentralen Fehler machen. Sie heben auf die konkrete Symbolik ab, auf den Hitler-Bart und die Hitler-Schmalztolle, auf braune Uniformen und Hakenkreuze, auf die scharrende Sprechweise Hitlers, um das als singuläres Weltereignis von grenzenloser Absurdität hinzustellen. Ich habe aber gezeigt, dass praktisch alle Symbole, alle diese typischen Nazi-Eigenschaften, auf die man so abhebt, eben nicht singulär waren, nicht nazitypisch, nicht mal deren Rassen- und Erbvorstellungen, sondern das aus dem damaligen Zeitgeist und anderen Teilen der Welt zusammenplagiiert war, wie beim Casting einer Boy-Band, wenn’s schnell gehen muss.
Das hat mir nicht nur viele Leserzuschriften mit Hinweisen auf Quellen und Bücher über die Verwicklung der Briten und Amerikaner in die Entstehung und den Aufstieg Hitlers eingebracht, sondern auch einen kuriosen Hinweis zu einem Symbol, das ich bisher noch nicht vertieft betrachtet habe: Der hässliche Hitler-Bart, der Rotzfänger. Ich hatte dazu nur erwähnt, dass das damals so eine Mode war, dass man auf Fotos von damals viele Menschen mit solchen Bärten sieht (man denke auch an Charlie Chaplin).
Ein Leser schrieb mir nun, dass das einen sachlichen Grund habe: Die Gasmasken des ersten Weltkrieges. Bekanntlich war Hitler Soldat im ersten Weltkrieg, und der wurde mit chemischen Kampfstoffen und Gasmasken ausgetragen. Die damaligen Gasmasken hätten aber mit dem damals üblichen Schnurrbart (wenn man etwas per Google oder in der Literatur nach Bildern des jungen Hitlers sucht, hatte der auch tatsächlich den bis in die 1910er Jahre üblichen ausladenden Schnurrbart) nicht dichtet. Kann ich insoweit bestätigen, als ich zu meiner Grundwehrdienstzeit einen Vollbart hatte, und mir auf den ebenso dringenden wie dummen Rat des Unteroffiziers vor der Übung im Reizgasraum eine halbe Dose Nivea-Creme in den Bart kleisterte, um das dicht zu kriegen, und dann unter der heißen Dusche über eine Stunde brauchte, um Gesicht und Maske wieder sauber zu kriegen. Es war fürchterlich. Ich hätte mir den Bart abrasieren sollen. Und genau das haben die damals wohl gemacht, damit die Masken dicht sitzen. Sie haben ihn aber auch nicht ganz abrasiert, weil sie ihn noch als Pro-Forma-Bart und wohl auch als Rotzfänger, wenn man sich die Nase nicht putzen kann, gebraucht. Danach ist daraus wohl so eine Art Veteranenkennzeichen geworden. Man fragt sich ja auch, warum die US-amerikanischen Straßengangs und Rapper so gerne mit heruntergelassenen Hosen rumlaufen. Veteranen- und Tribe-Kennzeichen der Knast-Gangs, weil man den Leuten im Knast dort die Gürtel abnahm, damit die damit keinen Unfug anstellen, und denen dann die Hosen rutschten. Auch der Hitler-Sound war bei genauer Betrachtung keine Hitler-Marotte, sondern der damaligen Rhetorik, Schauspielkunst (die bis dahin ganz ohne Lautsprecher auskommen musste) und dem Stand der damaligen frühen Mikrofon-, Aufnahme- und Wiedergabetechnik geschuldet. Der hat das geübt.
Wie aber kommt es, dass man in Ausstellungen, Darstellungen, Aufklärungen über das dritte Reich so oft eben Hitlerbart und Hitlerschnarr präsentiert bekommt, braune Uniformen, die auch gerne ausgestellt werden, Hakenkreuze rauf und runter, obwohl es in der Sache eigentlich völlig wurscht ist, ob die braune oder grüne Uniformen hatten, ob die nun ein Hakenkreuz oder ein Dreieck drauf hatten.
Ich habe oft geschrieben, dass das Wichtige eigentlich deren Methoden wären, man gerade das aber nicht darstellt, weil das der Werkzeugkasten ist, den die Linken gerne selbst verwenden. Die Verbindung aus Linken, Kommunismus und Soziologie, die bevorzugt Nazis studiert, kann nicht so blind sein, dass sie das nicht bemerkt. Ich habe den Eindruck, dass Soziologie, vor allem dann, wenn sie sich mit Nazis beschäftigt, mehr Werksspionage als Antifa ist, und die Methoden übernimmt, obwohl selbst Hitler und die Nazis ihre Methoden ihrerseits von den russischen Kommunisten plagiiert haben. Im Prinzip arbeitet jeder mit den gleichen Mitteln, und deshalb sieht man in den Museen nicht die Methoden, sondern das, was damit durchgesetzt wurde, was man wegen der – auch das war eine der Methoden – ins Auge fallenden Symbolik leicht darstellen und in Vitrinen hängen kann: Braune Uniformen, Hakenkreuze, Judensterne, KZ-Uniformen und so weiter.
Nehmen wir jetzt aber genau die Definitionen zum Faschismus von oben her, vor allem die ersten zwei, dann passt das genau: Der Werkzeugkasten ist der Faschismus, wie bringt man Leute dazu, einer x-beliebigen Ideologie zu folgen, was auch die Kommunisten im Prinzip so machen, während man in den Museen nur die Ideologie, als das, was man in das Werkzeug eingesetzt hat, sieht. Also im Prinzip alles außer Faschismus. Der fehlt, weil sonst auffallen würde, dass man es heute weiter verwendet.
Und damit kommen wir dann bei Orwell und der Antifa wieder raus: Nur nicht definieren, was Faschismus ist, damit man damit keinen Verzicht erklärt und sich nicht selbst ins Knie schießt. „Antifaschismus” richtete sich gegen Hakenkreuze und Hitlerbärte, weil man sich mit einer solchen Verzichtserklärung nichts vergibt.
Die sieben Faschismen
Wendet man diese Erkenntnis auf heutige Zustände an, dann findet man (naja, ich) aktuell sieben Faschismen. Was gewisse Ähnlichkeiten damit hat, wie ich die Versuche der Frankfurter Schule beschrieben habe, dem siechen Kommunismus durch verschiedene Klassenkampfkonzepte doch noch zum Durchbruch zu verhelfen, mal Kapitalismus, mal Feminismus, Genderismus und so weiter. Es ist nicht ganz deckungsgleich, aber es kommt sich nahe.
Faschismus 1: Der Kommunismus-Sozialismus-Faschismus
Sozialismus gut, Solidarisch handeln gut, Kapitalismus schlecht. Wer nicht bereitwillig arbeitet und Steuern zahlt, bekommt aufs Maul.
Hakenkreuz-Symbol: Erhobene Honecker-Faust, RAF-Stern
Faschismus 2: Der LBGT-Faschismus
Wer sich dem Gender-Diktat und dem Lesben-Schwulen-Transen-Zirkus nicht beugt, und sich nicht der Ansicht unterwirft, dass weiße Männer Patriarchen, Sexisten und Vergewaltiger sind, und deshalb überall rausgedrängt werden müssen, ist ein Schuft und bekommt aufs Maul.
Hakenkreuz-Symbol: Regenbogenfahne
Faschismus 3: Der Migrations-Faschismus
Das gleiche nochmal mit Migration.
Hakenkreuz-Symbol: Refugees Welcome-Logo
Faschismus 4: Der Antifa-Faschismus
Eine der übelsten faschistischen Organisationen ist dann die Antifa. Denn die duldet ja auch keine Abweichung von einem diktierten Ideal.
Jemanden als Faschist zu beschuldigen und zu bekämpfen ist selbst eine faschistische Methode.
Hakenkreuz-Symbol: Antifa-Fahne
Faschismus 5: Der Islam-Faschismus
Selbes Strickmuster. Man erklärt eine willkürliche, nicht nachprüfbare Gefühlslage zur höchsten Instanz und schlägt auf jeden ein, der nicht mitmacht.
Hakenkreuz-Symbol: Kopftuch, IS-Fahne
Faschismus 6: Der EU-Faschismus
Wir beobachten das gleiche beim EU-Wahn. Ich habe neulich schon geschrieben, dass die EU-Flagge quasi das neue Hakenkreuz ist, dazu noch als Kapuzenpulli dem FDJ-Design verblüffend nahe kommt. Und wieder wird jeder platt
Hakenkreuz-Symbol: EU-Flagge
Faschismus 7: Der Klima-Faschismus
Erleben wir gerade in Reinform, es wird der gefühlte Weltuntergang verkündet und dann auf jeden eingeprügelt, der nicht mitmacht.
Hakenkreuz-Symbol: Greta, Extinction Rebellion-Symbol
Die Aktionen der Extinction Rebellion haben faschismus-technisch eine ähnliche Funktion wie damals die Nazi-Aufmärsche.
Bin ich ein Dissident?
Etwas fällt mir auf.
In letzter Zeit haben mich einige Leute einen Dissidenten genannt.
Mag sein. Mag auch nicht sein.
Mich interessiert weniger die Frage, ob ich ein Dissident bin, als vielmehr die Frage, in welchem Zustand ein Land angekommen ist, wenn man darin wieder Dissidenten sieht. Denn in einer Demokratie kann es keine Dissidenten geben. Die Frage ist nicht, ob ich ein Dissident bin, sondern was Deutschland ist, wenn es darin wieder Dissidenten gibt.
Verschiedene der Autoren der oben genannten Definitionen sind ja der Meinung, dass wir gerade wieder in eine Diktatur und in den Faschismus galoppieren, dass wir nicht in einer postfaschistischen, sondern in einer präfaschistischen Periode leben.
Und danach sieht’s wirklich aus. Und die schlimmsten Faschismus-Dienstleister sind die Antifa, die Gender-Studies und die Klima-Heinis. Obwohl Gender-Studies eigentlich schon wieder überholt sind, Migration und Islam sind stärker, vertragen sich damit aber nicht.
Aufruf an die Blogosphäre
Ich halte es für dringen erforderlich, die Neo-Faschismen auch als das zu benennen, was sie sind: Faschismus.
Bisher ist da eher nur der Begriff Öko-Faschismus gängig.
Eines der Ziele muss dabei sein, die Protagonisten damit zu zwingen, sich auf Faschismus-Definitionen festzulegen. Wann immer sie jemanden als Faschisten bezeichnen, sollte man einhaken, dem widersprechen, eine Begründung fordern.
Insbesondere bei Presse, Medien, öffentlich-rechtlichem Rundfunk, Politikergeschwätz. Nennt sie Lügner und Idioten, wenn sie jemanden Faschist heißen und nicht dazusagen, was ein Faschist ist.
Oder wie Muller das sagt:
Wetten, dass 95% nicht wissen, was Faschismus überhaupt ist?
Da gilt es, den Hebel anzusetzen.