Wunderbare Welt der hochauflösenden Kameras, Fotos und Videos
Sowas hätt’s früher nicht gegeben.
In Japan gibt es einen bizarren Fall von Stalking.
Ein Mann hat eine Frau überfallen, die wohl irgend so eine Social-Media-Berühmtheit ist, und deren Fan er ist. indem er ihr auf dem Weg von der Bahn-Station nach Hause auflauerte und sie dann überfiel.
Natürlich wollte man wissen, woher er überhaupt wusste, wo die Frau wohnt und welche Bahn-Station sie nutzt.
Die Methode war kurios: Ihre Social-Media-Bilder waren dank modernster Handys so hochauflösend und scharf, dass er in einem Auge die Reflektion der Bahnstation entdecken konnte und die mit Bildern von Google Street View verglichen hat.
Dass Leute durch Reflektionen in den Augen Informationen preisgeben, ist bekannt.
Mitunter wundern sich Leute, wenn ich in Ausstellungen mit guten Portrait- oder Aktfotos ganz, ganz nahe an das Bild rangehe und mir die Gesichter ansehe. Warum? In den Augen kann man die Spiegelung sehen, welche Blitz- und Beleuchtungstechnik eingesetzt wurde und wo die Blitze oder Leuchten standen, wie sie angeordnet wurden.