Ansichten eines Informatikers

Randale in Berlin

Hadmut
3.11.2019 18:03

Zum Verfall.

Da weiß man jetzt auch nicht, was stimmt, ob die einen was verschweigen oder die anderen übertreiben.

Es heißt, es habe in Berlin letzte Nacht ziemliche linke Randale gegeben, die durch 1000 Polizisten nicht zu bändigen war.

Man findet Berichte unterschiedlicher Intensitäten. BZ so lala, Morgenpost scharf, noch einer von Morgenpost, scharf, aber hinter Registrierwall, GMX zurückhaltend, Tagesspiegel „ernüchtert” und ratlos, aber schon längst wieder von der Eingangsseite verschwunden.

Aus Morgenpost:

Der Ausbruch der Gewalt war kurz und heftig. Als 1200 Menschen unter dem Motto „Projects united – we stay“ am Sonnabendabend auf die Rigaer Straße einbogen und an der Baustelle des Immobilienunternehmers Christoph Gröner vorbeikamen, eskalierte die Lage. Vermummte Autonome warfen Straßenschilder, Steine, Bierbänke, Farbbeutel, attackierten und verletzten Security-Mitarbeiter, griffen Polizisten an und beschädigten zahlreiche Autos. Die Vorläufige Bilanz: mindestens 16 verletzte Polizisten, mehrere verletzte Demonstranten. Am Tag danach meldete die Polizei gerade einmal zwei vorläufige Festnahmen und fünf Ermittlungsverfahren.

Genau wie in Leipzig gegen Christoph Gröner. Die Linken (einschließlich Berliner Senat) wollen partout keine neuen Wohnungen haben. Beruht sicherlich auf Fremdenfeindlichkeit, Linke wollen keine Fremden hier haben.

Als Autonome diesen mit Steinen bewarfen und die Scheiben zerschlugen, flüchteten die Sicherheitsdienst-Mitarbeiter über eine Wohnung in den Innenhof des Rohbaus. Einer der beiden Mitarbeiter, der aber anonym bleiben möchte, sagte der Berliner Morgenpost: „Ich bin um mein Leben gerannt.“

Ähnlich erging es zwei Polizisten. Die beiden Beamten, die mit einer Kamera, die Demo begleiteten, wurden plötzlich gezielt attackiert und eingekesselt. Vermummte warfen Straßenschilder, Steine und Bierbänke. Die beiden Beamten flüchteten in eine Seitenstraße. Die Gewalt entlud sich dann an entlang der Rigaer Straße geparkten Fahrzeugen, bei denen die Scheiben eingeschlagen wurden. […]

Anwohner der Rigaer Straße, mit denen die Berliner Morgenpost seit Wochen in Kontakt steht, die aber anonym bleiben wollen, sagten wiederum, dass sie die Lippenbekenntnisse des Innensenators nicht mehr hören könnten. Eine Strafverfolgung finde vor ihrer Haustür nicht statt. Die Straße sei ein rechtsfreier Raum. Nach der Demonstration am Sonnabend hätten vermummte Straßenlaternen beschädigt und Mülltonnen angezündet. Die Polizei unternahm erst etwas, als genügend Kräfte vor Ort waren, berichtete ein Anwohner. Die Polizisten seien dann mit Steinen beworfen worden.

Und im anderen Morgenpost-Artikel:

Eskalation an der Rigaer: CDU spricht von Ghetto der Gewalt

An der Rigaer Straße in Friedrichshain ist eine Demonstration eskaliert. Auf Polizisten ging ein Steinhagel nieder.

Selbst 1000 Polizisten reichten am Sonnabend nicht aus, um gewalttätige Mitglieder der linksautonomen Szene von massiven Ausschreitungen abzuhalten. Kaum hatte die Demonstration „gegen Verdrängung und für mehr Freiräume“ mit etwa 1000 Teilnehmern am Abend die Rigaer Straße in Friedrichshain erreicht, eskalierte die Situation.

Gibt noch mehr Artikel dazu, aber schwer zu finden, nur in Nischen- und Regionalzeitungen, soweit ich bisher gesehen habe. .

Aber alle reden sonst nur von „rechter Gewalt” in Deutschland.

Außer dem Tagesspiegel. Der hatte zwar was zur Rigaer, aber nur wenig, war auch gleich wieder von der Startseite weg. Die machen gerade groß mit der Gewalt in Südamerika auf. In Ecuador gäbe es schwere Zusammenstöße zwischen Demonstranten und Sicherheitskräften, schreiben sie.