Ansichten eines Informatikers

Merkel, Morde und Verrohung: Angelas Leichenschau

Hadmut
7.11.2019 13:18

Fast hätte ich gesagt: Ansichten einer Bundeskanzlerin.

Es wäre aber nicht zutreffend. Denn damals war Angela Merkel ja noch nicht Kanzlerin. Zufallsfundstück auf Youtube (damals noch wegen Längenbeschränkung in vier Teile gehackt): Der heiße Stuhl, RTL, 1992 (damals eine sehr populäre Streitsendung im Privatfernsehen), mit Angela Merkel. Thema: Verrohung der Gesellschaft.

Also das, was heute gerade so beklagt wird. Damals auch, nur mit ganz anderer Begründung, damals war das Fernsehen schuld. Heute Rechte und Social Media.

Ich habe es nicht im Detail alles gesehen, teils auch schnell durchgezappt, weil es sich gerade im dritten Teil doch zieht, die ersten beiden scheinen mir die wichtigen zu sein, den vierten muss ich mir mal noch ansehen. Es wirkt auf mich, als habe Merkel sämtliche Maßstäbe von damals fallengelassen – oder damals schon gelogen. Damals sagte sie noch, die Leichen der Fernsehkrimis und Horrorfilme seien problematisch (irgendwas war da mit Ossis und ner Kettensäge), weil sie Gewalt und Verrohung hervorrufen, und dieselbe Frau heute bzw. seit 2015 eine Brachialmigration aus Kriegsgegenden und Gewaltstaaten betreibt, Leute herbringt, die nur mit Gewalt aufgewachsen sind, und heute so tut, als sei Gewalt und Verrohung ein Produkt der Populisten, Rechten, und so weiter. Also eigentlich genau das Gegenteil dessen, was sie damals sagte.

Im Prinzip entspräche ihr heutiger Standpunkt auf damals rückübertragen, dass es völlig egal ist, was an Leichen und Gewalt im Fernsehen kommt, schuld sind nur politische Gruppen und Aufwiegler, die die Krimis und Horrorfilme nicht mögen und gegen diese agitieren.

Ich muss mal schauen, welche hübschen Zitate sich da einzeln rausschneiden lassen, ich denke, es waren ein paar dabei, die sich herausgegriffen gut machen:

Teil 1:

Teil 2:

Teil 3:

Teil 4: