Ein Toter nach Messerstecherei in Privatklinik
Den Satz hatte ich völlig falsch verstanden.
Man schrieb mir, dass die BILD behaupte, „Ein Toter nach Messerstecherei in Privatklinik”.
Ich so: Hä!? Privatkliniken sind oft gut, aber einen Toten nach einer Messerstecherei in die Privatklinik zu legen, dürfte trotzdem aussichtslos sein. Warum machen die das? War der Tote sehr reich?
Erst dann: Ach so, die Messerstecherei war in der Privatklinik und jetzt ist er tot.
FOCUS bestätigt übrigens auch: Der Tote ist ein Sohn von Ex-Bundespräsident Richard von Weizsäcker.
Laut einer Polizeisprecherin wurde er am Dienstagabend plötzlich von einem Mann angegriffen. Zu dem Vortrag waren etwa 20 Zuschauer gekommen. Ein Mann aus dem Zuschauerraum – es soll sich um einen Polizisten gehandelt haben, der privat dort war – soll dazwischen gegangen und dabei selbst schwer verletzt worden sein. Der 59-jährige von Weizsäcker starb noch vor Ort. Der Tatverdächtige wurde festgenommen. […]
Mehrere Menschen aus dem Publikum halfen laut Polizei, den Täter festzuhalten und der Polizei zu übergeben.
Fritz von Weizsäcker war nach Stationen in Freiburg, Boston und Zürich seit 2005 Chefarzt der Abteilung Innere Medizin I an der Schlosspark-Klinik.
Und BILD:
Die Klinik liegt am Schlosspark Charlottenburg. Sie hat nach Angaben auf ihrer Website rund 340 Betten und nimmt an der psychiatrischen Notfallversorgung für Charlottenburg-Nord teil.
Vielleicht war der Täter ja ein Kunde.