Ansichten eines Informatikers

Politische Brandstiftung?

Hadmut
29.11.2019 14:08

Die Welt retten?

In Australien haben sie ja vor ein paar Tagen schon einen jungen freiwilligen Feuerwehrmann festgenommen, der im Verdacht steht, mindestens 7 der Waldbrände selbst gelegt zu haben. Allerdings sagten sie nichts zum Motiv. Das Problem, dass Feuerwehrleute selbst Brände legten, um dann endlich mal Retter zu sein, ist bekannt. Mir sagte allerdings mal ein Berufsfeuerwehrmann, dass das auch oft vorkomme, aber ausschließlich ein Problem der freiwilligen Feuerwehren sei. Berufsfeuerwehrmänner hätten rund um die Uhr so viel zu tun und so viele Brände, dass die nicht noch eigene bräuchten, um sich zu beweisen. Die seien im Gegenteil froh, wenn sie mal Ruhe hätten.

Nun geht gerade das Gerücht – keine Ahnung, ob echt oder Fake News – herum, dass sie in Brasilien Feuerwehrleute festgenommen hätten, die gegen Bezahlung die Brände gelegt hätten. Keine Ahnung, was da dran ist, und ob man den Untertiteln glauben kann, aber es geht dabei nicht nur um Geld für Horrorbilder vom Waldbrand, die sich während der Klimadiskussion bestimmt sagenhaft gut verkauften (von Kriegsbildern wissen wir ja, dass die häufig Fake und inszeniert/gestellt sind, dass es sogar manche Leute gibt, die das als Geschäftsfeld entdeckt haben, alte Panzer einzusammeln, hübsch aufzustellen und für Fotografen dann jedesmal neu anzuzünden). Da könnte man schon auf den Gedanken „Mach mir mal ein fotogenes Feuerchen” kommen. Was jetzt auch nicht unbedingt heißt, dass der, der gezahlt hat, von Brandstiftung wusste. Anscheinend hat man für gute Bilder gezahlt, und zumindest die Feuerwehrleute dachten sich wohl, ja wenn sie für schöne Bilder gut zahlen, dann machen wir ihnen halt welche.

Es heißt zudem (keine Ahnung, ob das stimmt), dass Leonardo DiCaprio 500.000 Dollar zur Bekämpfung der Waldbrände gestiftet habe, wovon 300.000 Dollar an die Brandstifter gegangen wären. Was jetzt auch nicht heißt, dass DiCabrio Brandstifter bezahlt hat, aber dass die sich vielleicht gedacht haben, dass wenn sie für das Löschen von Feuern viel Geld bekommen, dann machen sie ihnen halt welche.

Was mich an den „Kampf gegen Rechts” bei uns erinnert: Wenn man dafür Geld bekommt und davon lebt, muss man auch dafür sorgen, dass genug Hakenkreuze an den Wänden sind und genug Flüchtlingsheime brennen, damit der Geldstrom weiter fließt.

Aber heißt eben wieder mal: Die naive Förderung von „Kampf gegen X” fördert immer indirekt auch X, weil die, die davon leben, X zu bekämpfen, für genug X sorgen. Egal ob X dann CO2, Umweltverschmutzung, Waldbrand, Rechtsradikale, Vergewaltigung oder sonstwas ist. Wenn man – zudem fragwürdige – Leute für Kampf gegen X bezahlt, dann ist immer auch X da.

Insofern durchaus vorstellbar, dass Leonardo DiCaprio zwar nicht aus Vorsatz, aber aus Naivität einige der Waldbrände finanziert und damit verursacht hat.

Hinzu seien Immobilienbetrüger gekommen, die Naturschutzgelände schon in Privatparzellen aufteilt hätten, nur noch das Feuer dazu brauchten.

Sagen wir mal: Korrupte Brandstiftung. Naive Brandstiftung. Brandstiftung durch CO2-Kämpfer. Aber eine politische Brandstiftung ist noch nicht gegeben, weil die Vorsatzkette nicht bis in die Klimaheinis reicht. Noch nicht.

Dass sich Klimaretter wichtig machen, indem sie Waldbrände legen, den Gedanken hatte ich ja früher schon geäußert. Aber es gibt bisher keine greifbaren Belege.