Erschöpfung durch Dauerfeueragenda?
Täuscht mein Eindruck oder sehen andere das auch so?
Gerade ist das Geschrei groß, weil beim Klimagipfel nicht viel rauskam. Irgendwo stand, die ersten Richter würden den Diesel-Verbots-Hype nicht mehr mitmachen. Kaum jemand reagiert noch auf „Nazi”-Vorwürfe. Den Frauenquotenscheiß kann auch keiner mehr hören, Gender noch viel weniger.
Kann das sein, dass sich die öffentliche Agenda um nichts anderes mehr dreht als überall nur noch diesen Politkrampf, kein anderes Thema mehr, die Stimmung und die Laune deshalb miserabel sind, keiner mehr was sagen will, keiner mehr was hören will, keiner mehr keinem traut, aber auch jeder die Schnauze voll hat von dem Politmist?
Kann das sein, dass man die Intensität immer weiter erhöht hat, weil es immer weniger wirkte, und sich das immer mehr abnutzte, bis nur noch die Luft verpestet ist, weil es sonst gar nichts mehr gibt?
Eben laufen die Tagesthemen an, und wieder geht es nur um Klimaerwärmung. Kein anderes Thema mehr. Davor gab es kein anderes Thema als Migration, davor Trans, davor die Frauenquote, davor die Homoehe, immer nur ein Thema, das auf allen Kanälen, aus allen Rohren, mit aller Dummheit durchgeprügelt wird, bis es keiner mehr hören kann, und inzwischen eine Art Dauerfeuererschöpfung?
Kann es sein, dass sich die Methode als solche gerade abnutzt?
Die Tagesthemen sagen gerade, von der Aufbruchstimmung des letzten Gipfels sei in Madrid nichts mehr übrig geblieben.
Vielleicht hat das mit dem Klima selbst gar nichts zu tun, sondern eher damit, dass man diese Kampagnen der Weltkotzbrockenschaft nicht mehr hören konnte.
Wenn man wirklich etwas am Klima retten will, dann war es vielleicht der größte Fehler, das Thema den Dümmsten und Aufdringlichsten zu überlassen.
Oder anders gefragt: Wie wichtig kann ein Thema schon sein, das als Galionsfigur eine 16-jährige Nervensäge aufzubieten hat?
Mir scheint, die Methode hat sich abgenutzt, die Befindlichkeit ist im Eimer.