Ansichten eines Informatikers

Corona-Virus: Die totale Überforderung von Gender-Berlin

Hadmut
2.3.2020 2:02

So sieht’s aus.

Ein Leser schreibt mir, ich möge das in den Kompromatkoffer legen und bezeiten herausholen.

Nee. Ich schreib es gleich, es passt so gut, und werde es dann jedesmal aufs Neue wiederholen, wenn es wieder passt. Und es wird oft passen.

Der Tagesspiegel berichtet heute – zeitlich exakt passend zum ersten positiven SARS-CoV-2-Fall in Berlin – über die totale Überforderung: Noch bevor der erste Fall auftrat, lief in Berlin schon nichts mehr richtig.

Da ist nichts vorbereitet, da geht nichts, da sind nicht mal die Zuständigkeiten geklärt. Hin- und Her und Test abgelehnt, obwohl der Virusverdächtige Notfallsanitäter ist. Ein dann doch durchgeführter 4-8-Stunden-Test dauerte zwei Tage.

Das Labor kommt nicht hinterher, sie sind gerade 400 Tests hintendran. Vor dem ersten echten Fall.

Bei einem dauerte es vier Tage. Andere berichten, dass sie bei der Hotline-Nummer nicht durchkommen.

Wer ist für die totale Überforderung verantwortlich?

Die „Senatsverwaltung für Gesundheit, Pflege und Gleichstellung”.

Gleichstellung.

Da ist einem schon klar, was die da vorrangig treiben.

Und wer ist die Senatorin?

Dilek Kalayci (SPD)

Aus dem Lebenslauf auf dieser Seite:

  • Diplom-Wirtschaftsmathematikerin
  • 2004-2018 Kreisvorsitzende SPD Tempelhof-Schöneberg und Mitglied des Landesvorstandes der SPD Berlin
  • 2006-2011 Stellvertretende Fraktionsvorsitzende, Sprecherin für Haushalt und Finanzen, Mitglied des Hauptausschusses für die Bereiche Arbeit, Berufliche Bildung und Frauen sowie Vorsitzende des Unterausschusses Vermögensverwaltung
  • 2011-2016 Senatorin für Arbeit, Integration und Frauen
  • Seit 8. Dezember 2016 Senatorin für Gesundheit, Pflege und Gleichstellung

Also keinerlei Ausbildung oder Tätigkeit mit Medizin, dafür 10 Jahre Thema „Frauen” und dann seit 2016 „Gleichstellung”.

Und auf ihrer Webseite:

28.01.2020 in Topartikel Ankündigung

Kiezforum: Bürger*innenräte

Kiezforum: Bürger*innenräte

Mittwoch, 26.02.2020, 19:00 – 21:00 Uhr

Ort: Stadtteilbüro Dilek Kalayci, Schmiljanstr. 17,12161 Berlin

Mit viel Herzblut vertreten die sechs Frauen von „Nur Mut!“ ein beratendes Bürgerbeteiligungsmodell, das sich Bürger*innenräte nennt. Dabei werden per Losverfahren Menschen aus dem Melderegister ausgewählt. Diese Menschen erarbeiten zu einem vorgegebenen Thema in einer zwei-tägigen Klausur Vorschläge.

Mittlerweile hat die Bezirksbürgermeisterin Angelika Schöttler (SPD) die Friedenauer Idee von „Nur Mut!“ für den gesamten Bezirk adaptiert und wird bis März diesen Jahres in allen Stadtteilen Bürger*innenräte durchgeführt haben. Mit der Öffentlichkeit tritt die Verwaltung dabei mehrfach in den Dialog und informiert über die Ergebnisse.

Wie dieses Teilhabeprojekt funktioniert und was uns der Bürger*innenrat bringt, darüber informiert uns der Verein „Nur Mut!“.

Ihre Meinung steht im Vordergrund. Kiezforum bedeutet: Sie geben die Impulse und ich höre zu. Anschließend kommen wir gemeinsam, offen und ehrlich ins Gespräch. Ich freue mich auf Ihre Teilnahme und ganz besonders auf Ihre Gedanken zu diesem Thema. Anmeldungen möglich: persönlich im Stadtteilbüro oder per Mail an

Komplett Themenfremd in Medizin und Gesundheit, Frau, auf Frauen und Gleichstellung geeicht, türkischer Migrationshintergrund und SPD, das typische Quoten-Schema.

Und die ist in Berlin für Gesundheit zuständig, und schon vor dem ersten Ausbruch geht nichts mehr richtig.

Ich habe so die Befürchtung, dass ich diesen Artikel noch sehr oft wiederholen werde.

Wer wählt sowas?