Ansichten eines Informatikers

Berlin und der BER

Hadmut
10.3.2020 20:54

Das Chaos kocht.

Nun sind sie ja wild entschlossen, den BER mit 10 Jahren Verzögerung zum 1.11. zu eröffnen, ich hätt’ ja gelacht, wenn sie die Eröffnung für jetzt geplant und dann wegen Corona-Viren hätten absagen müssen. Kommt vielleicht noch, weil sie ja womöglich die jetzt so dringenden Bauarbeiten wieder verschieben müssen.

Ich finde es auch seltsam, erst den Flugverkehr abschaffen (spricht eigentlich noch jemand von der Klimaerwärmung?) und dann einen Flughafen im Retro-Look eröffnen zu wollen. Denn sie hatten ja schon gesagt, den innerdeutschen Flugverkehr komplett einstellen zu wollen, während die Fluglinien sagen, dass BER für den internationalen Verkehr nicht taugt.

Mir ist noch nicht ganz klar, wofür der BER eigentlich gedacht ist (oder ob überhaupt gedacht), aber ich lasse mich da gerne überraschen.

Schupelius hat nämlich gerade herausgefunden, dass es einem auch nicht viel bringt, wenn der Flughafen eröffnet. Denn man kommt weder mit dem Auto, noch mit öffentlichen Verkehrsmitteln da richtig hin.

Hat man in der Eile völlig vergessen. Der Flughafen wurde so überstürzt gebaut und fertiggestellt – der Beton ist kaum trocken – dass keine Zeit war, so schnell noch Zufahrtsstraßen zu planen und zu bauen.

Nimmt der Flughafen seinen Regelbetrieb auf, kollabiert alles. Nichts wurde in den letzten Jahren unternommen, um für Entlastung durch Ausweichstrecken oder Ausbau zu sorgen.

Das hat Schupelius dann aber auch nicht ganz erfasst. Denn Rot-Rot-Grün fördert den Fahrradverkehr in Berlin. Man fährt mit dem Fahrrad zum Flughafen.