Ansichten eines Informatikers

Mit Hammer und Farbe

Hadmut
9.4.2020 17:12

Was der Feminismus so zu bieten hat. Und ein besonders interessanter Punkt.

Die linke Jaucheschleuder indymedia meldet:

Bibliothek des Konservatismus angegriffen – feministisch und antifaschistisch!

Wir haben in der Nacht vom 5. zum 6. April die Bibliothek des Konservatismus in der Fasanenstraße 4, 10623 Berlin mit Farbe und Hammer angegriffen.

Der Angriff auf diese Bibliothek steht im Zusammenhang mit den feministischen Kämpfen weltweit. Steine schmeißen, Schellen verteilen und Brände legen können nicht nur „starke Macker“. Ohne sie geht es sogar viel besser!

Die Operation „konservative Bibliothek“ wurde ohne die Mitwirkung von Cis-Männern durchgeführt.

Lasst uns auf eine verantwortungsvolle Weise die Kontaktbeschränkungen umgehen. Wir brauchen keine Erlaubnis für unseren Widerstand!

Rein weiblicher Vandalismus.

Im Kaputtmachen sind Feministinnen immer gut, vom Aufbauen hört man nichts. Irgendwo gab es doch mal einen Dead-Lock, weil irgendein Universitätsgebäude saniert und von Asbest befreit werden musste, und die feministische Bibliothek durchgesetzt hatte, dass kein männlicher Arbeiter ihre Bibliothek betreten dürfe. Irgendsowas in der Richtung, dass die Anwesenheit eines Penis deren lesbisch geweihte Räume entweihen würde oder sowas. Man sagte ihnen das zu, und stellte danach erst fest, dass es keine Frauen gibt, die Asbestentsorgung betreiben.

Die Bibliothek des Konservatismus ist einer der wichtigsten Treffpunkte und die Denkfabrik der Neuen Rechten in Berlin. Die AfD profitiert von diesen Räumen z.B. durch Veranstaltungen oder interne Treffen der Jungen Alternative. Die Bibliothek bietet rechtskonservative, rechtsextreme und antifeministische Literatur und Zeitschriften an. Somit ist sie ein Ort, an dem faschistische Ideologie dazu ermutigt, menschenverachtende Gewalt auszuüben.

Ist nicht genau das, was diese Feministen da treiben, faschistisch in Reinkultur? Gewaltsam andere Meinungen zerschlagen?

Die Faschisierung unserer Gesellschaft wird immer sichtbarer:

– faschistische, bewaffnete Gruppen, die eng mit staatlichen Strukturen verstrickt sind, werden ständig aufgedeckt;

– Nazis fahren nach Griechenland um die Außengrenzen Europas zu „schützen“;

– in Hanau werden 10 Menschen von einem Faschist ermordet;

– und der antisemitische und antifeministische Anschlag in Halle ist schon längst in Vergessenheit geraten.

Hanau war kein Faschist. Halle weiß man nicht. Und weil Halle in Vergessenheit geraten ist, zerkloppt man in Berlin eine Bibliothek?

Teil davon ist ein rassistischer und sexistischer Diskurs, in dem Feminizide nicht als solche benannt werden und bei rassistischen Morden immer noch von „verwirrten Einzeltäter:innen“ gesprochen wird. Die strukturellen Ebenen, die das alles erst möglich machen, werden bewusst ausgeklammert.

Feminizide?

Soweit ich mich erinnern kann, wurden in Halle paritätisch ein Mann und eine Frau umgebracht, und in Hanau fast nur Männer.

In einer Zeit, in der die Pandemie das einzig relevante Thema zu sein scheint, ist es besonders wichtig auf rechte Hetze und Gewalt eine klare, militante Antwort zu haben.

Wie schon oft beschrieben: Der Berliner Feminismus ist mit RAF-artigen linken Strukturen verwoben, außerdem eng mit der Humboldt-Universität, und von da aus mit dem Bundesverfassungsgericht.

Man müsste mal die Verbindungen zwischen dem Bundesverfassungsgericht und linker Kriminalität tiefer ausleuchten.

Corona

Und jetzt wird es interessant:

Die neue Rechte ist sich nicht zu schade, ihre rassistischen Verschwörungstheorien auch auf Corona anzuwenden. So findet sich in der Bibliothek u.a. Literatur von Heiko Schrang, der einen erheblichen Teil zu diesen Theorien beiträgt. Gleiches gilt auch für die Leitung der Bibliothek, Wolfgang Fenske, der auf seinem Block Texte verlinkt, die Corona als Strafe Gottes bezeichnen. Die Faschist:innen verbreiten weiterhin ihre Scheiße. Wir müssen antworten und dürfen nicht warten bis diese Krise vorbei ist!

Was hat denn Linksextremismus mit Corona zu tun?

Ich habe mich ja schon über manche Zuschriften zum Corona-Virus sehr gewundert, weil das irgendwie mit politischen Lagern verstrickt wird, was mir jetzt nicht nachvollziehbar ist. Die einen halten es für ein fieses Komplott zum Umsturz des Staates und zur Unterdrückung der Meinungsfreiheit, und die anderen halten es für den Beweis, dass der Kapitalismus am Ende sei und wir jetzt ganz dringend Sozialismus/Kommunismus bräuchten.

Diese Selbstverteidigung muss feministisch sein, denn Übergriffe, patriarchale Ausbeutung, Vergewaltigung und Feminizide sind nach wie vor alltäglich. Faschismus und Patriarchat können wir nicht getrennt voneinander bekämpfen – sie sind Teil des gleichen Systems.

Militanter Feminismus und Antifaschismus bleibt notwendig!

So mancher Grammatikfehler.

Bleibt die Erkenntnis, dass Feministen nichts zustandebringen, und am Ende nur Gewalt und Zerstörung bringen. Mit Gewalt verhindern wollen, dass man sie kritisiert. Und dann andere für Faschisten halten.

Ich finde das beachtlich, weil ich ja gelegentlich als „Antifeminist” beschimpft werden – obwohl meine Darstellung von Feministen ja immer wieder mit deren Selbstverständnis deckungsgleich ist, wir uns nur darin unterscheiden, ob man es gut oder schlecht findet. Ich sage, dass Feministen nur kaputtmachen können, sie selbst schreiben das auch. Sie finden das so gut, ich finde das dumm und schlecht.

Ich befasse mich seit 2012 intensiv mit Feminismus.

Ich habe bis heute nichts, wirklich gar nichts gefunden, was die an Positivem erbringen. Immer nur Zerstörung, Beschimpfung, Verleumdung, Hass. An denen ist alles kaputt. Einfach nur Müll.