Ansichten eines Informatikers

Die US-Armee, die Sicherheit und Wikileaks

Hadmut
5.6.2011 14:20

Die USA haben doch gerade den Soldaten Bradley Manning wegen der Wikileaks-Veröffentlichung militärischer Informationen in der Mangel. Der Guardian enthüllt fragwürdige Sicherheitszustände in der US-Armee, die anscheinend nur einen Sündenbock für eigene Nachlässigkeiten suchen.

Da scheinen ja tolle Zustände bei der US Armee zu herrschen. Laut Guardian haben die es nicht so mit der Sicherheit:

„A Guardian investigation focusing on soldiers who worked with Manning in Iraq has also discovered there was virtually no computer and intelligence security at Manning’s station in Iraq, Forward Operating Base Hammer. According to eyewitnesses, the security was so lax that many of the 300 soldiers on the base had access to the computer room where Manning worked, and passwords to access the intelligence computers were stuck on “sticky notes” on the laptop screens.”

Und dann wundern die sich, wenn es zu Wikileaks rausplätschert.

Noch besser ist aber, was der Guardian über den psychischen Zustand von Manning schreibt. „Nicht ganz dicht” wäre wohl angemessen.

Was treiben die da? Sichern ihre Rechner nicht ab, lassen armeeuntaugliche Psychos drauf los und wundern sich dann, wenn es schief geht?

Wie will man mit sowas eigentlich noch eine saubere und erfolgreiche Kriegführung hinkriegen? (Eigentlich kriegen sie es ja auch nicht hin…)

(Danke an den Leser für den Link!)

Ein Kommentar (RSS-Feed)

anonym
5.6.2011 17:42
Kommentarlink

“Despite several violent outbursts and a diagnosis of adjustment disorder, a condition that meant he was showing difficulty adjusting to military life,”

Disorder? Ist das nicht ein ziemlich normaler Zustand?