Ansichten eines Informatikers

Ich hätte seine Intelligenz beleidigt…

Hadmut
9.5.2020 0:26

Ein linker Leser schreibt mir.

Sehr geehrter Herr Danisch,

das ihnen Leute, die von sich behaupten, sie wären links eingestellt in ihrer beruflichen Entwicklung sehr geschadet haben, will ich ihnen zugestehen. Wenn auch unter Betrachtung der neuen Erkenntnisse zu Kryptoaffäre vielleicht nur der Schluss bleibt, dass Leute, die von sich behaupten, dass sie links wären von interessierten Kreisen dazu Benutzt wurden sie abzusägen. Ich gestehe auch zu, dass die gleichen „linken“ Kreise mit dem ganzen Genderquatsch und wahrscheinlich auch mit der Umwelthysterie riesige Betrugsmaschinen in Gang gesetzt haben. Dabei wird diese Maschine dazu benutzt, die Kreise komfortabel zu finanzieren

Ihr ständige Rumhacken auf dem bevorstehenden kommunistischen Abdriften der Gesellschaft beleidigt aber meine Intelligenz …[…]

…beleidige seine Intelligenz… Ich glaub’, ich steh im Wald.

Dabei kenn’ ich den nicht mal.

Damit wird er dann leben müssen.

Was ist das für eine Schwachsinnsargumentation? Alle dummen Linken seien einfach keine „echten” Linken (wieder mal das No-True-Scotsman-Syndrom), und Kritik an Links würde deren „Intelligenz beleidigen”.

Ich habe in meinem ganzen Leben noch keinen erlebt, der intelligent war und diesen Spruch als Argument abgelassen hat.

Gerade bei Linken diagnostiziere ich aber diese völlige Uneinsichtigkeit: Seit 103 Jahren probieren sie immer wieder den Kommunismus/Sozialismus, noch nie hat es funktioniert, es kann auch nicht funktionieren, man erklärt es ihnen auch immer wieder, aber sie kapieren es einfach nicht. Immer heißt es dann, „Ja, aber das war noch nicht der echte Sozialismus/Kommunismus”, oder „Wir brauchen erst den richtigen Menschentyp, mit dem das geht”.

Was ja eine der Motivationen hinter der Migration und dem Genderquatsch ist. Die Leute glauben, dass „Rechte” welche sind, die sich an irgendeinem Unterschied selbst von anderen differenzieren und deshalb wollen sie eine Gesellschaft, in der die Leute („Diversität”) alle auf der Welt existierenden Unterschiede aufweisen, die Leute aber für sämtliche dieser Unterschiede auf blind abgerichtet werden. Also strebt man keine Diversität, sondern im Gegenteil eine Diversitätsblindheit an.

Es ist wie in diesem Folterzimmer 101 im Roman 1984. Als man Winston vier Finger zeigt, von ihm erwartet, dass er fünf Finger sieht, und ihn dann foltert, bis er nicht einfach nur unter der Folter lügt und sagt, dass er fünf Finger sieht, sondern wirklich glaubt, dass er fünf Finger sieht, er eben fünf Finger sieht, obwohl O’Brien nur vier hochhält.

Genau das macht man mit uns gerade mit Gender und Migration. Man zeigt uns Männer und Frauen und foltert uns, bis wir nicht einfach nur sagen, dass wir keine Geschlechter sehen, sondern bis wir wirklich keine Geschlechter mehr (oder eben 5000 Geschlechter) sehen. Man zeigt uns alle Sorten Menschen, konfrontiert uns mit allen erdenklichen Unterschieden, foltert uns aber, bis wir etwas anderes sehen, als vor uns steht, bis wir die Unterschiede, die die Augen sehen, nicht mehr wahrnehmen können.

Dann, so hofft man, ist endlich diese Sorte Mensch entstanden, diese große, weltweit einheitliche Masse, die nicht einheitlich ist, aber sich für einheitlich hält, weil sie nicht mehr in der Lage ist, Unterschiede zu sehen. Poststrukturalismus. Weil man glaubt, dass alle Unterschiede nur Ergebnis eines Sprechaktes sind, egal ob Geschlechter, Herkunft, Hautfarbe, was auch immer, und man diese Unterschiede „dekonstruieren” kann, indem man den Leuten die Sprache wegfoltert, die man für die Konstruktion der Unterschiede verantwortlich macht.

Weil Linke so unfassbar dumm sind, dass sie glauben, dass so etwas funktioniert und dass es so funktioniert.

Und dann kommt der daher und meint, ich hätte „seine Intelligenz beleidigt”.

Sagen wir es so: Wenn Linke mein Blog lesen und dabei wenigstens das merken, dass ich sie für strunzdumm und fern jeglicher Intelligenz halte, außerdem und obendrein kriminell in unterschiedlichen Mischungsverhältnissen, und zwar weil sie Linke sind, weil sie einer völlig bekloppten Schnapsidee hinterherlaufen, erdacht von einem Drecksack von Charakter, die nicht funktionieren kann, aufgeladen mit Geistesschwachsinn wie Poststrukturalismus, und es auch trotz der Katastrophe 20. Jahrhundert nicht kapieren, dann hat dieses Blog zumindest einen seiner Zwecke erfüllt.