Ansichten eines Informatikers

Die unverschämte Kebekus über die dumme Maischberger

Hadmut
5.6.2020 1:17

Wenn man das Rassismusgerede mal so konsequent weiterdenkt…

Diese Woche ist etwas erstaunliches passiert.

Die öffentlich-rechtlichen Talkshows waren schon immer strunzdumm. Schreibe ich ja schon lange. Die immer selben monströs überbezahlten dummen Schwafeltanten reden über Themen, von denen sie gar keine Ahnung haben und laden immer dieselben Schwafelbrüder ein, weil sie deren Telefonnummern im Adressbuch haben. Und wir haben diesen Schwachsinn zu bezahlen.

Normalerweise sieht die Presse kollegial darüber hinweg, sie machen es ja genauso.

Diese Woche nun empörte sich die Presse in einem spontanen Anfall von schnellem Maßstabswechsel darüber, dass die Maischberger-Talkshow dumm war (das war sie, aber das ist sie immer), weil man niemanden „Betroffenen” eingeladen hatte, niemanden Schwarzen. Anscheinend nachträglich und so im letzten Augenblick hatte man noch eine Videokonferenzschaltung mit einer amerikanischen Professorin für Germanistik und Afrikanistik hinbekommen, die nicht nur hinreichend deutsch sprach (weil in Deutschland studiert), sondern (Aufatmen) schwarz ist.

Da hat man sich nun schon drüber aufgeregt.

Das finde ich jetzt nicht grundsätzlich falsch, denn ich halte die Maischberger samt ihrer Show ja selbst für dumm, insofern könnte man denken, dass jemand der sie kritisiert, richtig liegen muss.

Nein.

Es können sich auch zwei Dumme streiten, und der Umstand, dass der zweite Dummen den ersten Dummen kritisiert, macht ihn nicht schlauer. Es ist nicht so, dass es einen automatisch erhebt, den Dummen zu kritisieren. Die Kritik selbst muss auch einen näheren Sinn ergeben und besser als das Kritisierte sein. Wenn man einen dafür kritisiert, dass er behauptet, dass 2+2=3 wäre, was falsch ist, wird man nicht schlauer dadurch, dass man das kritisiert und vehement 2+2=5 behauptet. Anderer Meinung zu sein heißt noch nicht, besserer Meinung zu sein.

Nun kommt die Carolin Kebekus und geht gerade – nach Ansage zusammen mit Anja Reschke und deren Haltungsgeblubber – gleichzeitig auf Maischberger und die Zuschauer los.

Auch Kebekus halte ich nicht nur heute für schlecht, sondern schon lange. Kebekus war gut, solange die anspruchslose dreckige Witze vorgetragen hat, die ihr die Autoren aufgeschrieben hatten. Das war genau ihre Kragen- und Hirnweite. Seit die auf politisch macht, überhebt die sich ständig, kommt nur noch Blödsinn dabei heraus. Aber den politisch-korrekten ARD-Sendern gefällt’s, und wann hätte man da an Frauen jemals irgendwelche Qualitätsanforderungen gestellt.

Die also brachte gerade für einige Minuten – genau so lange, wie eben das Beknien von George Floyd gedauert habe – schwarze Kommentatoren, die sich in Maischberger-, Weißen- und Zuschauerbeschimpfung ergehen.

Zentraler Dreh- und Angelpunkt ihrer Aussage ist: Nur Schwarze können sich qualifiziert zur Sache äußern, und alle Schwarzen können das. Weiße können das nicht. Weil Weiße außerdem Rassisten sind.

Sie sagen also, dass es von der Hautfarbe, und allein von der Hautfarbe abhängt, ob man sich qualifiziert zu dem Thema äußern kann und darf (schwarz) oder man nur ein nicht redeberechtigter Ressist ist (weiß).

Denkt mal drüber nach. Bis es weh tut.

Hätte man Weiße gebracht, die dasselbe umgekehrt sagen, wäre man erledigt, ein Riesen-Skandal, Fernsehrat, Staatsanwaltschaft, Staatsempörung. Hier wird systematisch eintrainiert und eingehämmert, dass Schwarze sachkompetent sind und Weiße nur Rassisten sind und das Maul zu halten haben. Denkt mal drüber nach.

Weitergedacht

Nehmen wir das aber zum Zwecke des Disputs für den Moment mal so hin. Dass also nur irgendwelche Betroffenen sich zur Sache äußern können und dürfen. Hatte man so ähnlich ja bei der Vergewaltigungsnummer schon mal.

Warum fragt niemand, warum man zur Diskussion dann nicht auch die Gegenseite, also amerikanische Polizisten einlädt?

Warum kommt keiner und sagt, dass sich nur amerikanische Polizisten zur Sache äußern können?

Oder warum lädt man keinen der vielen Schwarzen ein, die die ganzen Proteste stören, weil sie merken, dass sie ihnen mehr schaden als nutzen? Warum lädt man nicht Leute wie Mike Tyson – wer hätte gedacht, dass Amerika so sinkt, dass der schon zur geistigen Elite gehört – der twitterte (und es wieder zurückziehen musste):

Oder mal sowas wie Kriminalitätsstatistiken?

Auf Youtube findet man ganze Sammlungen von Polizeivideos von deren Schulter- oder Windschutzscheibenkameras, auf denen man sieht, wie dreckig man dort mit denen umgeht, wie oft Leute, die eben noch normal sprachen, unvermittelt und ohne Vorwarnung die Knarre ziehen und auf Polizisten schießen, oder gleich im Drogenrausch daherkommen und durch Warnrufe und Warnschüsse nicht mehr aufzuhalten sind. Da gibt es reihenweise Videos, auf denen man sieht, dass irgendein durchgeknallter drogenvollgepumpter Gewalttäter – und meistens eben Schwarze – die in irgendeinem geklauten Auto erwischt werden, in alle Richtungen schießen. Was man den Polizisten dort eigentlich zumutet. Dass die in ständiger Lebensgefahr sind, ständig damit rechnen müssen, dass irgendwer auf die schießt, und sie ansonsten wie den letzten Dreck behandelt.

Ich könnte mich nicht erinnern, dass irgendwer von diesen Gutmenschen, Journalisten und öffentlich-rechtlichen Futtertrogvollgefressenen in dieser (oder anderer) Angelegenheit jemals den Vorschlag unterbreitet hätte, mal die Gegenseite oder den Beschuldigten anzuhören, oder das überhaupt mal aus anderer Sicht zu betrachten.

Was insofern beachtlich ist, weil die Leute fett aus den Zwangsbeiträgen gemästet werden, deren Erhebung verfassungsrechtlich nur auf der Bedingung zulässig ist, alle Meinungen wiederzugeben, eine Meinungsmehrheit, eine Meinungsvielfalt.

Das tun sie aber nicht.

Da wird eine Einheitsmeinung durchgehämmert, auf allen Kanälen, zu allen Zeiten, und jeder beschimpft und diffamiert, der noch eine eigene Meinung – nicht mal zu haben, sondern nur zu äußern wagen würde, selbige sich gern selbst bilden können zu dürfen sich gerne wünschen würde.

Ich könnte mich nicht erinnern, in der Causa Floyd auch nur irgendeine von linker Ideallinie abweichende Meinung im deutschen Fernsehen gehört zu haben, das ich zwangsweise für die Dienstleistung der Meinungsvielfalt bezahlen muss.

Stattdessen kommt Rassismus-TV, in dem mir ein ganzes Magazin Schwarzer erklärt, dass allein kraft Hautfarbe sie zum Thema alles wissen und ich und meinesgleichen – einfach nur wegen der Hautfarbe – dazu nichts wissen und Rassisten sind.

Ich muss das echt nochmal zitieren, sobald das in der Mediathek zu finden … Ach, da ist es ja schon.

„Menschen mit heller Haut können nicht nachempfinden…”

Allein aufgrund der Hautfarbe zu komplett inkompetent und ahnungslos erklärt. Eine sagt, sie könne es nicht nachvollziehen, was es heißt, schwanger zu sein, weil sie es noch nie war. Mal abgesehen davon, dass das strunzdumm ist (und zumindest mir als Weißem, wenn ich das mal so sagen darf, die Gabe gegeben ist, durch Beobachtung zu lernen, was uns in die Lage versetzt, ein Flugzeug zu verstehen oder ein Pferd zu heilen, ohne je selbst eines gewesen zu sein, und ich darf hinzufügen, dass ich zu der Sorte Kind gehört habe, die nicht selbst auf die Herdplatte gefasst hat, weil ich es kapiert habe, ohne es selbst erlebt zuhaben), ist es eine Unverschämtheit sondersgleichen, einfach so pauschal und in Absolutheit zu erklären, dass alle Schwarzen und kein Weißer wüsste, was Rassismus ist.

Spätestens an der Stelle ist für mich eigentlich klar, dass es da eben nicht um Rassismus, sondern um blanke Dummheit und Marximus-Geschwätz geht.

Und nein, ich muss keinen schwarzen Freund fragen, um zu erfahren, was Rassismus ist. Ich muss nur samstags in den Supermarkt hier um die Ecke gehen, wo ich manchmal angerempelt, gestoßen, angegriffen werde, weil ich einer der wenigen Einheimischen und nicht türkisch oder arabisch bin. Oder nach Südafrika gehen, wo ich auch schon angegriffen oder vor dem Betreten von Stadtteilen gewarnt wurde. Oder mal die Frage stellen, warum man die weiße Unterschicht in den USA allgemein „white trash” nennt, was man sich bei Schwarzen nicht trauen würde. Sicherlich nicht in dem Ausmaß, wie es umgekehrt Schwarzen passiert, aber die Behauptung, dass ich das gar nicht nachvollziehen könnte, halte ich für eine enorme Unverschämtheit.

Apropos Südafrika: Auf Robben Island, der Gefängnisinsel vor Kapstadt, auf der Nelson Mandela inhaftiert war, habe ich einen exzellenten geschliffenen Vortrag eines jungen Schwarzen über Rassismus gehört. Die Hauptaussage war aber, dass für ihn am schlimmsten sei, einzusehen, dass der Rassismus nicht zwingend an den Weißen liege, sondern auch in deren völliger Abwesenheit stattfinde. Wenn er als Schwarzer einen Laden betrete, werde er von Verkäufern, Eigentümern, Wachleuten, Kunden nicht als Kunde, sondern nur als potentieller Ladendieb angesehen – weil er schwarz ist. Und zwar auch dann, wenn weit und breit kein Weißer anwesend ist, sämtliche beteiligten Personen schwarz sind.

Ich war in Namibia in Townships, geführt von einem Einwohner des Townships, der mir nicht nur erklärte, wie enorm der Rassismus dort ist, sondern mich gleichzeitig auch vorwarnte, dass mir Leute begegnen könnten, die mich ungläubig anfassen oder mich für ein Gespenst halten, weil sie noch nie einen Weißen gesehen haben und nicht glauben, dass es sie gibt. Sie kennen sie nur aus dem Fernsehen und glauben, die sind so geschminkt. Woher aber dann der Rassismus, wenn sie noch nie einem Weißen begegnet sind, und warum Rassismus unter Menschen gleicher Hautfarbe, wenn doch die Hautfarbe das ausschlaggebende Element sein soll?

Einer sagt, dass es erschreckend sei zu sehen, dass George Floyd aus rassistischen Motiven umgebracht wurde.

Das finde ich überaus erstaunlich. Ich lese ziemlich viel über den Fall, aber über Motive wurde bisher nichts berichtet. Und selbst wenn er eines gehabt und den vorsätzlich ermordet hätte: Woher weiß man, dass es rassistisch gewesen sein soll? Irgendwo hieß es, die Frau des Polizisten, Kellie May Chauvin, sei Asiatin. Und zwei der anderen Polizisten sehen auch nach Asiate und Hispanic aus. So rassistisch wie behauptet können die nicht sein.

Eine sagt, sie sei mit dem „N-Wort” beschimpft worden und sie solle sich „in ihre Heimat verpissen”.

Ob das aber vielleicht andere Gründe haben kann, etwa dass Leute keine Wohnung finden oder bezahlen können, während aus Steuergeldern „unbegrenzt” Flüchtlinge beherbergt werden, wird da auch nicht gefragt.

Man wischt das alles weg und macht es sich ganz einfach: Die Hautfarbe ist es, alles Rassisten.

Eine regt sich auf, weil man ihr vorhält, dass sie einen Job jeweils nur bekommen habe, weil sie schwarz sei, und man ihr dann vorhalte, dass sie die Rassismuskarte spielen würde.

Aber ist es nicht genau so?

Wir haben das bei Frauen und der Frauenquote gesehen, dass man da selbst die unqualifiziertesten und unbefähigtsten Frauen – Stichwort „Quereinsteiger” – vorgezogen und Männer, die sich ihre Karriere richtig verdient hatten, abserviert hat, eben weil man eine feste Quote durchgesetzt und Frauen einen leistungsunabhängigen Anspruch per Geschlecht zugeschrieben hat. Und dasselbe Spiel wiederholt sich mit Religionen und Hautfarben und Herkünften und Rassen.

Aktuelles Beispiel: Dilek Kalayci, Gesundheitssenatorin von Berlin. Für den Job nicht qualifiziert, aber man wollte unbedingt Frau und Migrantin da haben, Rest egal, macht sich sowieso alles von selbst. Nun hat man unerwartet eine Corona-Krise, mit der keiner gerechnet hat (warum nicht?), und jetzt plötzlich wird es zum Problem, dass die keine Ahnung von ihrem Job hat.

Es ist so, dass man hier geringer Qualifizierte anderen vorzieht, und das wegen Geschlecht, Religion, Herkunft, Hautfarbe. Ich habe es ja selbst erlebt, dass sogar das Bundesverfassungsgericht zugunsten dieser Ideologie die Verfassung bricht. Und jetzt soll mit der „Rassismuspeitsche” noch dafür gesorgt werden, dass die Übergangenen nicht mal etwas sagen dürfen?

„Dabei sind es weiße Menschen, die die Rassismuskarte spielen, wenn ihnen nichts Besseres mehr einfällt…”

Denkt mal über diesen Schwachsinn nach: „Es sind weiße Menschen, die die Rassismuskarte spielen…”

Merkt Ihr was?

Und von wegen nichts Besseres mehr einfällt: Es gibt ja nichts mehr sonst, was man überhaupt noch sagen darf. Das offenkundige Ziel ist ja, jedem das Maul so zuzubinden, dass er gar keine Kritik mehr äußern kann.

Ein Bundesliga-Fußballspieler beschwert sich darüber, dass er anderen nicht weiß genug war. Dass ein Fußballspieler der Bundesliga aber in ein paar Jahren weit mehr Geld verdient, als der typische weiße Deutsche in seinem ganzen Leben, das erwähnt er nicht. Wieviele Leute, die sich überhaupt nicht für Fußball interessieren, über ihre Fernsehzwangsbeiträge und die Fernsehlizenzen sein Gehalt gezahlt haben, was in der Bundesliga typischerweise im Millionenbereich liegt. Erinnert mich an Mesut Özil: Hat hier zig Millionen verdient, wird auf ein Vermögen von 70 Millionen geschätzt, die er hier bekommen hat, und beschwert sich dann über Rassismus.

Er beschwert sich, dass er sich auf dem Platz „den Arsch aufreißen kann”, er neben dem Platz aber nicht akzeptiert wird. Vielleicht liegt’s ja auch am Benehmen. Korrelation, Kausalität und so.

Mo Asumang erklärt, sie habe ein Rassismus-Erlebnis gehabt, als sie „ihre Fragen gestellt” hat. Ich habe eine Rassismus-Sendung von der gesehen. Die typische Fernseh-Methode, das Dunja-Hayali- oder auch heute-show-Syndrom: Man provoziert Leute, die es nicht gewohnt sind, vor der Kamera zu stehen, hält ihnen dabei die Kamera vor das Gesicht, sucht sich natürlich nur die passenden Fälle raus, schneidet es nachher noch, damit es passt, und sagt dann „Seht her, Rassisten”.

Eine beschwert sich, weil Leute sie attraktiv finden und sich an sie ranmachen wollen.

Einer beschwert sich, dass „wir” (unklar, auf wen er das jetzt bezieht, die „Nichtweißen” oder sowas) die wirtschaftlichen Konsequenzen aus dem rassistischen Verhalten tragen müssten. Sollte man mal nachrechnen, wer die Kosten der Migration hauptsächlich zu tragen hat.

Eine beschwert sich, dass man ihr gegen Schmerzen „Trommelmusik” empfohlen habe. Dass Weiße hier etwa in Berlin aber völlig farbunabhängig bei jeder Demo und bei allem, was ihnen sonst einfällt, ständig trommeln und es ganz viele Weiße gibt, die Trommeln für das Allheilmittel halten, und das bei denen mit Rassismus gar nichts zu tun hat, sondern mit Trommelsucht,… wie oft liegt der Rassismus eigentlich nur in der Einbildung des Empfängers?

Einer sagt, dass er möchte, dass wir anfangen können, „darüber zu reden”. Aber wehe, einer sagt was. Der ist dann Rassist oder darf – als Weißer – erst gar nichts sagen, weil er es ja als solcher nicht nachvollziehen kann.

Einer fordert „Wenn Ihr mich irgendwo seht, lernt mich kennen!” Mal abgesehen davon, dass es in der Sendung ja umgekehrt heißt, dass Weiße das alles nicht nachvollziehen könnten und sie Rassisten wären, ohne dass man sie vorher erst einzeln kennenlernen müsste: Es ist auch unlogisch. Denn es unterstellt, dass Leute, die schlechte Erfahrungen gemacht haben, nicht lernfähig sein dürften und jedesmal wieder bei Null anfangen müssten.

Außerdem ist es ein rhetorisches Foul: Niemand hat Zeit und Gelegenheit, mal eben ein paar Millionen Leute „kennenzulernen”, bevor er eine Meinung haben und äußern darf. Das Schema ist bekannt, Meinungsfreiheit dadurch zu unterdrücken, dass man sie an einen Aufwand bindet, den niemand betreiben kann.

Da sie davon abgesehen nicht sagen, wo ich den Mann finden kann, um ihn kennenzulernen, glaube ich auch nicht, dass es funktionieren würde, wenn man bei dem klingeln und sagen würde, ich will Sie mal kennenlernen, damit ich was sagen darf. Wieviel Zeit hätte der wohl pro Person?

Man soll niemanden nach seiner Hautfarbe beurteilen, fordert er noch. Nachdem sie das reihenweise auf Weißen herumgehackt und ihnen vorgehalten haben, dass sie das schon ihrer Hautfarbe wegen nicht nachvollziehen könnten.

Umverschämtheit

Ich halte das für eine absolute Unverschämtheit, was da abläuft.

Da rotzen ein paar Leute ihren Unmut raus, stellen uns hier pauschal als Rassisten hin – ausgerechnet uns, die wir hier Jahrzehnt der offenen Tür spielen, unbegrenzt Hartz IV und Unterkunft anbieten, wie kein anderes Land der Erde zahlen, zahlen, zahlen und trotz eigener Wohnungsnot Wohnungen hinstellen.

Und Belege?

Keine. Nur solche „anekdotischen Evidenzen”. So „mir ist mal passiert”.

Was erstens niemand nachprüfen kann, behaupten können die viel. Und was zweitens die Beteiligten sicherlich ganz anderes darstellen würden.

Die im Prinzip selbe Nummer hatten wir vorher schon mal mit sexueller Belästigung und Vergewaltigung. Mit dem Ergebnis, dass immer wieder spektakuläre Vorwürfe als erfunden aufgeflogen sind und die verschiedenen Polizeibehörden bis zu 90% der Vorwürfe als nicht stichhaltig oder sogar erfunden einstufen. Solange man dafür Aufmerksamkeit, Geld, Prominenz und so weiter bekommt, wird sich garantiert immer jemand finden, der in die Kamera sagt, dass er sich unterdrückt fühlt. Ein Journalist hat mir mal erklärt, dass die beim Fernsehen Leuten oft Geld dafür bezahlen, dass sie in die Kamera sagen, was man gerade braucht und hören will. Wer würde dem Fernsehen da überhaupt noch etwas glauben?

Und überhaupt: Ist das eine repräsentative Auswahl? Würden Leute wie Kebekus oder Reschke da auch jemanden zu Wort kommen lassen, der sagen würde „Och nöh, eigentlich ganz nett hier, wir bekommen hier sofort Geld, Wohnung, Verpflegung, Medizinische Versorgung, Schule, Sozialarbeiter und so weiter, das gab es bei uns alles nicht, ich möchte einfach mal Danke sagen!”?

Garantiert nicht. Die sind so gecastet und ausgewählt, dass sie genau das sagen, was das Fernsehen hören will.

Ich halte das für eine absolute Unverschämtheit, was da abläuft.

Und mit der Meinungsvielfalt und der Breite der Meinungen, die die verfassungsrechtliche Voraussetzung für die Beitragspflicht bilden, hat das überhaupt gar nichts zu tun.

Und warum kommen amerikanische Polizisten hier nicht zu Wort?

Mich würde mal interessieren, wieviel Geld Carolin Kebekus dafür bekommt.