Ansichten eines Informatikers

Fans nach dem Stand der Technik

Hadmut
28.7.2020 11:21

Eine kleine Lösung für die Corona-Krise, ein großes Problem für die Glaubwürdigkeit.

In den USA wollen sie keine leeren Stadien mehr sehen und erzeugen die Zuschauer einfach im Rechner:

Was bei Sport noch halbwegs amüsant wirken mag – aber da schon zum Betrug werden kann, wenn Firmen für Werbetafeln im Stadion zahlen, die in Wirklichkeit keiner sieht – ist hochgefährlich:

  • Könnt Ihr Euch noch an die Diskussion zu Trumps Inauguration erinnern, ob nun Trump oder Obama mehr Zuschauer hatten?

    Wo die Presse noch damit auf Trump einschlug, dass sie doch die „Fakten” hätten und die Bilder eindeutig bewiesen (ich hatte dazu geschrieben, warum sie das so eindeutig doch nicht tun) was Wahrheit sei und wer da als Lügner überführt wäre?

    Künftig kann man den Bildern weder positiv, noch negativ mehr glauben. Denn wer künstliche Fans hinzaubern kann, der ist genauso auch in der Lage, welche wegzuzaubern und durch leere Plätze zu ersetzen, beispielsweise selektiv Bildteile einzublenden, die drei Stunden alt sind.

  • Bei „Greta in Amerika” war das schon so, dass die zwar behauptete, sie würde da klimaneutral hinsegeln, in Wirklichkeit aber ihre Entourage und ihr Fanclub hinterherflogen. In Amerika angekommen, war der Jubel aber, wie manche Bilder zeigten, sehr klein, sehr überschauber, sehr inszeniert, sehr arrangiert. Aber immer so fotografiert, als stünde sie in tosenden Menschenmengen.

    Sie hat ja auch schon zweimal Vorträge auf den wichtigsten Konferenzen der Weltpolitiker gehalten, und dann kam raus, dass man sie in der Pause im leeren Saal mal schnell ans Pult gestellt hat und niemand außer ihren eigenen Leuten mehr da war.

    Künftig kein Problem mehr. Publikum wird erzeugt.

  • Riesen-Demo für irgendein politisches Thema?

    Kein Problem mehr. Vorne zwanzig echte Darsteller, der Rest synthetisch.

  • Mini-Demo für ein unwerwünschtes Thema?

    Dann sicher irgendwann auch kein Problem mehr, welche verschwinden zu lassen.

  • Nazi-Aufmarsch in Sachsen? Kleinigkeit, vor allem, wenn die alle die gleiche Uniform und den gleichen Haarschnitt haben, spart enorm Arbeit.

  • BLM-Randale durch friedliche Demonstranten mit netten Schildern ersetzen, die nur Polonaise tanzen? Zack!