Ansichten eines Informatikers

ETH Zürich: Die Schweizer bei der Domina

Hadmut
28.7.2020 21:08

Zum Stand der Universitäten. [Update 2]

Dass meine Meinung von der ETH Zürich und den ihr innenwohnenden Schweizern aufgrund eigener Erfahrungen bestenfalls mäßig, in der Tendenz eher weit unter Null ist, ist bekannt. Man könnte es auch so ausdrücken: Ich hielt die ETH Zürich für einen korrupten, verlogenen Sauhaufen. Inzwischen gehört noch „geheimdienstunterwandert” mit dazu.

Ein Leser wies mich auf diesen Leserkommentar unter dem Artikel Der brutale Kannibalismus der Gutmenschen – hysterische Political Correctness kann jeden treffen hin. In diesem Kommentar heißt es:

Jürg Brechbühl
vor 7 Tagen

ETH Zürich, Anfang Frühjahrssemester 2020. Die Assistenzprofessorin mit tenure track wurde frisch aus Boston eingeflogen. Im Hörsaal sind um die 80 Masterstudenten, also alle schon sehr studienerfahren und um die 25 Jahre alt. Die Professorin erklärt, dass die Entwaldung des Amazonas aufzuhören hat. Und sie wird berechnen, wie man das macht. Das ist ihr Forschungsziel. Eine aktivistische, linke amerikanische Professorin will also von Zürich aus den Völkern von vier verschiedenen stolzen und teils etwas verkommenen südamerikanischen Nationen die politischen Entscheidungen aufzwingen, die sie von hier aus trifft. In der Vorlesung kommt nicht ein einziges Bild vom Urwald am Amazonas. Die Professorin kann nichts zu den sehr unterschiedlichen Ökosystemen sagen, die in jenem riesigen Gebiet vorkommen. Sie macht kapitale Fehler, als sie eine einfache Frage eines Studenten zu den ecosystem services beantworten soll. Dann aber kommt der Hammer: Die Professorin gibt einen Katalog von verpönten Verhaltensweisen vor. Sie fordert die versammelten Studenten auf, sämtlich abweichendes Verhalten bei ihr persönlich zu melden, damit sie Sanktionen ergreifen kann. 25 erwachsene Männer und Frauen, 80% davon Schweizer, lassen sich gefallen, dass eine amerikanische Professorin, die kaum älter ist als sie selber ihnen vorschreibt, wie sie zu reden und zu denken und einander anzuschauen haben! Jürg Brechbühl, Eggiwil, Masterstudent am D-USYS, ETH Zürich

Ich habe nicht ganz verstanden, warum es am Anfang noch 80 Studenten sind und unten dann nur noch 25. Womöglich ein Schreibfehler, vielleicht sollte das „25 Jahre alte erwachsene Männer und Frauen” heißen, weil er oben ja sagt, dass sie 25 seien.

Nun ist mir auch nicht ganz klar, ob die sich aus Untertänigkeit von der Tussi rumkommandieren lassen und die einfach nur dominant auftritt, oder ob das an der ETH wirklich zu Ärger führt, wenn man da nicht spurt. Aber die Erfahrung, dass die an der ETH völlig willkürlich benoten und nach Lust und Laune und Schmiergeld Leute absägen und erledigen, habe ich ja selbst gemacht. Der Prüfer damals hat ja sogar eingeräumt, dass man eine ordentlich Bewertung von ihm ohne Extra-Honorar nicht erwarten dürfe.

Andererseits habe ich auch Hinweise bekommen, dass die Schweizer da üble Rassisten und Deutschenhasser seien, und sie mit Schweizern nicht so dreckig umgehen wie mit Deutschen.

Egal.

Ich bin auf die ETH Zürich nicht gut zu sprechen, und für deren Deppeneintopf ist das genau die richtige Zutat. Fehlen noch Peitsche und Lederstiefel. Besser haben sie es einfach nicht verdient.

Noch so eine Anmerkung aus Lebenserfahrung:

Das ist der Grund, warum ich rückblickend der Meinung bin, dass man nicht mit 16, nicht mit 18, nicht mit 25, sondern erst so ungefähr mit 30 wirklich erwachsen wird, und sich nicht mehr von „Professor” beeindrucken lässt, sondern selbst genug auf dem Kasten hat, um die Schwindler zu durchschauen und ihnen standzuhalten und paroli zu bieten.

Ich halte das weitere Verrotten der ETH Zürich nicht für einen Verlust.

Weiß jemand, wie diese Proftussi heißt?

Update: Die Mehrzahl der Leser meint, die Beschreibung passe am besten auf Rachael Garrett.

Departement Geistes-, Sozial- und Staatswissenschaften

Da kommt ja mal wieder alles zusammen.

Update 2: Auf den Punkt gebracht:

Mit der Pro­fes­sur von Racha­el Gar­rett ak­zen­tu­iert die ETH Zü­rich ih­ren Fo­kus auf ak­tu­el­le Um­welt­pro­ble­me und ver­stärkt die Zu­sam­men­ar­beit im Be­reich Um­welt­po­li­tik und –öko­no­mie zwi­schen ver­schie­de­nen De­par­te­men­ten.

Naja, Akzente hat sie ja schon gesetzt.