Fridays for Future hat das Klima kaputtgemacht
Aktuelles zur Lage der Situation vor Ort.
Ich weiß nicht, wie ich das jetzt ausdrücken soll, aber: Hier sommert’s nicht.
Die letzten zwei, drei Tage war es zwar schon etwas schwitzig, und ich bin auch wieder in der Betriebsart angekommen, mich nachts nur mit dem Bettbezug ohne Decke darin zuzudecken. Mein Zimmerthermometer zeigt gerade 26,5 Grad an, aber das sind noch unkonsumierte Reste von gestern. Draußen ist es kühl, regnerisch, die Leute laufen Anfang August in langen Hosen und mit Jacke herum.
Ich habe schon sonnigere Spätoktober erlebt. Ich kann mich erinnern, mich in früheren Jahren (ich glaube vorletztes) zu dieser Jahreszeit in kurzen Hosen und T-Shirt zur Abkühlung mit „Kolonya” übergossen und damit zur Kühlung direkt vor den Ventilator gestellt zu haben. Bei fast 40°.
Is’ nich’ mehr. Is’ kaputt.
Wäre ich jetzt Soziologe, Politologe, Journalist oder sonst irgendwas vom einfältigen Gemüt eines Marxisten, noch dazu der Dummheit der Philosophen, die man Poststrukturalismus nennt und den esoterischen Aberglauben zur „Wissenschaft” erhebt, dass der Diskurs, der Sprechakt die Realität schafft, würde ich „nach unwiderlegbarer Faktenlage” und damit „wissenschaftlich” , nämlich dem Prinzip der Gleichsetzung von Korrelation mit willkürlicher Kausalitätsbehauptung, zu dem Ergebnis kommen, dass Fridays for Future das Klima kaputtgemacht hat.
Das lässt sich nach heute gängigen wissenschaftlichen Maßstäben und Methoden, insbesondere der Gender-Studies, ohne weiteres belegen. Die letzten Jahre wurden die Sommer immer wärmer, dann kamen Klimaterroristen wie Greta und Luisa, und nun ist es kaputt. Nach den Beweistechniken von Feminismus und Frauenförderung, die in dieser Art belegen, dass Frauen im Vorstand Unternehmen aufblühen lassen, der unwiderlegbare Faktenbeweis, dass Greta und Luisa das Klima durch Sprechakte zerstört haben.
Schon der Umstand, das Wetter nicht mit dem richtigen Geschlechtspronomen anzusprechen konnte nichts Gutes verheißen. Und nach dem Prinzip gleichwertigen Wissens haben sie mit ihren Fridays for Future-Aufmärschen cultural appropriation in Form indianischer Regentänze begangen, die Sprache aber nicht beherrscht und Unsinn dahergetanzt. Sprechtanzen lernt man auch nur in Waldorfschulen, das geht leicht schief, wenn man es nicht gelernt hat. Nur echte Indianer dürften Klimamärsche abhalten, weil Unterkategorie des Regentanzes. Klima kaputtperformt.
Wenn ich so darüber nachdenke, hat es mir womöglich den Verstand gerettet, dass sie mich damals aus dem Akademischen geworfen haben. Ich weiß nicht, wieviel davon an einer Universität übrig geblieben wäre.